MONTABAUR (dpa-AFX) - Der Internetdienstleister United Internet (1&1, GMX, Web.de) rechnet mit einem anhaltend starken Kundenwachstum. 'Ich gehe davon aus, dass wir den Trend der vergangenen Quartale fortsetzen und auch im kommenden Jahr weiter kräftig zulegen können', sagte United-Internet-Chef Ralph Dommermuth am Donnerstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. 'Für genaue Prognosen ist es zu früh, aber wir haben zuletzt das jährliche Kundenwachstum immer wieder gesteigert und ich sehe momentan keinen Grund, dass sich der Trend umkehrt.' Das im TecDax notierte Unternehmen hatte am Mittwochabend die Prognose für das Kundenwachstum in diesem Jahr erhöht.
Das Unternehmen rechnet jetzt mit 900.000 Neukunden. Damit würde United Internet das Wachstum noch einmal deutlich beschleunigen und die Anzahl der Kundenverträge auf 10,66 Millionen hochschnellen. Der neue Schub soll durch den Start der selbstgestalteten Homepage für Privatleute und kleinere Unternehmen kommen. In Deutschland startete das Produkt '1&1 Do-it-Yourself-Homepage' im Sommer 2010 und Dommermuth konnte hier zuletzt Quartal für Quartal rund 20.000 Kunden gewinnen. Nach der guten Erfahrung im Inland soll das Produkt jetzt im Ausland die Kundenzahl nach oben treiben.
Dommermuth nimmt dafür viel Geld in die Hand und steckt bis Ende des Jahres 35 Millionen Euro in die Werbung für das Produkt. Zehn Millionen davon hat er schon ausgegeben. Ergebnisse gibt es noch keine, da die Kunden eine kostenlose 30-tägige Testphase haben. 'Im vierten Quartal erwarten wir aber einen positiven Effekt und einen sichtbaren Anstieg des Kundenwachstums', sagte Dommermuth, der auch Großaktionär des Unternehmens ist. Um auf die angestrebten 900.000 (2010: 610.000) Neukunden zu kommen, braucht er in den letzten drei Monaten des Jahres rund 290.000 neue Kunden.
Dommermuth zeigt sich optimistisch, dass ihm das gelingt. 'Wir wollen aus der Expertenecke in den Massenmarkt', sagte Dommermuth. 'Der Markt ist riesig. Alleine in den USA gibt es 22 Millionen kleine Gewerbebetriebe.' Von der Schuldenkrise und einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums sieht er sein Unternehmen kaum betroffen. 'Ich kann nicht erkennen, dass wir von der Krise betroffen sind oder dass sie uns trifft. Unsere Produkte sind weitestgehend krisenresistent.' Die Leute und Unternehmen würden als Letztes auf ihre Homepage oder auf Mails verzichten.
Er kündigte zudem an, auch im kommenden Jahr neue Leute einzustellen. Im Jahresverlauf erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter um rund 500 auf 5.407 - die meisten neuen Beschäftigten wurden in Deutschland eingestellt. Nach wie vor hat Dommermuth dabei Probleme, die richtigen Leute zu finden. Es gebe nach wie vor einen Fachkräftemangel./zb/men/tw
Das Unternehmen rechnet jetzt mit 900.000 Neukunden. Damit würde United Internet das Wachstum noch einmal deutlich beschleunigen und die Anzahl der Kundenverträge auf 10,66 Millionen hochschnellen. Der neue Schub soll durch den Start der selbstgestalteten Homepage für Privatleute und kleinere Unternehmen kommen. In Deutschland startete das Produkt '1&1 Do-it-Yourself-Homepage' im Sommer 2010 und Dommermuth konnte hier zuletzt Quartal für Quartal rund 20.000 Kunden gewinnen. Nach der guten Erfahrung im Inland soll das Produkt jetzt im Ausland die Kundenzahl nach oben treiben.
Dommermuth nimmt dafür viel Geld in die Hand und steckt bis Ende des Jahres 35 Millionen Euro in die Werbung für das Produkt. Zehn Millionen davon hat er schon ausgegeben. Ergebnisse gibt es noch keine, da die Kunden eine kostenlose 30-tägige Testphase haben. 'Im vierten Quartal erwarten wir aber einen positiven Effekt und einen sichtbaren Anstieg des Kundenwachstums', sagte Dommermuth, der auch Großaktionär des Unternehmens ist. Um auf die angestrebten 900.000 (2010: 610.000) Neukunden zu kommen, braucht er in den letzten drei Monaten des Jahres rund 290.000 neue Kunden.
Dommermuth zeigt sich optimistisch, dass ihm das gelingt. 'Wir wollen aus der Expertenecke in den Massenmarkt', sagte Dommermuth. 'Der Markt ist riesig. Alleine in den USA gibt es 22 Millionen kleine Gewerbebetriebe.' Von der Schuldenkrise und einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums sieht er sein Unternehmen kaum betroffen. 'Ich kann nicht erkennen, dass wir von der Krise betroffen sind oder dass sie uns trifft. Unsere Produkte sind weitestgehend krisenresistent.' Die Leute und Unternehmen würden als Letztes auf ihre Homepage oder auf Mails verzichten.
Er kündigte zudem an, auch im kommenden Jahr neue Leute einzustellen. Im Jahresverlauf erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter um rund 500 auf 5.407 - die meisten neuen Beschäftigten wurden in Deutschland eingestellt. Nach wie vor hat Dommermuth dabei Probleme, die richtigen Leute zu finden. Es gebe nach wie vor einen Fachkräftemangel./zb/men/tw