NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag ihren Höhenflug der vergangenen Tage vorerst gestoppt. Händler sprachen von leichten Gewinnmitnahmen, nachdem ein überraschend starker Rückgang der US-Ölreserven den Preis für amerikanisches Öl am Morgen noch auf ein 15-Monathoch bei 107,45 Dollar steigen ließ. Gegen Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) nur noch 106,04 US-Dollar. Das waren 48 Cent weniger als am Mittwochabend. Der Preis für ein Fass Brent fiel um 31 Cent auf 108,20 Dollar.
Der WTI-Preis hatte zur Wochenmitte noch stark von einem weiteren Rückgang der Ölreserven in den USA profitiert. In der größten Volkswirtschaft der Welt waren die Lagerbestände an Rohöl laut Regierungsangaben drei Mal so stark wie erwartet gesunken. Die Ölreserve schrumpften um 9,9 Millionen Barrel auf 373,9 Millionen Barrel.
Dagegen konnten jüngste Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke die Ölpreise vorerst nicht weiter nach oben treiben. Bernanke hatte am späten Mittwochabend die Sorge der Anleger vor einem nahenden Ende des Billiggelds in den USA gedämpft. Der Fed-Chef bekräftigte, dass die Geldpolitik zunächst locker bleiben dürfte und beflügelte damit die Finanzmärkte.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte hingegen zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 104,69 US-Dollar. Das waren 63 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf
Der WTI-Preis hatte zur Wochenmitte noch stark von einem weiteren Rückgang der Ölreserven in den USA profitiert. In der größten Volkswirtschaft der Welt waren die Lagerbestände an Rohöl laut Regierungsangaben drei Mal so stark wie erwartet gesunken. Die Ölreserve schrumpften um 9,9 Millionen Barrel auf 373,9 Millionen Barrel.
Dagegen konnten jüngste Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke die Ölpreise vorerst nicht weiter nach oben treiben. Bernanke hatte am späten Mittwochabend die Sorge der Anleger vor einem nahenden Ende des Billiggelds in den USA gedämpft. Der Fed-Chef bekräftigte, dass die Geldpolitik zunächst locker bleiben dürfte und beflügelte damit die Finanzmärkte.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte hingegen zuletzt weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 104,69 US-Dollar. Das waren 63 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/bgf