GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen
GAM Holding AG /
GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Zürich, 6. März 2012
* Verwaltete Vermögen von CHF 107.0 Milliarden (-9% gegenüber 2010).
Marktentwicklungen und die Risikoaversion der Anleger beeinträchtigten
Wachstum.
* Netto-Neugeldabfluss in Höhe von CHF 3.8 Milliarden trotz Netto-
Neugeldzuflüsse bei Swiss & Global Asset Management und im institutionellen
Geschäft von GAM.
* Operativer Reingewinn von CHF 165.7 Millionen[1] (-18% gegenüber 2010).
Ertragsrückgang gemildert durch Kostendisziplin und tiefere Rückstellungen;
Verbesserung des Aufwand-/Ertragsverhältnisses von 65.4% auf 64.2%.
* Buchwert der Beteiligung an Artio Global Investors Inc. auf CHF 76.5
Millionen weiter verringert, mit nicht zahlungswirksamen Aufwendungen von
insgesamt CHF 235.0 Millionen im Jahr 2011. Gemäss IFRS resultierte dadurch
ein Konzernverlust von CHF 95.0 Millionen.
* Nach wie vor solide und höchst liquide Bilanz: Tangible Equity von
CHF 726.3 Millionen, liquide Mittel von CHF 600.1 Millionen und keine
Verschuldung.
* Dividende von CHF 0.50 pro Aktie beantragt, unverändert gegenüber 2010 und
im Einklang mit dem Ziel, rund die Hälfte des operativen Reingewinns an die
Aktionäre auszuschütten.
Die verwalteten Vermögen der Gruppe betrugen per 31. Dezember 2011 CHF 107.0
Milliarden[2]. Sie lagen damit unter den CHF 117.8 Milliarden im Vorjahr,
hauptsächlich aufgrund von negativen Marktbewegungen in Höhe von
CHF 6.0 Milliarden und Netto-Neugeldabflüssen von CHF 3.8 Milliarden. Ursache
für diese Entwicklung waren einerseits Kursverluste an den Finanzmärkten und
andererseits die weit verbreitete Zurückhaltung vieler Anleger gegenüber
Marktrisiken jeder Art.
Johannes A. de Gier, Verwaltungsratspräsident und CEO: «Investoren, insbesondere
private, waren 2011 bei Engagements in den meisten Anlageklassen vorsichtig -
was angesichts des turbulenten Marktumfeldes verständlich war. Dies bremste
spürbar unseren Zufluss an Neugeldern. In der zweiten Jahreshälfte bauten breite
Anlegerkreise zudem aktiv Risiken in ihren Portefeuilles ab. Entsprechend
erschwerte sich die Vermögensakquisition für unsere beiden Geschäftsbereiche.
Ihre Profitabilität hingegen blieb solide. Mit Massnahmen auf der Kostenseite
gelang es uns, die Negativeffekte der Währungs- und Marktentwicklung zu mildern.
In einer Zeit, in der unsere Kunden in besonderem Masse auf unsere Beratung und
Unterstützung angewiesen waren, konnten wir so auf einschneidende Kürzungen
verzichten und unsere strategischen Wachstumsinitiativen weiterverfolgen.»
Netto-Neugelder - GAM
GAM verzeichnete 2011 Netto-Neugeldabflüsse von CHF 4.9 Milliarden gegenüber
Netto-Zuflüssen von CHF 5.9 Milliarden im Jahr 2010. Nachdem der
Geschäftsbereich in der ersten Jahreshälfte netto noch ein positives Ergebnis
erwirtschaftet hatte, gingen Anfang des 3. Quartals die Neugeldzuflüsse -
insbesondere seitens der Finanzintermediäre - deutlich zurück. Dies war
einerseits die Folge der inzwischen weit verbreiteten Risikoaversion,
andererseits eine Reaktion auf die gedämpfte Performance gewisser Strategien.
Das unsichere makroökonomische Umfeld hatte zudem weltweit einen Ausstieg aus
liquiden Anlagen zur Folge, der auch die Fonds von GAM erfasste. Die
Kapitalabflüsse konzentrierten sich nicht auf einzelne Strategien und waren
individuell betrachtet nicht bedeutsam, insgesamt wirkten sie sich jedoch
negativ aus. Einige alternative GAM-Produkte verzeichneten robuste und somit
ermutigende Zuflüsse, insbesondere die Macro/Managed Futures Strategien und die
festverzinslichen Schwellenländerstrategien. Das institutionelle Geschäft hielt
sich ebenfalls gut, mit Netto-Neugeldzuflüssen für das Gesamtjahr: Zuflüsse im
Bereich der alternativen Single- und Multi-Manager-Strategien konnten
Desinvestitionen bei einigen Long-only-Mandaten mehr als kompensieren.
Die von GAM per 31. Dezember 2011 verwalteten Vermögen betrugen
CHF 44.8 Milliarden gegenüber CHF 53.6 Milliarden im Vorjahr.
Netto-Neugelder - Swiss & Global Asset Management
Die Netto-Neugeldzuflüsse bei Swiss & Global Asset Management - dem exklusiven
Manager der Julius Bär-Anlagefonds - beliefen sich 2011 insgesamt auf CHF
0.4 Milliarden (CHF 9.7 Milliarden im Jahr 2010). Die Flucht der Anleger in
«sichere Häfen» kam den in physischen Edelmetallen investierten Fonds von Swiss
& Global Asset Management zugute, die entsprechend hohe Zuflüsse verzeichneten.
