BRÜSSEL (dpa-AFX) - Nach dem heftigen Einbruch zu Jahresbeginn ist die weltweite Stahlproduktion im Februar wieder gestiegen. Insgesamt erschmolzen die Hütten 119 Millionen Tonnen, 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der Weltstahlverband am Dienstag in Brüssel mitteilte. Im Januar gab es noch einen Rückgang um 7,8 Prozent. Getragen wurde die Erholung von der Entwicklung wieder von China, dem mit Abstand größten Stahlland. Dort legte die Produktion im Februar um 3,3 Prozent zu, im Januar war sie noch um 13 Prozent eingebrochen.
In Deutschland stabilisierte sich die Entwicklung. Nach dem Einbruch von 8,5 Prozent lag die Produktionsmenge im Februar mit 3,6 Millionen Tonnen nur noch 3,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.
Die Frage ist, wie nachhaltig die derzeitige Erholung ist. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl rechnet hierzulande in diesem Jahr mit einer robusten Stahlkonjunktur. Das ist allerdings umstritten. Der Duisburger Stahlhandelskonzern Klöckner & Co stellt sich etwa europaweit auf einen Rückgang der Stahlnachfrage im mittleren einstelligen Prozentbereich ein, unter dem auch Deutschland leiden werde./enl/stb/wiz
In Deutschland stabilisierte sich die Entwicklung. Nach dem Einbruch von 8,5 Prozent lag die Produktionsmenge im Februar mit 3,6 Millionen Tonnen nur noch 3,1 Prozent unter dem Wert des Vorjahresmonats.
Die Frage ist, wie nachhaltig die derzeitige Erholung ist. Die Wirtschaftsvereinigung Stahl rechnet hierzulande in diesem Jahr mit einer robusten Stahlkonjunktur. Das ist allerdings umstritten. Der Duisburger Stahlhandelskonzern Klöckner & Co