Hongkong, 05. Feb (Reuters) - Die Aktienmärkte in China sind am Freitag mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen und folgten damit der Gesamtentwicklung in Asien. Der Hang Seng Index<.HSI> fiel um 3,3 Prozent auf 19.665 Punkte. Das ist der tiefste Stand seit Anfang September 2009. Der H-Index<.HSCE> der Aktien vom chinesischen Festland büßte ebenfalls ein und gab 4,1 Prozent auf 11.131 Zähler nach. Anleger sind weiter wegen der Straffung von Chinas lockerer Geldpolitik, einem möglichen Überangebot an Aktien durch zahlreiche Börsengänge und der Schwäche der Märkte in Übersee verunsichert. Vor allem die Situation in der Eurozone und die Furcht vor ausufernden Staatsdefiziten in Griechenland, Portugal und Spanien beunruhigen den Markt.
Die Börse in Shanghai<.SSEC> schloss mit einem Minus von 1,9 Prozent leichter bei 2939 Punkten. Vor allem die Rohstoffwerte gehörten zu den Verlierern. Der wiedererstarkte Dollar und die schwachen Rohstoffmärkte drückten die Anteilsscheine von China Shenhua Energy<601088.SS> und Shandong Gold<600547.SS> um 3,2 beziehungsweise 4,0 Prozent.
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(Reporter: Jun Ebias und Claire Zhang; bearbeitet von Nadine Schimroszik; redigiert von Christian Rüttger)