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FOKUS 3-US-Börsen schließen deutlich im Plus - Ölpreis beflügelt

Veröffentlicht am 16.10.2008, 22:42
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(neu: Schlusskurse, Ölpreis)

New York, 16. Okt (Reuters) - Nach einem wechselhaften Handel haben die US-Börsen am Donnerstag mit einem deutlichen Plus geschlossen. Nach den Kursverlusten der letzten Tage gingen die Anleger auf Schnäppchenjagd. Der gesunkene Ölpreis auf zeitweise unter 70 Dollar pro Barrel der US-Sorte WTI half insbesondere den Aktienkursen von Fluggesellschaften und Konsumfirmen. Die Papiere von UAL legten um über 40 Prozent zu. Auch die Anteilsscheine von Continental gewannen fast 23 Prozent, während die Papiere von Northwest Airlines 19,1 Prozent höher schlossen.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte stieg um rund 4,7 Prozent auf 8979 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte um rund 4,3 Prozent auf 946 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq <.IXIC> gewann rund 5,5 Prozent auf 1717 Punkte.

"Ich glaube, es ist eine Schnäppchenjagd, und es gibt einige Schnäppchen da draußen. Einige Aktien sind auf historischen Tiefständen", sagte Warren Simpson von Stephens Capital Management. Vor allem konsumabhängige Firmen profitierten von den niedrigen Rohstoffpreisen. Die Aktien von Wal-Mart legten um neun Prozent zu.

An der Nasdaq sorgte die Nachricht von einer möglichen Kooperation zwischen Microsoft und Yahoo im Bereich werbefinanzierter Websuchmaschinen für kräftige Gewinne. Microsoft-Aktien legten um rund 6,8 Prozent zu, während die Papiere von Yahoo 10,5 Prozent zulegen konnten.

Die Quartalsergebnisse von Banken belasteten zunächst den Markt. Citigroup verbuchte ein Minus von 2,8 Milliarden Dollar und damit den vierten Quartalsverlust in Folge. Die Papiere des Instituts verloren zwei Prozent. Bei Merrill Lynch, die derzeit von der Bank of America übernommen werden, stand ein Fehlbetrag von 7,5 Milliarden Dollar in den Büchern. Die Aktie konnte sich aber mit 0,6 Prozent ins Plus retten. Beide Häuser mussten erneut milliardenschwere Abschreibungen auf Wertpapiere und faule Kredite vornehmen.

Das Internetauktionshaus eBay enttäuschte die Anleger mit seinem Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft. Der Konzern rechnet mit einem Gewinn von 39 bis 41 Cent je Aktie und liegt damit deutlich unter den Erwartungen der Analysten von 47 Cent. Auch für das Gesamtjahr senkte eBay seine Umsatzprognose. Die Aktien fielen am Tag nach der nachbörslichen Bekanntgabe der Zahlen um 2,3 Prozent.

An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,98 Milliarden Aktien den Besitzer. 2192 Werte legten zu, 954 gaben nach und 57 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 3,34 Milliarden Aktien 1862 im Plus, 904 im Minus und 88 unverändert. An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 02/32 auf 100-10/32. Sie rentierten mit 3,959 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 35/32 auf 104-01/32 und hatten eine Rendite von 4,258 Prozent.

(Reporter: Chris Sander; bearbeitet von Tom Körkemeier; redigiert von Michael Nienaber)

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