Die Fixed-Income-Fonds, insbesondere die von GAM verwalteten und von Swiss &
Global vertriebenen alternativen Produkte, litten unter den Turbulenzen an den
globalen Märkten. Während die Nachfrage nach diesen Fonds in der ersten
Jahreshälfte noch hoch war, kam es in der zweiten Jahreshälfte vermehrt zu
Rücknahmen. Insgesamt verzeichnete die Anlageklasse einen Netto-Neugeldabfluss
für 2011, wobei in Schwellenländeranleihen investierende festverzinsliche
Strategien eine beachtenswerte Ausnahme bildeten. Im Aktienbereich glichen sich
Neugeldzu- und abflüsse über das Jahr praktisch aus. Einige Fonds mit
erfolgreicher Performance (beispielsweise der japanische Aktienfonds und die
neue marktneutrale Absolute-Return-Strategie) und Produkte mit attraktiven
Anlagethemen (Energiewende) verzeichneten allerdings solide Zuflüsse.
Im institutionellen Geschäft von Swiss & Global Asset Management führte die
Konzentration auf Kunden mit einem echten Interesse an einer aktiven
Vermögensverwaltung zu Neugeschäftsvolumen in der Schweiz und in Deutschland.
Dies kompensierte die Abflüsse aus weniger profitablen Mandaten. Der Netto-
Neugeldzufluss der Private-Label-Fonds fiel zwar etwas niedriger aus als 2010,
war aber solide. Dies war sowohl Zuflüssen aus bestehenden Kundenbeziehungen als
auch neuen Partnerschaften zu verdanken.
Die von Swiss & Global Asset Management per 31. Dezember 2011 verwalteten
Vermögen beliefen sich auf CHF 76.9 Milliarden, was einem Rückgang um 4%
gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Ergebnisse der Gruppe 2011
Bereinigt um bestimmte nicht zahlungswirksame Positionen[3] sank der operative
Reingewinn 2011 gegenüber dem Vorjahr um 18% auf CHF 165.7 Millionen. Das auf
dieser Basis berechnete Ergebnis pro Aktie fiel um 12% auf CHF 0.91, da der
Gewinnrückgang teilweise durch die laufenden Aktienrückkäufe abgefedert wurde.
Die Eigenkapitalrendite erreichte 22.8% (2010: 19.0%). Der Anstieg resultierte
aus der Verringerung des Buchwerts von Artio Global Investors Inc. (Artio) und
aus den Aktienrückkäufen.
Der Geschäftsertrag der Gruppe belief sich auf CHF 598.5 Millionen und ging
somit im Vergleich zu 2010 um 16% zurück. Der Erfolg aus dem Dienstleistungs-
und Kommissionsgeschäft verringerte sich infolge des Rückgangs der
durchschnittlich verwalteten Vermögen und aufgrund von Währungseffekten um 6%
auf CHF 534.1 Millionen. Die Erträge, die vorwiegend auf US-Dollar und Euro
lauteten, wurden durch den Wertverlust dieser Währungen gegenüber dem Schweizer
Franken - der Berichtswährung der Gruppe - geschmälert.
Die während des Jahres erwirtschafteten performanceabhängigen Erträge sanken
beträchtlich von CHF 89.5 Millionen auf CHF 19.6 Millionen. Dies war auf die
schwächere Performance einiger Fixed-Income-Strategien gegenüber 2010
zurückzuführen.
Der Ertrag aus der Beteiligung an assoziierten Gesellschaften - d.h. aus der als
Finanzanlage gehaltenen Beteiligung von 29% an Artio - sank um 38% auf CHF
17.1 Millionen. Dieser Betrag wurde auf Grundlage der öffentlich verfügbaren
Finanzinformationen von Artio ermittelt, welche im Jahr 2011 einen deutlichen
Profitabilitätsrückgang erlitt. Der übrige Geschäftsertrag stieg gegenüber dem
Vorjahr um CHF 2.6 Millionen auf CHF 27.7 Millionen. Er beinhaltet Gewinne aus
Geschäften zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos der Gruppe sowie realisierte
Gewinne aus dem Verkauf von Finanzanlagen.
Der Geschäftsaufwand verringerte sich um 17% auf CHF 384.5 Millionen, in erster
Linie aufgrund der Senkung der variablen und aktienbasierten Vergütungen sowie
der anhaltenden Kostendisziplin. Etwas unterstützt wurde dieser Trend auch durch
die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den anderen Währungen, in
welchen die Aufwendungen der Gruppe anfallen.
Der Personalaufwand nahm um 17% ab, aufgrund einer Kürzung der variablen
Vergütungen und den tieferen vertraglich vereinbarten Zahlungen an
Anlagespezialisten, die infolge der rückläufigen Erträge aus dem
Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft sowie der gesunkenen
performanceabhängigen Erträge zurückgingen. Ebenfalls fielen die nicht
zahlungswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den Optionen, die allen
Mitarbeitern der Gruppe 2009 im Rahmen des Long-Term Incentive Plan eingeräumt
wurden.
Der Sachaufwand sank infolge niedrigerer Rückstellungen und Kosteneinsparungen -
insbesondere im IT- und im Marketingbereich - um 19%.
Aufgrund der Wirksamkeit der Kostenkontrolle und der gesunkenen Rückstellungen
verbesserte sich das Aufwand-/Ertragsverhältnis der Gruppe von 65.4% im Vorjahr
auf 64.2%.
Der Steuersatz stieg 2011 auf 22.6% (2010: 18.0%), da der rückläufige Aktienkurs
der GAM Holding AG zu tieferen Steuerabzügen für die kumulativen Aufwendungen im
Zusammenhang mit dem Mitarbeiteroptionsplan führte.
