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FOKUS 1-US-Börsen rutschen nach Immobiliendaten ins Minus

Veröffentlicht am 24.09.2009, 18:17
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* Börsen drehen nach Häusermarktdaten ins Minus

* Jobdaten stützten Markt zu Handelsbeginn

(neu: aktualisierte Kurse, Immobilienmarktdaten, Lennar Corp, KB Home, Ölpreis, Exxon)

New York, 24. Sep (Reuters) - Die New Yorker Börsen sind nach unerwartet schlechten Daten vom US-Häusermarkt am Donnerstag ins Minus gerutscht. Im August wurden überraschend weniger bestehende Eigenheime verkauft. Analysten hatten mit einem Anstieg gerechnet. Das belastete die Aktien der Baukonzerne. Zu Handelsbeginn hatte ein Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe noch Hoffnungen auf eine Stabilisierung des Arbeitsmarktes geschürt und den Börsen Kursgewinne beschert.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte bis zum Mittag in New York 0,7 Prozent tiefer bei 9682 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 1,1 Prozent auf 1049 Zähler, der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> 1,4 Prozent auf 2101 Punkte. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 1,7 Prozent schwächer bei 5605 Punkten.

Im August wurden mit 5,10 Millionen im Jahresvergleich 2,7 Prozent weniger bestehende Eigenheime verkauft. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 5,35 Millionen Eigenheime gerechnet. Die Daten drückten die Aktien des Baukonzerns Lennar Corp 2,8 Prozent ins Minus. Die Papiere des Rivalen KB Home fielen 0,9 Prozent.

Zu den Verlierern gehörten dagegen die Titel von Electronic Arts. Microsoft wies Gerüchte über eine geplante Übernahme des weltgrößten Computerspieleherstellers zurück und schickte das Papier damit auf Talfahrt. Die Aktie verlor 3,5 Prozent, nachdem sie am Vortag infolge der Kaufgerüchte mehr als acht Prozent zugelegt hatte. Das Microsoft-Papier legte hingegen 0,2 Prozent zu.

Die Titel von Abbott Laboratories legten dagegen um 0,5 Prozent zu, nachdem das "Wall Street Journal" von einem Gebot des Konzerns für die Pharmasparte des belgischen Unternehmens Solvay berichtet hatte. Der Autobatterie-Hersteller A123 Systems stieß mit seinem Börsengang bei den Anlegern auf großes Interesse. Die Aktie schoss um knapp 46 Prozent in die Höhe.

Der Preis für US-Leichtöl fiel am Terminmarkt erneut um knapp vier Prozent auf rund 66 Dollar pro Barrel (159 Liter). Das belastete die Aktie von Exxon Mobil. Sie fiel um 0,9 Prozent.

Die Rezession hat seit ihrem Beginn im Dezember 2007 Millionen Amerikaner den Job gekostet. In der Woche zum 19. September sank die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe aber um rund 20.000 auf 530.000. Von Reuters befragte Volkswirte hatten mit mehr Erstanträgen gerechnet.

(Reporter: Edward Krudy; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Kerstin Dörr)

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