* Gute Arbeitsmarktdaten, schwacher Häusermarkt
* LinkedIn steigen um bis zu 167 Prozent
(neu: aktuelle Kurse, LinkedIn)
New York, 19. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag wenig verändert tendiert. Zwar fielen die Zahlen vom Arbeitsmarkt besser als erwartet aus. Der erneute Absturz des Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia[ID:nWEA2395] und der unerwartet geringe Absatz von US-Eigenheimen drückten aber die auf die Stimmung. Ein selten starkes Börsendebüt lieferte das Online-Netzwerk LinkedIn, dessen Aktienkurs zeitweise um 167 Prozent über dem Ausgabepreis notierte.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Handelsverlauf 0,1 Prozent fester bei 12.580 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte nahezu unverändert bei 1341 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,1 Prozent im Plus bei 2819 Stellen. In Frankfurt schloss der Deutsche Aktienindex<.GDAXI> mit 7358 Punkten 0,75 Prozent fester.
Die Arbeitslosenzahlen nährten zunächst die Hoffnung auf eine gute US-Konjunkturentwicklung. In der vergangenen Woche stellten saisonbereinigt 409.000 Amerikaner erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe, weniger als von Volkswirten erwartet. Gebremst wurde die Aufwärtsbewegung dann aber von US-Immobiliendaten und einem Abrutschen des Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia. Im April wurden in den USA mit 5,05 Millionen weniger Eigenheime verkauft als angenommen. Zudem deutet der erneute Absturz des Philly-Fed-Index auf eine konjunkturelle Verlangsamung hin.
Der Börsengang des Online-Karrierenetzwerkes
LinkedIn
Geradezu unspektakulär verlief dagegen der Börsengang des
weltgrößte Rohstoffhändlers Glencore
Im Fokus standen auch Aktien von Technikunternehmen, nachdem
Goldman Sachs die US-Halbleiterbranche herunterstufte. Papiere
des Chipherstellers Intel
Die Billigkette Dollar Tree
(Reporter: Chuck Mikolajczak und Angela Moon; geschrieben von Ralf Bode; redigiert von Kerstin Dörr)