Bilanz der Gruppe, Wertminderung der Beteiligung an Artio
Die Bilanz der Gruppe bleibt nach wie vor äusserst solide. Per 31. Dezember 2011
belief sich die Bilanzsumme auf CHF 2 425.7 Millionen. Trotz der
Dividendenzahlung für 2010, der vollständigen Rückzahlung der ausstehenden
Finanzverbindlichkeiten und des Rückkaufs eigener Aktien verfügte die Gruppe
über umfangreiche liquide Mittel von CHF 600.1 Millionen.
Der Buchwert des Anteils an Artio wurde per 31. Dezember 2011 auf
CHF 76.5 Millionen reduziert (als Beteiligung an assoziierten Gesellschaften
ausgewiesen), auf Grundlage eines gemäss IFRS durchgeführten Impairment-Tests
(Werthaltigkeitstest). Die daraus resultierenden nicht zahlungswirksamen
Aufwendungen von CHF 235.0 Millionen sind im operativen Reingewinn nicht
enthalten, sind aber in der konsolidierten Erfolgsrechnung der Gruppe für 2011
reflektiert (CHF 92.2 Millionen im ersten Halbjahr und CHF 142.8 Millionen im
zweiten Halbjahr). Die Wertminderung wurde vollständig durch die Kapitalbasis
der Gruppe aufgefangen. Zwar verringerte sich dadurch das Tangible Equity,
gleichzeitig sank damit aber auch das Risiko, das der Gruppe künftig aus dieser
Beteiligung erwächst.
Das Eigenkapital belief sich auf insgesamt CHF 2 099.5 Millionen. Abzüglich
Goodwill, Kundenbeziehungen und Markenwert von GAM betrug das Tangible Equity
CHF 726.3 Millionen, verglichen mit CHF 1 066.8 Millionen zum Jahresende 2010.
Im Vergleich dazu beliefen sich die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen
der Gruppe (berechnet durch Aggregierung aller regulatorischen
Kapitalanforderungen der operativen Geschäftsbereiche) auf rund CHF
75 Millionen.
Dividendenausschüttung und Aktienrückkaufprogramm
An der Ordentlichen Generalversammlung vom 18. April 2012 wird der
Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2011 eine unveränderte Dividende von CHF
0.50 pro Aktie beantragen. Somit werden rund CHF 88.5 Millionen an die Aktionäre
ausgeschüttet - etwas mehr als die Hälfte des operativen Reingewinns,
entsprechend der erklärten Dividendenpolitik der Gruppe. Der Verwaltungsrat
beabsichtigt, diese Dividende aus den umfangreichen Kapitaleinlagereserven der
Gruppe auszuschütten, womit sie weder der eidgenössischen Verrechnungssteuer von
35% noch der Einkommenssteuer für private Aktionäre mit Wohnsitz in der Schweiz
unterliegen würde.
Zusammen mit den Aktienrückkäufen der Gruppe führt die Dividendenzahlung für das
Geschäftsjahr 2011 zu einer Gesamtausschüttung an die Aktionäre von
CHF 263.7 Millionen.
Ende 2011 hielt die Gruppe 19.2 Millionen eigene Aktien (9.8% der ausgegebenen
Aktien). 6.3 Millionen dieser Aktien dienen der wirtschaftlichen Absicherung der
im Rahmen des Long-Term Incentive Plans 2009 gewährten Optionen. Die
verbleibenden 12.9 Millionen eigenen Aktien (6.6% der ausgegebenen Aktien)
sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre an der Ordentlichen
Generalversammlung 2012 vernichtet werden. Sie umfassen 8.9 Millionen Aktien,
die unter dem laufenden Aktienrückkaufprogramm zurückgekauft wurden, sowie
weitere 4 Millionen Aktien, die ursprünglich zur oben beschriebenen Absicherung
der Verpflichtungen aus dem Optionsplan vorgesehen waren.
Ausblick
Johannes A. de Gier: «Wir haben guten Grund, mit verhaltenem Optimismus in die
Zukunft zu schauen. Obwohl die Finanzmärkte volatil bleiben, hat sich die
Performance unserer Fonds seit Beginn des Jahres merklich verbessert.
Fortschritte bei der Lösung der Staatsschuldenkrise in Europa dürften der
Marktstimmung und letztlich unserem Geschäftsergebnis zugutekommen. Die soweit
beobachteten Anzeichen sind ermutigend, doch eine anhaltende Verbesserung der
Lage ist alles andere als selbstverständlich. Auf die Entwicklung der Märkte
haben wir sicherlich keinen Einfluss, trotzdem können und müssen wir weiterhin
unser Bestes tun, um auf unsichere Zeiten vorbereitet zu sein. Entsprechend
bleiben wir in der Führung unseres Geschäfts wachsam. Im Tagesgeschäft setzen
sich unsere Mitarbeiter weiterhin dafür ein, die besten Ergebnisse für unsere
Kunden zu erzielen. Daher bin ich überzeugt, dass unser Unternehmen gut gerüstet
ist, um sich bietende Chancen zu nutzen.»
Die GAM Holding AG wird den Medien, Analysten und Investoren ihre
Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2011 am 6. März 2012 um 9.30 Uhr (MEZ)
als Webcast präsentieren. Sämtliche Dokumente zu den Ergebnissen (Präsentation,
Geschäftsbericht 2011 und Medienmitteilung) stehen aufwww.gamholding.com zur
Verfügung.
