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3 Wachstumsaktien, deren Umsatz bis 2023 um 21.551 % bis 948.737 % steigen könnte

Veröffentlicht am 05.11.2021, 08:03
Aktualisiert 05.11.2021, 08:05
3 Wachstumsaktien, deren Umsatz bis 2023  um 21.551 % bis 948.737 % steigen könnte
PFE
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MARA
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OCGN
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BTC/USD
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MRNA
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BNTX
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NKLA
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Die wichtigsten Punkte vorab:

  • Trotz riesiger Umsatzsteigerungen könnten diese drei Wachstumsaktien die Anleger enttäuschen.

Seit dem Ende der Rezession von 2009 sind Wachstumsaktien praktisch unaufhaltsam. Die Kombination aus historisch niedrigen Kreditzinsen und einer entgegenkommenden US-Zentralbank hat den roten Teppich für schnell wachsende Unternehmen ausgerollt. Die können auf diese Weise zu attraktiven Zinssätzen Kredite aufnehmen.

Doch für einige Unternehmen fängt die Zeit des Hyperwachstums gerade erst an. Basierend auf den Umsatzschätzungen der Wall Street wird erwartet, dass die Umsätze der folgenden Wachstumswerte bis 2023 um 21.551 % auf bis zu 948.737 % steigen werden.

Marathon Digital Holdings: 21.551 % erwartetes Umsatzwachstum bis 2023 Eine der am schnellsten wachsenden Aktien auf dem Planeten in den nächsten drei Jahren ist das Kryptowährungs-Mining-Unternehmen Marathon Digital Holdings (NASDAQ:MARA) (WKN: A2QQBE). Marathon meldete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 4,36 Mio. US-Dollar, aber die Wall Street geht davon aus, dass der Umsatz im Jahr 2023 bei 944 Mio. US-Dollar liegen wird. Das ist eine Umsatzsteigerung von 21.551 % in nur drei Jahren, wenn sich die Schätzungen der Wall Street als richtig erweisen.

Kryptowährungs-Miner sind Personen oder Unternehmen, die leistungsstarke Computer verwenden, um komplexe mathematische Gleichungen zu lösen, die Gruppen von Transaktionen (bekannt als Block) auf einer Blockchain als wahr bestätigen. Wer als Erster einen Block in einem Proof-of-Work-Blockchain-Netzwerk validiert, erhält eine Belohnung. Im Fall von Marathon zielt es speziell auf die größte Kryptowährung der Welt, Bitcoin, die 6,25 Bitcoin pro Block auszahlt. Das bedeutet, dass jede Blockbelohnung fast 380.000 US-Dollar wert ist.

Das Hyperwachstum von Marathon Digital ist das Ergebnis des schnellen Wachstums der Miner-Farm des Unternehmens. Je mehr Miner am Werk sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Marathon andere Miner übertrifft und Bitcoin-Block-Rewards verdient. Als der Oktober begann, hatte das Unternehmen 25.272 aktive Miner. Basierend auf den bestehenden Aufträgen hat das Unternehmen jedoch mehr als 107.000 zusätzliche Miner am Start. Bei vollem Einsatz wird Marathon bis Mitte 2022 133.120 Miner unter Vertrag haben.

Klingt nach einem einfachen Weg, um am Kryptowährungs-/Bitcoin-Hype teilzuhaben. Doch Krypto-Mining-Aktien könnten die absolut schlechteste Wahl als Investition sein.

Zunächst einmal halbieren sich die Bitcoin-Blockbelohnungen alle vier Jahre und die Einstiegshürde für das Mining von Kryptowährungen ist so gut wie nicht vorhanden. Das bedeutet, dass die Konkurrenz von Marathon weiter zunehmen wird, da das langfristige Block Reward-Profil für Bitcoin sinkt.

Darüber hinaus ist Marathon Digital Holdings für sein Wachstum vollständig von externen Faktoren abhängig und nicht von Innovationen. Das Unternehmen braucht den Hype um Bitcoin, um zu wachsen. Andernfalls werden die Block Rewards und seine Bilanz, die in Bitcoin gehalten wird, schrumpfen. Zur Erinnerung: Bitcoin hat in den letzten zehn Jahren drei verschiedene Abrutsche von mindestens 80 % erlebt.

Wenn Anleger auf Bitcoin setzen wollen, ist der Kauf von Marathon Digital nicht der richtige Weg.

Nikola (NASDAQ:NKLA): 788.321 % erwartetes Umsatzwachstum bis 2023 Eine weitere Hyperwachstumsaktie, von der bis Ende 2023 ein atemberaubendes Umsatzwachstum erwartet wird, ist der Hersteller von Elektrofahrzeugen (EV) und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen (FCEV) Nikola (WKN: A2P4A9). Letztes Jahr verzeichnete Nikola nur 95.000 US-Dollar an Gesamtverkäufen. Bis zum Jahr 2023 rechnet die Wall Street jedoch mit einem Umsatz von 749 Mio. US-Dollar für den Öko-Energie-Automobilhersteller. Das ist eine Steigerung von mehr als 788.000 %!

