Frankfurt, 04. Nov (Reuters) - Der Euro
Händlern zufolge lag der Fokus der Investoren auf der Zinspolitik Notenbanken weltweit. Nachdem die australische Zentralbank mit einer deutlichen Zinssenkung um 75 Basispunkte überrascht hatte, spekulierten Anleger nun zunehmend auch auf entsprechende Schritte in Europa. "Sicher gibt es die Möglichkeit, dass die EZB und die Bank of England die Zinsen deutlicher senken als erwartet", sagte Analyst Kazuyuki Kato von der japanischen Mizuho Trust & Banking. Die britische Notenbank und die Europäische Zentralbank (EZB) entscheiden am Donnerstag über die Höhe der Zinsen.
US-WAHL IM FOKUS
Im Handelsverlauf rücke die Präsidentschaftswahl in den USA in den Mittelpunkt, sagten Händler. "Wer auch immer die Wahl gewinnt: die grundsätzlichen Argumente für eine Dollar-Stärke bleiben davon unberührt", schrieb Commerzbank-Analyst Ulrich Leuchtmann in einem Marktkommentar. Beide Kandidaten hätten einen expansiven fiskalpolitischen Kurs angekündigt. Ähnlich wie zur Zeit der ersten Reagan-Administration dürfte das trotz der Rezession in den USA den Dollar stärken, so Leuchtmann.
Die EZB legte am Mittag den Referenzwert des Euro
Angesichts der Gewinne an den europäischen Aktienmärkten
gaben die Festverzinslichen ihre frühen Gewinne größtenteils
wieder ab. Der Bund-Future
Die Umlaufrendite öffentlicher Anleihen fiel auf 3,66 (Vortag: 3,71) Prozent. Der Rex-Rentenindex<.GREX> lag 0,1 Prozent höher bei 118,5586 Punkten.
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Ralf Banser)