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FOKUS 1-Schwache US-Daten belasten Tokioter Aktien - Euro stabil

Veröffentlicht am 06.06.2011, 08:29
Aktualisiert 06.06.2011, 08:32
JP225
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* Geringer Handel wegen zahlreicher Feiertage in Asien

* Euro stabil bei 1,4640 Dollar

(neu: Tokioter Schlusskurse, weitere Entwicklung)

Singapur, 06. Jun (Reuters) - Negative Konjunkturzeugnisse aus den USA haben auch in Asien die Aktienkurse zu Wochenbeginn belastet. Die Stimmung für den Dollar trübte sich damit weiter ein, was wiederum den Euro vor der Zinssitzung der EZB in dieser Woche zeitweise auf den höchsten Stand seit einem Monat bis auf mehr als 1,4650 Dollar steigen ließ. Der schwache Arbeitsmarktbericht für die USA im Mai bestätigte, dass sich die weltgrößte Volkswirtschaft offenbar in einer langsameren Gangart bewegt. Im Fokus der Anleger dürften diese Woche neben der EZB-Sitzung auch die geldpolitischen Entscheidungen der Bank von England sowie die der Kollegen in Australien und Südkorea stehen.

In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index<.N225> knapp 1,2 Prozent schwächer bei 9380 Zählern. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> verlor bis Handelsschluss rund ein Prozent auf 807 Zähler. Händler in Tokio zeigten sich besorgt über den matten Aufbau von Arbeitsplätzen in den USA - der geringste seit acht Monaten, den ein Bericht am Freitag signalisiert hatte. Gleichzeitig jedoch erwarteten Börsianer keine gravierende Korrektur der Kurse, da die japanische Börse im internationalen Vergleich bereits unterbewertet sei.

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand erneut der Betreiber des Katastrophen-AKW Fukushima, Tepco<9501.T>. Dessen Aktien büßten etwa ein Viertel ihres Wertes ein, nachdem der Chef der Tokyo Stock Exchange mit den Worten zitiert wurde, der Betreiber solle eine gerichtlich angewiesene Restrukturierung anstreben. Dies belastete auch andere Unternehmen der Branche: So gaben etwa Kansai Electric Power<9503.T> knapp neun Prozent nach.

Die Umsätze an der Börse in Tokio waren nach Angaben von Marktteilnehmern relativ gering, da die Börsen in China, Hongkong, Taiwan und Südkorea wegen eines Feiertages geschlossen blieben. Händler sagten, dennoch sei es möglich, dass aus China weitere Signale der Zentralbank für höhere Zinsen kommen könnten.

(Reporter: Kevin Plumberg, geschrieben von Kerstin Schraff, redigiert von Michael Nienaber)

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