Bevorstehende Termine:
18. April 2012 Ordentliche Generalversammlung, Interim Management Statement zum
1. Quartal 2012
20. April 2012 Ex-Dividenden-Datum
24. April 2012 Stichtag
25. April 2012 Datum der Dividendenzahlung
Kontakte für weitere Informationen:
Media Relations:
Larissa Alghisi Rubner
Tel.: +41 (0) 58 426 62 15
Investor Relations:
Thomas Schneckenburger
Bluechip Financial Communications
Tel.: +41 (0) 44 256 88 33
Hinweis für die Redaktion
Über GAM Holding AG
GAM Holding AG ist eine unabhängige Vermögensverwaltungsgruppe mit einem breit
diversifizierten Angebot. Der Schwerpunkt der operativen Geschäftsbereiche - GAM
und Swiss & Global Asset Management - liegt auf der Entwicklung und dem Vertrieb
aktiv verwalteter Anlageprodukte und -lösungen.
Die Aktien der GAM Holding AG (Symbol «GAM») sind an der SIX Swiss Exchange
notiert und Teil des Swiss Market Index Mid (SMIM). Die Gruppe hat per 31.
Dezember 2011 Vermögen von insgesamt CHF 107 Milliarden verwaltet und
beschäftigt über 1 000 Mitarbeiter an ihren Standorten in Zürich (Hauptsitz),
den Bermudas, Grand Cayman, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London,
Luxemburg, Madrid, Mailand, New York und Tokio.
Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung der GAM Holding AG («die Gesellschaft») beinhaltet
zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen
Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen
Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten,
Strategien, Möglichkeiten sowie über das Geschäftsumfeld, in welchem sie sich
bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die
keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese
Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte»,
«erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht»,
«plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen
werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich
als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen
Zeitpunkt als angemessen erachtet.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen
und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche
Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und
Möglichkeiten der Gesellschaft sowie der Märkte, welche die Gesellschaft bedient
oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten
Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen
können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds,
legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine
wirtschaftliche Lage sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen
in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können
die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich
beeinflussen. Die Gesellschaft übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung und
beabsichtigt auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in
dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen
oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von
Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten
Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder
regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist.
[1] Nicht enthalten im 2011 erzielten operativen Reingewinn von CHF
165.7 Millionen sind nicht zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von CHF 235.0
Millionen für die Korrektur des Buchwerts der Beteiligung an Artio Global
Investors Inc., Wertminderungen auf Finanzanlagen in Höhe von CHF
14.1 Millionen und Abschreibungen auf Kundenbeziehungen in Höhe von CHF
11.6 Millionen. Einschliesslich dieser Positionen belief sich der in der
Konzernrechnung in Übereinstimmung mit IFRS ausgewiesene Konzernverlust auf
CHF 95.0 Millionen.
[2] Die verwalteten Vermögen der Gruppe und deren Netto-Neugelder schliessen die
Fonds nicht ein, für die GAM als Anlageverwalter fungiert und die durch Swiss &
Global Asset Management vertrieben werden (in beiden Geschäftsbereichen
ausgewiesen). Einschliesslich dieser Vermögenswerte beliefen sich die
verwalteten Vermögen der Gruppe per 31. Dezember 2011 auf CHF 121.7 Milliarden
und die Netto-Neugeldabflüsse für 2011 auf CHF 4.5 Milliarden.
[3] Das Ergebnis 2011 wurde so angepasst, dass die Korrektur des Buchwerts der
Beteiligung an assoziierten Gesellschaften (Artio Global Investors Inc.) um CHF
235.0 Millionen, die Wertminderungen auf Finanzanlagen in Höhe von CHF
14.1 Millionen und die Abschreibungen auf Kundenbeziehungen in Höhe von CHF
11.6 Millionen darin nicht berücksichtigt sind. Einschliesslich dieser nicht
zahlungswirksamen Positionen belief sich der in der Konzernrechnung in
Übereinstimmung mit IFRS ausgewiesene Konzernverlust für 2011 auf
CHF 95.0 Millionen.
Das Ergebnis 2010 wurde so angepasst, dass die Korrektur des Buchwerts der
Beteiligung an assoziierten Gesellschaften (Artio Global Investors Inc.) um CHF
180.3 Millionen und die Abschreibungen auf Kundenbeziehungen in Höhe von CHF
11.7 Millionen darin nicht berücksichtigt sind. Einschliesslich dieser nicht
zahlungswirksamen Positionen betrug der in der Konzernrechnung in
Übereinstimmung mit IFRS ausgewiesene Konzerngewinn für 2010 CHF 10.2 Millionen.
Geschäftsbericht 2011:
http://hugin.info/142256/R/1591398/500197.pdf
Medienmitteilung und Kennzahlen:
http://hugin.info/142256/R/1591398/500196.pdf
Präsentation:
http://hugin.info/142256/R/1591398/500198.pdf
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Source: GAM Holding AG via Thomson Reuters ONE
[HUG#1591398]
http://www.gamholding.com
GAM Holding AG /
GAM Holding AG: Operativer Reingewinn 2011 von CHF 165.7 Millionen
. Verarbeitet und übermittelt durch Thomson Reuters ONE.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Zürich, 6. März 2012
* Verwaltete Vermögen von CHF 107.0 Milliarden (-9% gegenüber 2010).
Marktentwicklungen und die Risikoaversion der Anleger beeinträchtigten
Wachstum.
