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Forex - Wochenvorschau: 21 - 25 Mai

Veröffentlicht am 20.05.2012, 11:21
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Investing.com – der Euro ist gegenüber dem US Dollar am Freitag das erste Mal seit 6 Tagen gestiegen und holte ein paar der Verluste wieder auf. Die einzelne Währung bleibt wahrscheinlich weiterhin unter Druck aufgrund der Sorgen über Griechenland und Spanien.

Der Euro fand Unterstützung, nachdem bei einer Meinungsumfrage in Griechenland angedeutet wurde, dass die Neuen Demokraten die für das Bailout-Paket sind, die Mehrheit vor den eigentlichen Wahlen am 17. Juni für sich gewannen.

Am Dienstag konnten bei den Gesprächen zwischen den Parteien keine Übereinstimmung durch die Regierung gefunden werden, nachdem am 6. Mai die Wahlen keine eindeutige Mehrheit hervorriefen, was die Spekulationen darüber aufkommen ließ, dass das Land keinen Zugang zur finanziellen Hilfe erhalten wird und eventuell die Eurozone verlassen muss.

Die einzelne Währung fand zudem Unterstützung vor dem G8 Gipfeltreffen unter Spekulationen, dass die Weltführer die Europäische Union unterstützen werden.

Der Chef der Europäischen Zentralbank Mario Draghi bestätigte die Möglichkeit eines Ausstiegs Griechenlands aus der Eurozone. Bei einer Rede in Frankfurt sagte Draghi, dass trotz der „starken Befürwortung“ durch die EZB, Griechenland in der Eurozone zu behalten, die Bank dennoch die Integrität der Bilanzaufstellung bewahrt.

Sie Sorgen über die Gesundheit des spanischen Bankensystems und die Aussichten für weitere Bailouts für die Geldgeber brachten die Zinsen für Anleihen auf das Land in der letzten Woche über die 6%. Am Donnerstag setzte Moody die Bewertungen von 16 spanischen Banken herab.

Das Pfund ist gegenüber dem Dollar und dem Euro gesunken, nachdem der Inflationsbericht der Bank von England am Mittwoch nach unten korrigierte Wachstumsprognosen aufzeigte und vor den Risiken durch die Schuldenkrise der Eurozone auf die britische Wirtschaft warnte. Somit wurden die Spekulationen gestärkt, dass die Zentralbank eine weitere Runde Lockerungen einleiten könnte.

In den USA zeigten die Ergebnisse des Maitreffens der Federal Reserve auf, dass mehrere Politikmacher offen für weitere Stimulierungen sind um das Wachstum der USA anzukurbeln, sollte das Wachstum stagnieren oder die Risiken für die Wirtschaft zu groß werden.

Daten vom Donnerstag zeigten, dass die produzierenden Aktivitäten in der Region Philadelphia im Mai das erste Mal in acht Monaten kontrahierten, was zu den Sorgen über die Geschwindigkeit der US Wirtschaftserholung hinzukam.

Die Federal Reserve Bank of Philadelphia sagte, dass der Erzeugerindex im Mai um 14.3 Punkte von 8.5 auf Minus 5.8 gesunken ist.

Analysten haben erwartet, dass der Index im Mai um 1.5 Punkte auf 10.0 steigen würde.

Ein separater Bericht zeigte, dass die Anzahl der neuen Arbeitslosenansprüche in den USA in der letzten Woche unberührt bei 370.000 lagen, gegen die Erwartungen eines Rückgangs von 5.000 auf 365.000.

In der kommenden Woche werden Investoren auf die Produktionsdaten der Eurozone warten unter Spekulationen, dass die Aktivitäten immer noch schwach bleiben und somit die Chance weiterer Stimulierungen durch die EZB erhöht werden.

Noch vor der kommenden Woche hat Investing.com eine Liste dieser und weiterer signifikanter Ereignisse zusammengestellt, welche die Märkte beeinflussen könnten.

