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ABB steigert erstmals seit drei Jahren Gewinn

Veröffentlicht am 08.02.2018, 08:20
© Reuters. Ulrich Spiesshofer, Chief Executive Officer of ABB, attends the World Economic Forum (WEF) annual meeting in Davos
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Zürich (Reuters) - Der Elektrotechnikkonzern ABB hat die Phase des schrumpfenden Gewinns überwunden.

© Reuters. Ulrich Spiesshofer, Chief Executive Officer of ABB, attends the World Economic Forum (WEF) annual meeting in Davos

Erstmals seit drei Jahren verzeichneten die Schweizer 2017 dank dem anhaltenden Sparkurs und den Erlösen aus Bereichsverkäufen einen anziehenden Überschuss, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn stieg um 17 Prozent auf 2,21 Milliarden Dollar, verfehlte damit aber die Analysten-Erwartungen von 2,25 Milliarden Dollar leicht. Der Auftragseingang verharrte bei 33,39 Milliarden Franken. Vor allem die Großaufträge kamen nicht in die Gänge.

Dennoch zeigte sich der Zürcher Konzern optimistischer. "Dank des Momentums aus 2017 sind wir gut unterwegs, um in der sich verbessernden Marktsituation profitabel zu wachsen", erklärte Konzernchef Ulrich Spiesshofer. Der Vorschlag, die Dividende auf 0,78 Franken pro Aktie zu erhöhen, unterstreiche diese Zuversicht. Die makroökonomischen Signale für Europa und USA seien positiv und für China werde weiterhin Wachstum erwartet. Die mittelfristigen Ziele bestätigte der Konzern. Für den Zeitraum 2015 bis 2020 peilt ABB im Schnitt ein jährliches Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent und eine Betriebsgewinnmarge (Ebita) von elf bis 16 Prozent an. Gegenwärtig liegt diese Marge bei 12,1 Prozent.

Nach dem weitgehend abgeschlossenen Konzernumbau zeigt sich ABB in besserer Verfassung als wichtige Wettbewerber. Siemens (DE:SIEGn) verbuchte in der Kraftwerkssparte zuletzt eine Halbierung des Ergebnisses und will in dem Geschäft und der verwandten Antriebs-Sparte 6900 Arbeitsplätze streichen. Die amerikanische General Electric (NYSE:GE) erlitt gar einen Quartalsverlust von zehn Milliarden Dollar. Die beiden Unternehmen kämpfen mit den Folgen der Energiewende, denn die von ihnen produzierten großen Gas- und Dampfturbinen finden immer weniger Abnehmer. ABB hat sich von dem Geschäft dagegen schon vor vielen Jahren getrennt und sich auf die Stromübertragung sowie die Automatisierung von Industrieunternehmen spezialisiert.

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