ATHEN (dpa-AFX) - Nach der erneuten Abwendung des Staatsbankrotts hat die Regierung in Athen am Donnerstag bereits die nächste Hürde ins Auge gefasst. Schon am Sonntag muss der Haushalt vom Parlament gebilligt werden. Am Montag tagt die Eurogruppe, um zu entscheiden, wie es mit Griechenland weitergehen soll.
Auch nach der Verabschiedung des jüngsten Sparpakets durch das Parlament in Athen wurden in Griechenland die Streiks in einigen wichtigen Bereichen am Donnerstag fortgesetzt. Die U-Bahnen, die Stadtbahn und die Taxibesitzer streikten für weitere 24 Stunden. Im Zentrum Athens herrschte wie auch in den vergangenen zwei Tagen ein gewaltiges Verkehrschaos.
Die griechische Presse reagierte unterschiedlich auf die Billigung des neuesten Sparpakets mit einer denkbar knappen Mehrheit im Parlament. Von den insgesamt 300 Abgeordneten hatten lediglich 153 für das Sparprogramm votiert, da zahlreiche Vertreter der Koalition entweder gegen das Sparpaket gestimmt oder sich der Stimme enthalten hatten.
'153 Ja - für die letzte Chance', titelte das Blatt der politischen Mitte 'Ta Nea'. Griechenland könne jetzt hoffen, in letzter Minute vom Bankrott gerettet zu werden, hieß es.
Die konservative Zeitung 'Kathimerni' meinte, die 153 Ja-Stimmen seien 'Stimmen-Atemzug für das Land'. Das Blatt des oppositionellen Linksbündnisses 'Avgi' meinte dagegen, die Regierung halte sich noch an den 153 Ja-Stimmen fest. 'Im Volk hat sie (die Koalition) keine Mehrheit mehr', meinte das Parteiblatt./tt/DP/bgf
Auch nach der Verabschiedung des jüngsten Sparpakets durch das Parlament in Athen wurden in Griechenland die Streiks in einigen wichtigen Bereichen am Donnerstag fortgesetzt. Die U-Bahnen, die Stadtbahn und die Taxibesitzer streikten für weitere 24 Stunden. Im Zentrum Athens herrschte wie auch in den vergangenen zwei Tagen ein gewaltiges Verkehrschaos.
Die griechische Presse reagierte unterschiedlich auf die Billigung des neuesten Sparpakets mit einer denkbar knappen Mehrheit im Parlament. Von den insgesamt 300 Abgeordneten hatten lediglich 153 für das Sparprogramm votiert, da zahlreiche Vertreter der Koalition entweder gegen das Sparpaket gestimmt oder sich der Stimme enthalten hatten.
'153 Ja - für die letzte Chance', titelte das Blatt der politischen Mitte 'Ta Nea'. Griechenland könne jetzt hoffen, in letzter Minute vom Bankrott gerettet zu werden, hieß es.
Die konservative Zeitung 'Kathimerni' meinte, die 153 Ja-Stimmen seien 'Stimmen-Atemzug für das Land'. Das Blatt des oppositionellen Linksbündnisses 'Avgi' meinte dagegen, die Regierung halte sich noch an den 153 Ja-Stimmen fest. 'Im Volk hat sie (die Koalition) keine Mehrheit mehr', meinte das Parteiblatt./tt/DP/bgf