Der Black Friday beginnt jetzt! Holen Sie sich 60% RABATT auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

FOKUS 1-Wall Street kaum verändert- Starkes LinkedIn-Börsendebüt

Veröffentlicht am 19.05.2011, 18:27
NDX
-

* Gute Arbeitsmarktdaten, schwacher Häusermarkt

* LinkedIn steigen um bis zu 167 Prozent

(neu: aktuelle Kurse, LinkedIn)

New York, 19. Mai (Reuters) - Die US-Börsen haben am Donnerstag wenig verändert tendiert. Zwar fielen die Zahlen vom Arbeitsmarkt besser als erwartet aus. Der erneute Absturz des Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia[ID:nWEA2395] und der unerwartet geringe Absatz von US-Eigenheimen drückten aber die auf die Stimmung. Ein selten starkes Börsendebüt lieferte das Online-Netzwerk LinkedIn, dessen Aktienkurs zeitweise um 167 Prozent über dem Ausgabepreis notierte.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte im Handelsverlauf 0,1 Prozent fester bei 12.580 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> notierte nahezu unverändert bei 1341 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> lag 0,1 Prozent im Plus bei 2819 Stellen. In Frankfurt schloss der Deutsche Aktienindex<.GDAXI> mit 7358 Punkten 0,75 Prozent fester.

Die Arbeitslosenzahlen nährten zunächst die Hoffnung auf eine gute US-Konjunkturentwicklung. In der vergangenen Woche stellten saisonbereinigt 409.000 Amerikaner erstmals einen Antrag auf Arbeitslosenhilfe, weniger als von Volkswirten erwartet. Gebremst wurde die Aufwärtsbewegung dann aber von US-Immobiliendaten und einem Abrutschen des Konjunkturindex der Notenbank von Philadelphia. Im April wurden in den USA mit 5,05 Millionen weniger Eigenheime verkauft als angenommen. Zudem deutet der erneute Absturz des Philly-Fed-Index auf eine konjunkturelle Verlangsamung hin.

Der Börsengang des Online-Karrierenetzwerkes LinkedIn verlief selbst für hartgesottene Börsenprofis fulminant. Die Papiere schossen um bis zu 167 Prozent in die Höhe, was Experten an die DotCom-Zeiten zur Jahrhundertwende etwa am Neuen Markt in Frankfurt erinnerte. Das starke aktuelle Interesse bereitet den Boden für weitere Börsengänge in diesem Jahr. Das Soziale Netzwerk Facebook, Schnäppchen-Anbieter Groupon, der Nachrichtendienst Twitter wie auch Spiele-Entwickler Zynga streben Erstnotizen an.

Geradezu unspektakulär verlief dagegen der Börsengang des weltgrößte Rohstoffhändlers Glencore. Die Papiere notierten am Graumarkt in London mit 540 Pence je Aktie nur leicht über dem Ausgabepreis. Allgemein war ein stärkeres Interesse der Anleger erwartet worden.

Im Fokus standen auch Aktien von Technikunternehmen, nachdem Goldman Sachs die US-Halbleiterbranche herunterstufte. Papiere des Chipherstellers Intel, die Analysten zum Verkauf empfahlen, gaben 1,4 Prozent nach.

Die Billigkette Dollar Tree profitierte davon, dass US-Verbraucher wegen steigender Kosten für Nahrungsmittel und Energie weniger Geld im Portemonnaie haben. Das Unternehmen verdiente zum Jahresauftakt mehr als erwartet. Die Aktien stiegen um 3,9 Prozent im Plus.

(Reporter: Chuck Mikolajczak und Angela Moon; geschrieben von Ralf Bode; redigiert von Kerstin Dörr)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.