Investing.com - Die Freelancer-Plattform Upwork (NASDAQ:UPWK) hat im US-Handelsverlauf für Furore gesorgt und die Investoren mit einem regelrechten Kursfeuerwerk begeistert. Die Anteile des Unternehmens schossen um 41 % nach oben. Die treibenden Kräfte hinter dieser Rallye waren die überraschend robusten Ergebniskennziffern für das zweite Quartal sowie die Anhebung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Neben diesen positiven Nachrichten erregten auch die Kommentare des Mangements zu einem wichtigen Trendthema, der künstlichen Intelligenz (KI), die Aufmerksamkeit des Marktes.
Die Zahlen sprechen für sich: Im vergangenen Quartal konnte Upwork einen Gewinn pro Aktie von 0,10 Dollar erzielen, begleitet von einem Umsatz in Höhe von 168,6 Millionen Dollar. Damit übertraf das Plattformunternehmen die Erwartungen der Analysten deutlich, die von einem ausgeglichenen Ergebnis bei einem Umsatz von 162,5 Millionen Dollar ausgegangen waren. Der Gesamtumsatz stieg um 7,5%, hauptsächlich angetrieben durch eine Steigerung der Marktplatzerlöse um 8,5% im Vergleich zum Vorjahr.
Für das laufende Quartal zeichnet sich ebenfalls eine vielversprechende Entwicklung ab: Upwork prognostiziert ein bereinigtes Ebitda von 15,5 Millionen Dollar und einen Umsatz von 167,5 Millionen Dollar. Hier lagen die Schätzungen der Analysten bei 14,4 Millionen Dollar für das bereinigte EBITDA und einem Umsatz von 165,8 Millionen Dollar.
Ein weiteres Highlight der Quartalszahlen war die Anhebung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Upwork erwartet nun ein bereinigtes Ebitda zwischen 0,36 und 0,39 Dollar, was klar über dem Konsens von 0,26 Dollar liegt.
Während der Telefonkonferenz betonte das Management von Upwork, dass künstliche Intelligenz eine der bedeutendsten und vielfältigsten Wachstumschancen darstellt, die dem Unternehmen derzeit zur Verfügung stehen.
Rohit Kulkarni, Analyst bei Roth MKM, erhöhte das Kursziel für die UPWK-Aktie, die er mit "Buy" einstuft, um 1 Dollar auf nunmehr 13 Dollar.
Auch Eric Sheridan, Analyst bei Goldman Sachs (NYSE:GS), schloss sich dieser optimistischen Einschätzung an. Er betonte, dass die Ergebnisse des zweiten Quartals eine solide Umsetzung von Effizienzinitiativen und KI-Initiativen in einem stabilen makroökonomischen Umfeld zeigen.
"Obwohl das Wachstum bei der Akquise neuer Unternehmenskunden eine Herausforderung bleibt, sehen wir durch die Partnerschaft mit Open AI einen vielversprechenden Weg, um die Nachfrage und das Angebot für Kunden, die Fachwissen und Talente im wachsenden Bereich der künstlichen Intelligenz benötigen, anzukurbeln," kommentierte Sheridan.
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