* Netto-Neugeldabfluss in Höhe von CHF 3.8 Milliarden trotz Netto-
Neugeldzuflüsse bei Swiss & Global Asset Management und im institutionellen
Geschäft von GAM.
* Operativer Reingewinn von CHF 165.7 Millionen[1] (-18% gegenüber 2010).
Ertragsrückgang gemildert durch Kostendisziplin und tiefere Rückstellungen;
Verbesserung des Aufwand-/Ertragsverhältnisses von 65.4% auf 64.2%.
* Buchwert der Beteiligung an Artio Global Investors Inc. auf CHF 76.5
Millionen weiter verringert, mit nicht zahlungswirksamen Aufwendungen von
insgesamt CHF 235.0 Millionen im Jahr 2011. Gemäss IFRS resultierte dadurch
ein Konzernverlust von CHF 95.0 Millionen.
* Nach wie vor solide und höchst liquide Bilanz: Tangible Equity von
CHF 726.3 Millionen, liquide Mittel von CHF 600.1 Millionen und keine
Verschuldung.
* Dividende von CHF 0.50 pro Aktie beantragt, unverändert gegenüber 2010 und
im Einklang mit dem Ziel, rund die Hälfte des operativen Reingewinns an die
Aktionäre auszuschütten.
Die verwalteten Vermögen der Gruppe betrugen per 31. Dezember 2011 CHF 107.0
Milliarden[2]. Sie lagen damit unter den CHF 117.8 Milliarden im Vorjahr,
hauptsächlich aufgrund von negativen Marktbewegungen in Höhe von
CHF 6.0 Milliarden und Netto-Neugeldabflüssen von CHF 3.8 Milliarden. Ursache
für diese Entwicklung waren einerseits Kursverluste an den Finanzmärkten und
andererseits die weit verbreitete Zurückhaltung vieler Anleger gegenüber
Marktrisiken jeder Art.
Johannes A. de Gier, Verwaltungsratspräsident und CEO: «Investoren, insbesondere
private, waren 2011 bei Engagements in den meisten Anlageklassen vorsichtig -
was angesichts des turbulenten Marktumfeldes verständlich war. Dies bremste
spürbar unseren Zufluss an Neugeldern. In der zweiten Jahreshälfte bauten breite
Anlegerkreise zudem aktiv Risiken in ihren Portefeuilles ab. Entsprechend
erschwerte sich die Vermögensakquisition für unsere beiden Geschäftsbereiche.
Ihre Profitabilität hingegen blieb solide. Mit Massnahmen auf der Kostenseite
gelang es uns, die Negativeffekte der Währungs- und Marktentwicklung zu mildern.
In einer Zeit, in der unsere Kunden in besonderem Masse auf unsere Beratung und
Unterstützung angewiesen waren, konnten wir so auf einschneidende Kürzungen
verzichten und unsere strategischen Wachstumsinitiativen weiterverfolgen.»
Netto-Neugelder - GAM
GAM verzeichnete 2011 Netto-Neugeldabflüsse von CHF 4.9 Milliarden gegenüber
Netto-Zuflüssen von CHF 5.9 Milliarden im Jahr 2010. Nachdem der
Geschäftsbereich in der ersten Jahreshälfte netto noch ein positives Ergebnis
erwirtschaftet hatte, gingen Anfang des 3. Quartals die Neugeldzuflüsse -
insbesondere seitens der Finanzintermediäre - deutlich zurück. Dies war
einerseits die Folge der inzwischen weit verbreiteten Risikoaversion,
andererseits eine Reaktion auf die gedämpfte Performance gewisser Strategien.
Das unsichere makroökonomische Umfeld hatte zudem weltweit einen Ausstieg aus
liquiden Anlagen zur Folge, der auch die Fonds von GAM erfasste. Die
Kapitalabflüsse konzentrierten sich nicht auf einzelne Strategien und waren
individuell betrachtet nicht bedeutsam, insgesamt wirkten sie sich jedoch
negativ aus. Einige alternative GAM-Produkte verzeichneten robuste und somit
ermutigende Zuflüsse, insbesondere die Macro/Managed Futures Strategien und die
festverzinslichen Schwellenländerstrategien. Das institutionelle Geschäft hielt
sich ebenfalls gut, mit Netto-Neugeldzuflüssen für das Gesamtjahr: Zuflüsse im
Bereich der alternativen Single- und Multi-Manager-Strategien konnten
Desinvestitionen bei einigen Long-only-Mandaten mehr als kompensieren.
Die von GAM per 31. Dezember 2011 verwalteten Vermögen betrugen
CHF 44.8 Milliarden gegenüber CHF 53.6 Milliarden im Vorjahr.
Netto-Neugelder - Swiss & Global Asset Management
Die Netto-Neugeldzuflüsse bei Swiss & Global Asset Management - dem exklusiven
Manager der Julius Bär-Anlagefonds - beliefen sich 2011 insgesamt auf CHF
0.4 Milliarden (CHF 9.7 Milliarden im Jahr 2010). Die Flucht der Anleger in
«sichere Häfen» kam den in physischen Edelmetallen investierten Fonds von Swiss
& Global Asset Management zugute, die entsprechend hohe Zuflüsse verzeichneten.
