MADRID (dpa-AFX) - Das Euro-Land Spanien hat sich am Donnerstag deutlich mehr Kapital am freien Markt besorgen können als geplant. Mit drei Anleihen unterschiedlicher Laufzeit nahm der Staat insgesamt 6,03 Milliarden Euro auf, wie aus Zahlen der nationalen Schuldenagentur hervorgeht. Damit wurde die angestrebte Kapitalaufnahme von 2,5 bis 3,5 Milliarden Euro stark übertroffen. Im aktuell angespannten Umfeld kann dies als positives Zeichen gewertet werden.
Trotz der wesentlich höheren Kapitalaufnahme war die Nachfrage relativ robust. Im Vergleich zu früheren Auktionen ging sie zwar teilweise zurück. Die Überzeichungsquoten lagen mit 1,52 bis 2,16 vergleichsweise hoch. Die Laufzeiten der Papiere reichen von 2016 bis 2021. Im kürzeren Bereich von fünf Jahren ging die zu zahlende Rendite sogar stark zurück. Sie sank von 5,276 Prozent bei einer vergleichbaren Auktion Anfang Dezember auf 4,023 Prozent. In den längeren Laufzeiten stiegen die Renditen jedoch auf 5,239 Prozent (2020) und 5,545 Prozent (2021) an./bgf/hbr
Trotz der wesentlich höheren Kapitalaufnahme war die Nachfrage relativ robust. Im Vergleich zu früheren Auktionen ging sie zwar teilweise zurück. Die Überzeichungsquoten lagen mit 1,52 bis 2,16 vergleichsweise hoch. Die Laufzeiten der Papiere reichen von 2016 bis 2021. Im kürzeren Bereich von fünf Jahren ging die zu zahlende Rendite sogar stark zurück. Sie sank von 5,276 Prozent bei einer vergleichbaren Auktion Anfang Dezember auf 4,023 Prozent. In den längeren Laufzeiten stiegen die Renditen jedoch auf 5,239 Prozent (2020) und 5,545 Prozent (2021) an./bgf/hbr