MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Elektrokonzern Siemens merkt in einigen Geschäften die Vorsicht seiner Kunden. Dank der boomenden Schwellenländer will sich das Unternehmen aber trotzdem besser entwickeln als die Weltwirtschaft insgesamt. 'Derzeit sehen wir bei den Kunden unserer kurzzyklischen Geschäfte bei hoher Kapazitätsauslastung erste Anzeichen für eine Atempause auf hohem Niveau und rechnen dort nach dem erfreulich steilen Aufschwung der vergangenen eineinhalb Jahre realistischerweise mit einer Abflachung des Wachstums', sagte Vorstandschef Peter Löscher am Donnerstag zur Bilanzpressekonferenz in München.
Die Weltwirtschaft bewege sich in zwei Geschwindigkeiten. Auf der einen Seite mit einem prognostizierten Wachstum von 1,4 Prozent für die Industrieländer und auf der anderen Seite 6,8 Prozent für die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). Siemens werde weiter an der Dynamik der Schwellenländer teilhaben. 'Vor diesem Hintergrund wollen wir weiterhin schneller wachsen als die Weltwirtschaft insgesamt', sagte Löscher.
Um das zu erreichen, will der Konzern seinen Forschungsetat um 500 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr aufstocken. Dann dürften die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 4,5 Milliarden Euro liegen./stb/zb
Die Weltwirtschaft bewege sich in zwei Geschwindigkeiten. Auf der einen Seite mit einem prognostizierten Wachstum von 1,4 Prozent für die Industrieländer und auf der anderen Seite 6,8 Prozent für die BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China). Siemens werde weiter an der Dynamik der Schwellenländer teilhaben. 'Vor diesem Hintergrund wollen wir weiterhin schneller wachsen als die Weltwirtschaft insgesamt', sagte Löscher.
Um das zu erreichen, will der Konzern seinen Forschungsetat um 500 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr aufstocken. Dann dürften die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei 4,5 Milliarden Euro liegen./stb/zb