SEOUL (dpa-AFX) - Der Smartphone-Boom beschert Samsung glänzende Geschäfte. Der Überschuss stieg im Schlussquartal 2011 im Jahresvergleich um 17 Prozent auf vier Billionen Won (etwa 2,7 Mrd Euro), wie der Weltmarktführer bei Speicherchips und LCD-Fernsehern am Freitag mitteilte. Mit 5,3 Billionen Won (76 Prozent) verbuchte Samsung zudem den höchsten operativen Gewinn der Firmengeschichte. Der Umsatz legte konzernweit um 13 Prozent auf 47,3 Billionen Won (32,1 Mrd Euro) zu.
Im Gesamtjahr verdiente Samsung unterm Strich weniger als 2010. Der Reingewinn ging den Angaben zufolge um 15 Prozent auf 13,7 Billionen Won zurück. Dagegen kletterten die Erlöse um 7 Prozent auf ein Allzeithoch von 165 Billionen Won.
Die Geschäfte wurden demnach im Weihnachtsquartal durch die Nachfrage nach Smartphones und Flachbildschirmfernsehern beflügelt. Die Nachfrage nach Computer-Speicherchips (DRAMs) sei hingegen weiter schwach gewesen, hieß es. Bei Spezialprodukten wie mobilen Speicherbausteinen habe es jedoch aufgrund des Bedarfs für Smartphones und Tablet-Computer ein konstantes Wachstum gegeben.
Mit seiner Galaxy-Reihe hatte Samsung den US-Konkurrenten Apple im dritten Quartal beim Smartphone-Verkauf übertroffen. Es wird aber vermutet, dass Apple im vierten Quartal mit 37 Millionen verkauften iPhones wieder die Spitzenposition übernommen hat. Dabei konnten die Amerikaner mit dem iPhone 4S auftrumpfen, das erst im Oktober auf den Markt kam. Apples Quartalsgewinn schoss auf 13 Milliarden Dollar hoch.
Samsung, das mehr Geschäftsfelder als Apple hat, teilte lediglich mit, der Smartphone-Absatz sei in den Monaten Oktober bis Dezember um knapp 30 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Analysten schätzen, dass der Verkauf bei 35 bis 37 Millionen Stück gelegen hat. Beide Unternehmen führen einen erbitterten globalen Streit um Patente bei Design und Technik für Smartphones und Tablet-Computer. Am Freitag erlitt Samsung dabei einen zweiten Rückschlag in Mannheim, wo das Landgericht eine weitere Patentklage zurückwies.
Die Südkoreaner erwarten, dass die Nachfrage besonders nach Smartphones-Einstiegsmodellen und Tablet-PCs in diesem Jahr noch einmal einen deutlichen Schub erlebt. Die aufstrebenden Märkte und die Verbreitung des noch schnelleren Datenfunk LTE (Long-Term Evolution) 'trugen zum Wachstum des Smartphone-Markts bei, der voraussichtlich um mehr als 30 Prozent wachsen wird'.
Die Nachfrage nach DRAM-Chips werde sich im ersten Quartal 2012 wohl weiter nur schleppend vorwärtsbewegen, hieß es. Der Bedarf an Flash-Speicher, der vor allem in Digitalgeräten eingesetzt wird, werde sich dagegen solide entwickeln. Im Display-Geschäft verbuchte Samsung im Schlussquartal 2011 einen operativen Verlust von 22 Milliarden Won.
Im Gesamtjahr wurde ein Betriebsverlust von 75 Milliarden Won bei einem Umsatz von rund 29,2 Billionen Won (minus 2 Prozent) verzeichnet. Trotz der schleppenden Wirtschaft in Europa und Sorgen über einen Verkaufsrückgang sei die Nachfrage zur traditionell guten Saison zum Jahresende solide gewesen. Der Markt für Fernsehbildschirme sei im Vergleich zum Vorquartal um 5 Prozent gewachsen./dg/DP/tw
Im Gesamtjahr verdiente Samsung unterm Strich weniger als 2010. Der Reingewinn ging den Angaben zufolge um 15 Prozent auf 13,7 Billionen Won zurück. Dagegen kletterten die Erlöse um 7 Prozent auf ein Allzeithoch von 165 Billionen Won.
Die Geschäfte wurden demnach im Weihnachtsquartal durch die Nachfrage nach Smartphones und Flachbildschirmfernsehern beflügelt. Die Nachfrage nach Computer-Speicherchips (DRAMs) sei hingegen weiter schwach gewesen, hieß es. Bei Spezialprodukten wie mobilen Speicherbausteinen habe es jedoch aufgrund des Bedarfs für Smartphones und Tablet-Computer ein konstantes Wachstum gegeben.
Mit seiner Galaxy-Reihe hatte Samsung den US-Konkurrenten Apple
Samsung, das mehr Geschäftsfelder als Apple hat, teilte lediglich mit, der Smartphone-Absatz sei in den Monaten Oktober bis Dezember um knapp 30 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Analysten schätzen, dass der Verkauf bei 35 bis 37 Millionen Stück gelegen hat. Beide Unternehmen führen einen erbitterten globalen Streit um Patente bei Design und Technik für Smartphones und Tablet-Computer. Am Freitag erlitt Samsung dabei einen zweiten Rückschlag in Mannheim, wo das Landgericht eine weitere Patentklage zurückwies.
Die Südkoreaner erwarten, dass die Nachfrage besonders nach Smartphones-Einstiegsmodellen und Tablet-PCs in diesem Jahr noch einmal einen deutlichen Schub erlebt. Die aufstrebenden Märkte und die Verbreitung des noch schnelleren Datenfunk LTE (Long-Term Evolution) 'trugen zum Wachstum des Smartphone-Markts bei, der voraussichtlich um mehr als 30 Prozent wachsen wird'.
Die Nachfrage nach DRAM-Chips werde sich im ersten Quartal 2012 wohl weiter nur schleppend vorwärtsbewegen, hieß es. Der Bedarf an Flash-Speicher, der vor allem in Digitalgeräten eingesetzt wird, werde sich dagegen solide entwickeln. Im Display-Geschäft verbuchte Samsung im Schlussquartal 2011 einen operativen Verlust von 22 Milliarden Won.
Im Gesamtjahr wurde ein Betriebsverlust von 75 Milliarden Won bei einem Umsatz von rund 29,2 Billionen Won (minus 2 Prozent) verzeichnet. Trotz der schleppenden Wirtschaft in Europa und Sorgen über einen Verkaufsrückgang sei die Nachfrage zur traditionell guten Saison zum Jahresende solide gewesen. Der Markt für Fernsehbildschirme sei im Vergleich zum Vorquartal um 5 Prozent gewachsen./dg/DP/tw