BERLIN (dpa-AFX) - Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich für eine rasche Neuregelung der Ökostromförderung ausgesprochen. 'Ich sehe dringenden Reformbedarf für das EEG', sagte sie am Dienstag beim Arbeitgebertag in Berlin. Als ersten Schritt will sie die Rabatte für energieintensive Unternehmen auf den Prüfstand stellen.
Allein diese Ausnahmen machten 0,5 Cent des aktuellen Anstiegs der EEG-Umlage aus, ihr Anteil sei damit genauso groß wie der Ausbau der Photovoltaik, sagte Merkel. 'Auch diesen Teil müssen wir uns noch einmal anschauen, ob das jetzt eigentlich richtig war, dass wir so viele Unternehmen herausgenommen haben. Denn es sind jetzt mehr als die, die im internationalen Wettbewerb stehen.' Wenn deshalb alle anderen einen höheren Strompreis zahlten, werde es schwierig.
Merkel appellierte dringend an alle Beteiligten in Bund und Ländern, an einem Strang zu ziehen. 'Was in den nächsten Monaten gelingen muss, ist, dass wir unsere Vorstellungen über den Ausbau der erneuerbaren Energien koordinieren mit dem dafür notwendigen Leitungsbau', sagte sie.
Die Änderung der Ökostromförderung sei hoch kompliziert, die Widerstände seien angesichts der garantierten Renditen für einen Zeitraum von 20 Jahren gewaltig. 'Dafür vernünftige Veränderungen zu finden, setzt zumindest eine Mehrheit im Bundestag plus eine Mehrheit im Bundesrat voraus', betonte die Kanzlerin.
Nötig sei zudem eine klare Abstimmung zwischen den Ländern im Norden und im Süden. 'Ich setze auf die Bereitschaft aller, einen vernünftigen Weg zu finden, wie wir Umweltfreundlichkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit des Stroms auch hinbekommen.'/wn/DP/he
Allein diese Ausnahmen machten 0,5 Cent des aktuellen Anstiegs der EEG-Umlage aus, ihr Anteil sei damit genauso groß wie der Ausbau der Photovoltaik, sagte Merkel. 'Auch diesen Teil müssen wir uns noch einmal anschauen, ob das jetzt eigentlich richtig war, dass wir so viele Unternehmen herausgenommen haben. Denn es sind jetzt mehr als die, die im internationalen Wettbewerb stehen.' Wenn deshalb alle anderen einen höheren Strompreis zahlten, werde es schwierig.
Merkel appellierte dringend an alle Beteiligten in Bund und Ländern, an einem Strang zu ziehen. 'Was in den nächsten Monaten gelingen muss, ist, dass wir unsere Vorstellungen über den Ausbau der erneuerbaren Energien koordinieren mit dem dafür notwendigen Leitungsbau', sagte sie.
Die Änderung der Ökostromförderung sei hoch kompliziert, die Widerstände seien angesichts der garantierten Renditen für einen Zeitraum von 20 Jahren gewaltig. 'Dafür vernünftige Veränderungen zu finden, setzt zumindest eine Mehrheit im Bundestag plus eine Mehrheit im Bundesrat voraus', betonte die Kanzlerin.
Nötig sei zudem eine klare Abstimmung zwischen den Ländern im Norden und im Süden. 'Ich setze auf die Bereitschaft aller, einen vernünftigen Weg zu finden, wie wir Umweltfreundlichkeit, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit des Stroms auch hinbekommen.'/wn/DP/he