BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU hat ein Budget für das kommende Jahr. Nach den EU-Staaten billigte auch der Haushaltsausschuss des Europaparlaments in der Nacht zum Mittwoch den Etat. Er soll im kommenden Jahr um 3 Prozent auf 132,8 Milliarden Euro steigen.
Die Vollversammlung des Parlaments muss nun noch Donnerstag kommender Woche (13.12.) in Straßburg zustimmen - dabei werden nach Angaben aus der Volksvertretung aber keine Probleme mehr erwartet.
Die Haushaltsberatungen waren Mitte November zunächst gescheitert, weil sich EU-Staaten und das Parlament über Verfahrensfragen uneins waren. Dabei ging es um einen Nachtragshaushalt für das Jahr 2012 in Höhe von letztlich 6 Milliarden Euro. Das zusätzliche Geld im laufenden Jahr ist unter anderem wegen fehlender Mittel beim Studentenaustauschprogramm Erasmus nötig.
Die EU-Kommission hatte im Budgetstreit zuletzt einen Umfang von rund 137 Milliarden Euro vorgeschlagen. Das Parlament hatte Ausgaben von 137,9 Milliarden Euro (plus 6,8 Prozent) gefordert. Ein drohendes Notbudget konnte nun abgewendet werden. In diesem Fall hätte die EU in jedem Monat nur ein Zwölftel des derzeitigen Jahresbudgets ausgeben können. Unterhändler der EU-Institutionen hatten den Kompromiss in der vergangenen Woche erreicht.
Die Haushaltsabmachung könnte laut Diplomaten ein positives Zeichen sein für die Verhandlungen der EU-Staats- und Regierungschefs über den Finanzrahmen von 2014 bis 2020. Dazu wird es im neuen Jahr auf Spitzenebene einen neuen Anlauf geben, nachdem der Sondergipfel Ende November wegen eines Streits zwischen armen und reichen Mitgliedstaaten um den künftigen Ausgabenrahmen gescheitert war. Der Finanzrahmen hat einen Umfang von rund 1 Billion Euro./cb/eb/DP/bgf
Die Vollversammlung des Parlaments muss nun noch Donnerstag kommender Woche (13.12.) in Straßburg zustimmen - dabei werden nach Angaben aus der Volksvertretung aber keine Probleme mehr erwartet.
Die Haushaltsberatungen waren Mitte November zunächst gescheitert, weil sich EU-Staaten und das Parlament über Verfahrensfragen uneins waren. Dabei ging es um einen Nachtragshaushalt für das Jahr 2012 in Höhe von letztlich 6 Milliarden Euro. Das zusätzliche Geld im laufenden Jahr ist unter anderem wegen fehlender Mittel beim Studentenaustauschprogramm Erasmus nötig.
Die EU-Kommission hatte im Budgetstreit zuletzt einen Umfang von rund 137 Milliarden Euro vorgeschlagen. Das Parlament hatte Ausgaben von 137,9 Milliarden Euro (plus 6,8 Prozent) gefordert. Ein drohendes Notbudget konnte nun abgewendet werden. In diesem Fall hätte die EU in jedem Monat nur ein Zwölftel des derzeitigen Jahresbudgets ausgeben können. Unterhändler der EU-Institutionen hatten den Kompromiss in der vergangenen Woche erreicht.
Die Haushaltsabmachung könnte laut Diplomaten ein positives Zeichen sein für die Verhandlungen der EU-Staats- und Regierungschefs über den Finanzrahmen von 2014 bis 2020. Dazu wird es im neuen Jahr auf Spitzenebene einen neuen Anlauf geben, nachdem der Sondergipfel Ende November wegen eines Streits zwischen armen und reichen Mitgliedstaaten um den künftigen Ausgabenrahmen gescheitert war. Der Finanzrahmen hat einen Umfang von rund 1 Billion Euro./cb/eb/DP/bgf