Die Fixed-Income-Fonds, insbesondere die von GAM verwalteten und von Swiss &
Global vertriebenen alternativen Produkte, litten unter den Turbulenzen an den
globalen Märkten. Während die Nachfrage nach diesen Fonds in der ersten
Jahreshälfte noch hoch war, kam es in der zweiten Jahreshälfte vermehrt zu
Rücknahmen. Insgesamt verzeichnete die Anlageklasse einen Netto-Neugeldabfluss
für 2011, wobei in Schwellenländeranleihen investierende festverzinsliche
Strategien eine beachtenswerte Ausnahme bildeten. Im Aktienbereich glichen sich
Neugeldzu- und abflüsse über das Jahr praktisch aus. Einige Fonds mit
erfolgreicher Performance (beispielsweise der japanische Aktienfonds und die
neue marktneutrale Absolute-Return-Strategie) und Produkte mit attraktiven
Anlagethemen (Energiewende) verzeichneten allerdings solide Zuflüsse.
Im institutionellen Geschäft von Swiss & Global Asset Management führte die
Konzentration auf Kunden mit einem echten Interesse an einer aktiven
Vermögensverwaltung zu Neugeschäftsvolumen in der Schweiz und in Deutschland.
Dies kompensierte die Abflüsse aus weniger profitablen Mandaten. Der Netto-
Neugeldzufluss der Private-Label-Fonds fiel zwar etwas niedriger aus als 2010,
war aber solide. Dies war sowohl Zuflüssen aus bestehenden Kundenbeziehungen als
auch neuen Partnerschaften zu verdanken.
Die von Swiss & Global Asset Management per 31. Dezember 2011 verwalteten
Vermögen beliefen sich auf CHF 76.9 Milliarden, was einem Rückgang um 4%
gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Ergebnisse der Gruppe 2011
Bereinigt um bestimmte nicht zahlungswirksame Positionen[3] sank der operative
Reingewinn 2011 gegenüber dem Vorjahr um 18% auf CHF 165.7 Millionen. Das auf
dieser Basis berechnete Ergebnis pro Aktie fiel um 12% auf CHF 0.91, da der
Gewinnrückgang teilweise durch die laufenden Aktienrückkäufe abgefedert wurde.
Die Eigenkapitalrendite erreichte 22.8% (2010: 19.0%). Der Anstieg resultierte
aus der Verringerung des Buchwerts von Artio Global Investors Inc. (Artio) und
aus den Aktienrückkäufen.
Der Geschäftsertrag der Gruppe belief sich auf CHF 598.5 Millionen und ging
somit im Vergleich zu 2010 um 16% zurück. Der Erfolg aus dem Dienstleistungs-
und Kommissionsgeschäft verringerte sich infolge des Rückgangs der
durchschnittlich verwalteten Vermögen und aufgrund von Währungseffekten um 6%
auf CHF 534.1 Millionen. Die Erträge, die vorwiegend auf US-Dollar und Euro
lauteten, wurden durch den Wertverlust dieser Währungen gegenüber dem Schweizer
Franken - der Berichtswährung der Gruppe - geschmälert.
Die während des Jahres erwirtschafteten performanceabhängigen Erträge sanken
beträchtlich von CHF 89.5 Millionen auf CHF 19.6 Millionen. Dies war auf die
schwächere Performance einiger Fixed-Income-Strategien gegenüber 2010
zurückzuführen.
Der Ertrag aus der Beteiligung an assoziierten Gesellschaften - d.h. aus der als
Finanzanlage gehaltenen Beteiligung von 29% an Artio - sank um 38% auf CHF
17.1 Millionen. Dieser Betrag wurde auf Grundlage der öffentlich verfügbaren
Finanzinformationen von Artio ermittelt, welche im Jahr 2011 einen deutlichen
Profitabilitätsrückgang erlitt. Der übrige Geschäftsertrag stieg gegenüber dem
Vorjahr um CHF 2.6 Millionen auf CHF 27.7 Millionen. Er beinhaltet Gewinne aus
Geschäften zur Absicherung des Fremdwährungsrisikos der Gruppe sowie realisierte
Gewinne aus dem Verkauf von Finanzanlagen.
Der Geschäftsaufwand verringerte sich um 17% auf CHF 384.5 Millionen, in erster
Linie aufgrund der Senkung der variablen und aktienbasierten Vergütungen sowie
der anhaltenden Kostendisziplin. Etwas unterstützt wurde dieser Trend auch durch
die Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den anderen Währungen, in
welchen die Aufwendungen der Gruppe anfallen.
Der Personalaufwand nahm um 17% ab, aufgrund einer Kürzung der variablen
Vergütungen und den tieferen vertraglich vereinbarten Zahlungen an
Anlagespezialisten, die infolge der rückläufigen Erträge aus dem
Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft sowie der gesunkenen
performanceabhängigen Erträge zurückgingen. Ebenfalls fielen die nicht
zahlungswirksamen Aufwendungen im Zusammenhang mit den Optionen, die allen
Mitarbeitern der Gruppe 2009 im Rahmen des Long-Term Incentive Plan eingeräumt
wurden.
Der Sachaufwand sank infolge niedrigerer Rückstellungen und Kosteneinsparungen -
insbesondere im IT- und im Marketingbereich - um 19%.
Aufgrund der Wirksamkeit der Kostenkontrolle und der gesunkenen Rückstellungen
verbesserte sich das Aufwand-/Ertragsverhältnis der Gruppe von 65.4% im Vorjahr
auf 64.2%.
Der Steuersatz stieg 2011 auf 22.6% (2010: 18.0%), da der rückläufige Aktienkurs
der GAM Holding AG zu tieferen Steuerabzügen für die kumulativen Aufwendungen im
Zusammenhang mit dem Mitarbeiteroptionsplan führte.