Montag, 21. Mai

Großbritannien wird industrielle Daten über die Immobilienpreisinflation veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Immobilienmarktes. Adam Posen, Mitglied des Politikkommittee der Bank von England wird eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach Hinweisen bezüglich der zukünftigen monetären Politik untersucht.

Die Schweiz wird offizielle Daten über das Konsumentenklima veröffentlichen, ein führender Indikator für Konsumausgaben.

Die Märkte in Kanada werden aufgrund eines nationalen Feiertages geschlossen bleiben.

Dienstag, 22. Mai

Neuseeland wird offizielle Daten über die Inflationserwartungen veröffentlichen, ein führender Indikator für das Wirtschaftssentiment.

Großbritannien wird offizielle Daten über die Konsumentenpreisinflation veröffentlichen, welche den Großteil der gesamten Inflation ausmacht. Zudem werden Daten der BoE über öffentliche Anleihen veröffentlicht

Die USA wird später am Tag industrielle Daten über bestehende Immobilienverkäufe veröffentlichen, ein führender Indikator für wirtschaftliche Gesundheit.

Mittwoch, 23. Mai

Japan wird Regierungsdaten über die Handelsbilanz erstellen, den Unterschied zwischen importierten und Exportierten Gütern. Zudem wird die Bank von Japan den Referenzzinssatz bekannt geben; nach der Bekanntgabe folgt eine genau untersuchte Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden Masaaki Shirakawa.

Australien wird separate Berichte durch das Melbourne Institut und das Conference Board über führende Wirtschaftsindikatoren veröffentlichen, welche erstellt wurden, um die zukünftige Richtung der Wirtschaft zu prognostizieren.

Die Eurozone wird offizielle Daten über das Währungskonto veröffentlichen, welches eng mit der Nachfrage an der Währung verbunden ist.

Großbritannien wird Regierungsdaten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, der führende Indikator für die Gesamtheit der wirtschaftlichen Aktivitäten. Danach folgt ein Bericht über die Erwartungen industrieller Neubestellungen.

Später am Mittwoch wird Kanada offizielle Daten über Einzelhandelsverkäufe veröffentlichen, während die USA Regierungsdaten über neue Immobilienverkäufe erstellen wird, ein führender Indikator für die Gesundheit der Wirtschaft. Zudem werden Daten über die Rohölbestände erstellt.

Donnerstag, 24. Mai

Neuseeland wird offizielle Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen, während die Regierung das Jahresbudget erstellen wird. Die BoJ wird den monatlichen Bericht über die wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung veröffentlichen

Die Eurozone wird präliminäre Daten über die Produktion und das Wachstum des Dienstleistungssektors erstellen, während Deutschland und Frankreich jeweils individuelle Berichte veröffentlichen werden. Deutschland wird zudem überarbeitete Daten über das Bruttoinlandsprodukt des ersten Quartals erstellen, sowie einen Bericht über das Geschäftsklima. Der EZB-Chef Mario Draghi wird eine Rede halten; seine Aussagen werden genau nach Hinweisen bezüglich der zukünftigen Richtung der monetären Politik untersucht.

Die Schweiz wird offizielle Daten über die Handelsbilanz veröffentlichen Großbritannien wird überarbeitete Daten über das BIP des ersten Quartals veröffentlichen

Die USA wird offizielle Daten über langlebige Warenbestellungen und einen separaten Bericht über neue Arbeitslosenansprüche veröffentlichen, beides führende Indikatoren für die Gesundheit der Wirtschaft.

Freitag, 25. Mai

Japan wird offizielle Daten über die Preisinflation der Verbraucher in Tokio und international veröffentlichen

In der Eurozone wird die Marktforschungsgruppe Gfk Daten über das Geschäftsklima in Deutschland veröffentlichen, ein wichtiger Indikator für Konsumausgaben.

Die Schweiz wird Regierungsdaten über Änderungen der Angestelltenverhältnisse veröffentlichen, ein führender Indikator für die Gesundheit der Wirtschaft.

Die USA rundet die Woche mit überarbeiteten Daten durch die Universität von Michigan über das Konsumentensentiment und den Inflationserwartungen ab.

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