🚀 ProPicks KI erreicht +34,9 % Rendite!Mehr erfahren

Euro unter Druck - Anleihen geben nach

Veröffentlicht am 14.11.2008, 10:25

Frankfurt, 14. Nov (Reuters) - Der Euro ist zum Wochenschluss zu Dollar und Yen unter Druck geraten. Analysten zufolge deckten sich Investoren angesichts der Schwankungen an den Aktienmärkten wieder mit Yen ein, der wegen des sehr niedrigen Leitzinses in Japan als sicherer Anlagehafen gilt.

Der Euro fiel am Freitagvormittag auf 1,2695 Dollar und gab damit fast zwei US-Cent gegenüber dem späten Handel am Donnerstag in New York ab. Zum Yen rutschte die Gemeinschaftswährung auf 122,97 Yen von knapp 126 Yen. Auch der Dollar gab gegenüber dem Yen nach.

Im weiteren Handelsverlauf dürfte sich der Blick der Märkte vor allem auf Konjunkturdaten aus den USA richten. "Auch die Daten zum Wochenschluss verdeutlichen die trüben Aussichten der wirtschaftlichen Lage dies- und jenseits des Atlantiks", prognostizierten die Experten der Commerzbank in einem Marktkommentar. Daten zum Einzelhandelsumsatz sowie zu den Einfuhr- und Ausfuhrpreisen in den USA im Oktober wurden für 14.30 Uhr (MEZ) erwartet. Zudem sollten um 15.55 Uhr vorläufige Daten zum wichtigsten Stimmungsbarometer für den US-Konsum, dem Michigan-Index zum Verbrauchervertrauen, veröffentlicht werden. "Die anhaltende Finanzkrise, Rezessionsängste und die zunehmende Schwäche am Arbeitsmarkt stellen Belastungsfaktoren dar", erklärte Helaba-Analyst Ulrich Wortberg. Positiv auf die Stimmung dürften dagegen das Bankenrettungspaket und Konjunkturprogramm der US-Regierung sowie der Rückgang des Ölpreises wirken.

Angesichts kräftiger Gewinne an den Aktienmärkten kam es zu Kursverlusten an den Rentenmärkten. Der für Europa richtungweisende Bund-Future gab 24 Ticks auf 118,09 Zähler nach. Am Donnerstag hatte der Bund-Future ein Jahreshoch von 118,70 Stellen erreicht. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte bei 3,739 Prozent.

(Reporter: Stefan Schaaf; redigiert von Georg Merziger)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.