Bilanz der Gruppe, Wertminderung der Beteiligung an Artio
Die Bilanz der Gruppe bleibt nach wie vor äusserst solide. Per 31. Dezember 2011
belief sich die Bilanzsumme auf CHF 2 425.7 Millionen. Trotz der
Dividendenzahlung für 2010, der vollständigen Rückzahlung der ausstehenden
Finanzverbindlichkeiten und des Rückkaufs eigener Aktien verfügte die Gruppe
über umfangreiche liquide Mittel von CHF 600.1 Millionen.
Der Buchwert des Anteils an Artio wurde per 31. Dezember 2011 auf
CHF 76.5 Millionen reduziert (als Beteiligung an assoziierten Gesellschaften
ausgewiesen), auf Grundlage eines gemäss IFRS durchgeführten Impairment-Tests
(Werthaltigkeitstest). Die daraus resultierenden nicht zahlungswirksamen
Aufwendungen von CHF 235.0 Millionen sind im operativen Reingewinn nicht
enthalten, sind aber in der konsolidierten Erfolgsrechnung der Gruppe für 2011
reflektiert (CHF 92.2 Millionen im ersten Halbjahr und CHF 142.8 Millionen im
zweiten Halbjahr). Die Wertminderung wurde vollständig durch die Kapitalbasis
der Gruppe aufgefangen. Zwar verringerte sich dadurch das Tangible Equity,
gleichzeitig sank damit aber auch das Risiko, das der Gruppe künftig aus dieser
Beteiligung erwächst.
Das Eigenkapital belief sich auf insgesamt CHF 2 099.5 Millionen. Abzüglich
Goodwill, Kundenbeziehungen und Markenwert von GAM betrug das Tangible Equity
CHF 726.3 Millionen, verglichen mit CHF 1 066.8 Millionen zum Jahresende 2010.
Im Vergleich dazu beliefen sich die regulatorischen Eigenkapitalanforderungen
der Gruppe (berechnet durch Aggregierung aller regulatorischen
Kapitalanforderungen der operativen Geschäftsbereiche) auf rund CHF
75 Millionen.
Dividendenausschüttung und Aktienrückkaufprogramm
An der Ordentlichen Generalversammlung vom 18. April 2012 wird der
Verwaltungsrat für das Geschäftsjahr 2011 eine unveränderte Dividende von CHF
0.50 pro Aktie beantragen. Somit werden rund CHF 88.5 Millionen an die Aktionäre
ausgeschüttet - etwas mehr als die Hälfte des operativen Reingewinns,
entsprechend der erklärten Dividendenpolitik der Gruppe. Der Verwaltungsrat
beabsichtigt, diese Dividende aus den umfangreichen Kapitaleinlagereserven der
Gruppe auszuschütten, womit sie weder der eidgenössischen Verrechnungssteuer von
35% noch der Einkommenssteuer für private Aktionäre mit Wohnsitz in der Schweiz
unterliegen würde.
Zusammen mit den Aktienrückkäufen der Gruppe führt die Dividendenzahlung für das
Geschäftsjahr 2011 zu einer Gesamtausschüttung an die Aktionäre von
CHF 263.7 Millionen.
Ende 2011 hielt die Gruppe 19.2 Millionen eigene Aktien (9.8% der ausgegebenen
Aktien). 6.3 Millionen dieser Aktien dienen der wirtschaftlichen Absicherung der
im Rahmen des Long-Term Incentive Plans 2009 gewährten Optionen. Die
verbleibenden 12.9 Millionen eigenen Aktien (6.6% der ausgegebenen Aktien)
sollen vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre an der Ordentlichen
Generalversammlung 2012 vernichtet werden. Sie umfassen 8.9 Millionen Aktien,
die unter dem laufenden Aktienrückkaufprogramm zurückgekauft wurden, sowie
weitere 4 Millionen Aktien, die ursprünglich zur oben beschriebenen Absicherung
der Verpflichtungen aus dem Optionsplan vorgesehen waren.
Ausblick
Johannes A. de Gier: «Wir haben guten Grund, mit verhaltenem Optimismus in die
Zukunft zu schauen. Obwohl die Finanzmärkte volatil bleiben, hat sich die
Performance unserer Fonds seit Beginn des Jahres merklich verbessert.
Fortschritte bei der Lösung der Staatsschuldenkrise in Europa dürften der
Marktstimmung und letztlich unserem Geschäftsergebnis zugutekommen. Die soweit
beobachteten Anzeichen sind ermutigend, doch eine anhaltende Verbesserung der
Lage ist alles andere als selbstverständlich. Auf die Entwicklung der Märkte
haben wir sicherlich keinen Einfluss, trotzdem können und müssen wir weiterhin
unser Bestes tun, um auf unsichere Zeiten vorbereitet zu sein. Entsprechend
bleiben wir in der Führung unseres Geschäfts wachsam. Im Tagesgeschäft setzen
sich unsere Mitarbeiter weiterhin dafür ein, die besten Ergebnisse für unsere
Kunden zu erzielen. Daher bin ich überzeugt, dass unser Unternehmen gut gerüstet
ist, um sich bietende Chancen zu nutzen.»
Die GAM Holding AG wird den Medien, Analysten und Investoren ihre
Finanzergebnisse für das Geschäftsjahr 2011 am 6. März 2012 um 9.30 Uhr (MEZ)
als Webcast präsentieren. Sämtliche Dokumente zu den Ergebnissen (Präsentation,
Geschäftsbericht 2011 und Medienmitteilung) stehen aufwww.gamholding.com zur
Verfügung.
