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Eon darf Kraftwerk in Chile vorerst nicht bauen - