Investing.com – das Pfund blieb heute gegenüber dem amerikanischen Dollar stabil, als die Hoffnungen darüber, dass die Finanzminister den nächsten Teil der Rettungsgelder Griechenlands freigeben werden zerschmettert wurden durch eine Herabsetzung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch die Ratingagentur Moody.
GBP/USD kam während dem europäischen Nachmittagshandel mit 1.5936 auf ein Tageshoch; das Paar konsolidierte danach bei 1.5916, ein Zuwachs von 0.07%.
Cable fand möglicherweise Unterstützung bei 1.5834, dem Tief vom 16. November und Widerstand bei 1.6018, dem Hoch vom 9. November.
Investoren warten nun auf ein Treffen der Finanzminister, welches später am Tag in Brüssel eingeleitet wird und bei welchem besprochen wird, ob Griechenland den nächsten Teil der Rettungsgelder erhalten wird.
In der letzten Woche genehmigten die europäischen Führer zusätzliche zwei Jahre zur Senkung des Budgetdefizits, wobei der International Monetary Fund nicht einverstanden war, da die Schuldenlast des Landes somit erweitert würde.
Die einzelne Währung ist gegenüber dem Greenback zuvor auf ein neues Tief gesunken, nachdem die Ratingagentur Moody die Kreditbewertung Frankreichs mit negativen Aussichten von Aaa auf Aa1 herabsetzte und die schwachen wirtschaftlichen Aussichten für die zweitgrößte Wirtschaft der Eurozone zitierte.
Die Herabsetzung war keine Überraschung, nachdem im Januar die Ratingagentur Standard & Poor bereits eine Herabsetzung durchführte, womit nur noch Fitch Rating die AAA Bewertung beibehält.
Spanien verkaufte erfolgreich 5 Milliarden EUR kurzzeitiger Schuldverschreibungen zu geringeren Kosten, was den Druck auf das Land einen Bailout anzufordern sinken ließ.
Das Sterling ist leicht gegenüber dem Euro gestiegen, EUR/GBP verlor 0.11% und kam auf 0.8045.
Die USA wird später am Tag offizielle Daten über Neubauten und Baugenehmigungen veröffentlichen, während der Vorsitzende der Federal Reserve Ben Bernanke auf einer Veranstaltung in New York eine Rede halten wird.