Bevorstehende Termine:
18. April 2012 Ordentliche Generalversammlung, Interim Management Statement zum
1. Quartal 2012
20. April 2012 Ex-Dividenden-Datum
24. April 2012 Stichtag
25. April 2012 Datum der Dividendenzahlung
Kontakte für weitere Informationen:
Media Relations:
Larissa Alghisi Rubner
Tel.: +41 (0) 58 426 62 15
Investor Relations:
Thomas Schneckenburger
Bluechip Financial Communications
Tel.: +41 (0) 44 256 88 33
Hinweis für die Redaktion
Über GAM Holding AG
GAM Holding AG ist eine unabhängige Vermögensverwaltungsgruppe mit einem breit
diversifizierten Angebot. Der Schwerpunkt der operativen Geschäftsbereiche - GAM
und Swiss & Global Asset Management - liegt auf der Entwicklung und dem Vertrieb
aktiv verwalteter Anlageprodukte und -lösungen.
Die Aktien der GAM Holding AG (Symbol «GAM») sind an der SIX Swiss Exchange
notiert und Teil des Swiss Market Index Mid (SMIM). Die Gruppe hat per 31.
Dezember 2011 Vermögen von insgesamt CHF 107 Milliarden verwaltet und
beschäftigt über 1 000 Mitarbeiter an ihren Standorten in Zürich (Hauptsitz),
den Bermudas, Grand Cayman, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London,
Luxemburg, Madrid, Mailand, New York und Tokio.
Disclaimer für zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Medienmitteilung der GAM Holding AG («die Gesellschaft») beinhaltet
zukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oder aktuellen
Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigen
Geschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten,
Strategien, Möglichkeiten sowie über das Geschäftsumfeld, in welchem sie sich
bewegt, widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, die
keine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, diese
Aussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte»,
«erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht»,
«plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. Solche Aussagen
werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht, welche sich
als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie im jetzigen
Zeitpunkt als angemessen erachtet.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten, Annahmen
und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächliche
Geschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten und
Möglichkeiten der Gesellschaft sowie der Märkte, welche die Gesellschaft bedient
oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesen zukunftsgerichteten
Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zu solchen Abweichungen führen
können, sind unter anderem: Veränderungen des Geschäfts- oder Marktumfelds,
legislative, steuerliche oder regulatorische Entwicklungen, die allgemeine
wirtschaftliche Lage sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft, auf Entwicklungen
in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren. Zusätzliche Faktoren können
die tatsächlichen Resultate, Leistungen oder Errungenschaften wesentlich
beeinflussen. Die Gesellschaft übernimmt ausdrücklich keine Verpflichtung und
beabsichtigt auch nicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in
dieser Medienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen
oder Änderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen von
Ereignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diese zukunftsgerichteten
Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durch anwendbares Recht oder
regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist.
[1] Nicht enthalten im 2011 erzielten operativen Reingewinn von CHF
165.7 Millionen sind nicht zahlungswirksame Aufwendungen in Höhe von CHF 235.0
Millionen für die Korrektur des Buchwerts der Beteiligung an Artio Global
Investors Inc., Wertminderungen auf Finanzanlagen in Höhe von CHF
14.1 Millionen und Abschreibungen auf Kundenbeziehungen in Höhe von CHF
11.6 Millionen. Einschliesslich dieser Positionen belief sich der in der
Konzernrechnung in Übereinstimmung mit IFRS ausgewiesene Konzernverlust auf
CHF 95.0 Millionen.
[2] Die verwalteten Vermögen der Gruppe und deren Netto-Neugelder schliessen die
Fonds nicht ein, für die GAM als Anlageverwalter fungiert und die durch Swiss &
Global Asset Management vertrieben werden (in beiden Geschäftsbereichen
ausgewiesen). Einschliesslich dieser Vermögenswerte beliefen sich die
verwalteten Vermögen der Gruppe per 31. Dezember 2011 auf CHF 121.7 Milliarden
und die Netto-Neugeldabflüsse für 2011 auf CHF 4.5 Milliarden.
[3] Das Ergebnis 2011 wurde so angepasst, dass die Korrektur des Buchwerts der
Beteiligung an assoziierten Gesellschaften (Artio Global Investors Inc.) um CHF
235.0 Millionen, die Wertminderungen auf Finanzanlagen in Höhe von CHF
14.1 Millionen und die Abschreibungen auf Kundenbeziehungen in Höhe von CHF
11.6 Millionen darin nicht berücksichtigt sind. Einschliesslich dieser nicht
zahlungswirksamen Positionen belief sich der in der Konzernrechnung in
Übereinstimmung mit IFRS ausgewiesene Konzernverlust für 2011 auf
CHF 95.0 Millionen.
Das Ergebnis 2010 wurde so angepasst, dass die Korrektur des Buchwerts der
Beteiligung an assoziierten Gesellschaften (Artio Global Investors Inc.) um CHF
180.3 Millionen und die Abschreibungen auf Kundenbeziehungen in Höhe von CHF
11.7 Millionen darin nicht berücksichtigt sind. Einschliesslich dieser nicht
zahlungswirksamen Positionen betrug der in der Konzernrechnung in
Übereinstimmung mit IFRS ausgewiesene Konzerngewinn für 2010 CHF 10.2 Millionen.
Geschäftsbericht 2011:
http://hugin.info/142256/R/1591398/500197.pdf
Medienmitteilung und Kennzahlen:
http://hugin.info/142256/R/1591398/500196.pdf
Präsentation:
http://hugin.info/142256/R/1591398/500198.pdf
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Source: GAM Holding AG via Thomson Reuters ONE
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