Von Alex Ho
Investing.com - Der US-Dollar hat am Donnerstag im asiatischen Devisenhandel moderat zugelegt, nachdem die Federal Reserve (Fed) ihre Geldpolitik unverändert gelassen hat.
Der US-Dollar-Index, der den Greenback gegen sechs andere Währungen vergleicht, stieg um 0,1% auf 97,875 Punkte.
Der Offenmarktausschuss der Federal Reserve (FOMC) hat den Leitzins wie erwartet in einer Spanne von 1,5% bis 1,75% belassen. Im vergangenen Jahr hatte die US-Notenbank die Zinsen drei Mal hintereinander gesenkt.
Fed-Chef Jerome Powell sagte auf der Pressekonferenz im Anschluss an die zinspolitische Entscheidung, dass die Fed eine etwas höhere Inflation durchaus tolerieren könnte. Die zwei Prozent seien keine Obergrenze, betonte er.
"Wir planen, dass wir die Repo-Operationen schrittweise reduzieren, sobald wir ein ausreichendes Reserveniveau erreichen", fügte er hinzu.
Vor der Entscheidung der Fed hatten die Devisenmärkte schwache Daten vom US-Immobilienmarkt zu verdauen.
Der von der National Association of Realtors ermittelte Index der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe fiel im Dezember unerwartet um 4,9% auf 103,2. Das war der größte Einbruch seit Mai 2010.
Der GBP/USD hat sich im asiatischen Devisenhandel kaum vom Fleck gerührt und umkreiste den Bereich um 1,3013. Im Interesse der Marktteilnehmer steht heute die zinspolitische Entscheidung der Bank of England (BoE). Von Investing.com befragte Volkswirte erwarten mehrheitlich, dass die britische Notenbank das Zinsniveau unverändert lässt.
Der AUD/USD fiel um 0,2% auf 0,6739, während der NZD/USD ebenfalls um 0,2% auf 0,6509 sank.
Der japanische Yen, der als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten gilt, legte zum US-Dollar aufgrund der hohen Risikoaversion an den asiatischen Börsen moderat zu.