Die Chancen, die sich Nikola bieten, sind enorm. Praktisch alle entwickelten Märkte konzentrieren sich auf die Bekämpfung des Klimawandels. Der Ersatz von Fahrzeugen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, durch E-Fahrzeuge ist eine der einfachsten Möglichkeiten, die Kohlenstoffemissionen langfristig zu reduzieren. Der Austausch von Fahrzeugen durch Privat- und Geschäftskunden könnte Jahrzehnte dauern. Das bedeutet, dass ein Dutzend oder mehr große Autohersteller in Industrie- und Schwellenländern erfolgreich sein können.

Allein in den letzten drei Wochen hat Nikola zwei Vereinbarungen getroffen. Am 7. Oktober kündigten Nikola und TC Energy eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung groß angelegter Wasserstoff-Hubs für wasserstoffbetriebene Schwerlastkraftwagen an. Genau eine Woche später gab Nikola eine Zusammenarbeit mit PGT Trucking bekannt. Diese Zusammenarbeit umfasst eine Absichtserklärung für 100 Nikola Tre FCEVs für schwere Nutzfahrzeuge.

Es ist zwar schön zu sehen, dass Nikola Aufträge und Kooperationen eingeht, aber es gibt immer noch einige Probleme. Letztes Jahr warf Hindenburg Research Nikola Betrug vor. Während eine unabhängige Untersuchung ergab, dass viele Vorwürfe von Hindenburg nicht zutrafen, erwiesen sich einige Behauptungen über Nikolas Vorverkäufe als wahr. Dieses Eingeständnis und eine Untersuchung der Börsenaufsichtsbehörde haben das Vertrauen der Anleger in die Unternehmensführung erschüttert.

Erschwerend kommt hinzu, dass Nikola nicht annähernd über genügend Kapital verfügt, um die Produktion angemessen hochzufahren und seine Marke aufzubauen. Dieser Kapitalbedarf wird die Aktionäre wahrscheinlich auf absehbare Zeit belasten.

Ocugen: 948.737 % erwartetes Umsatzwachstum bis 2023 Die Biotech-Aktie Ocugen (NASDAQ:OCGN) (WKN: A2PSZH), die sich in der klinischen Phase befindet, schießt hier allerdings den Vogel ab. Die Umsätze des Unternehmens beliefen sich im Jahr 2020 auf lediglich 43.000 US-Dollar. Bis Ende 2023 erwartet die Wall Street Einnahmen in Höhe von 408 Mio. US-Dollar. Das ist eine Steigerung von fast 950.000 % in nur drei Jahren.

Dieses riesige Umsatzwachstum von Ocugen dürfte auf Covaxin zurückzuführen sein, einen derzeit noch experimentellen COVID-19-Impfstoff. Covaxin wurde von der indischen Firma Bharat Biotech entwickelt, wobei Ocugen die Rechte für die gemeinsame Vermarktung in den USA und Kanada hält. In einer groß angelegten klinischen Studie in Indien zeigte Covaxin eine Impfstoffwirksamkeit (VE) von fast 78 %. Auch wenn dies nicht mit den erstklassigen ersten VEs von Moderna (NASDAQ:MRNA) und Pfizer (NYSE:PFE)/BioNTech (NASDAQ:BNTX) in den USA vergleichbar ist, wäre eine VE von 78 % offenbar stark genug, um in Schwellenländern, in denen noch Milliarden von Impfstoffen verabreicht werden müssen, an Fahrt zu gewinnen.

Die Mutationsfähigkeit des SARS-CoV-2-Virus hat sich ebenfalls zugunsten von Ocugen ausgewirkt. Die Idee dahinter ist, dass verschiedene Stämme der Krankheit die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen und/oder zusätzlichen Impfstoffkäufen erzwingen könnten.

Die These von Ocugen hat jedoch einen schwerwiegenden Makel: Die erwähnten Rechte zur gemeinsamen Vermarktung sind nur an die USA und Kanada gebunden. Es spielt wirklich keine Rolle, ob Bharat Biotech erfolgreich ist oder nicht, um eine Notfallzulassung in anderen Ländern weltweit zu erlangen, da dies die US-amerikanischen oder kanadischen Aufsichtsbehörden nicht beeinflussen wird, Covaxin schneller zuzulassen.

Hinzu kommt, dass die USA und Kanada im vergangenen Jahr stark in ihre jeweiligen Impfstoffvorräte investiert haben und wahrscheinlich keinen Bedarf an einem weiteren Impfstoff haben, der sich nicht bewährt hat. Das sind keine guten Nachrichten für Ocugen. Damit würden sich in absehbarer Zeit keine nennenswerten Einnahmen erzielen lassen.

Sean Williams besitzt keine der angegebenen Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoin und empfiehlt Aktien von Moderna. Dieser Artikel erschien am 28.10.2021 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2021

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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