NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag trotz eingetrübter Konjunkturaussichten zugelegt. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 112,63 US-Dollar. Das waren 81 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg um 79 Cent auf 90,12 Dollar.
Anders als die Senkung der globalen Wachstumsprognosen durch die Weltbank am Montag habe die Abwärtsrevision durch den IWF am Dienstag keinen negativen Einfluss auf die Rohstoffpreise gezeigt, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. 'Offensichtlich setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich die Aussichten auf billiges Geld durch die Zentralbanken bei einer weiteren Wachstumsverlangsamung verbessern, was sich preissteigernd auf die Rohstoffe auswirken sollte.' Am Ölmarkt würden die latenten Angebotsrisiken hinzukommen. Zu nennen sei hier die drohende Ausweitung des Syrien-Konflikts auf die Türkei und die damit einhergehende Gefährdung wichtiger Öltransitwege, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 107,94 US-Dollar. Das waren 83 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/jkr
Anders als die Senkung der globalen Wachstumsprognosen durch die Weltbank am Montag habe die Abwärtsrevision durch den IWF am Dienstag keinen negativen Einfluss auf die Rohstoffpreise gezeigt, schreibt die Commerzbank in einem Kommentar. 'Offensichtlich setzt sich die Erkenntnis durch, dass sich die Aussichten auf billiges Geld durch die Zentralbanken bei einer weiteren Wachstumsverlangsamung verbessern, was sich preissteigernd auf die Rohstoffe auswirken sollte.' Am Ölmarkt würden die latenten Angebotsrisiken hinzukommen. Zu nennen sei hier die drohende Ausweitung des Syrien-Konflikts auf die Türkei und die damit einhergehende Gefährdung wichtiger Öltransitwege, hieß es weiter bei der Commerzbank.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 107,94 US-Dollar. Das waren 83 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/jkr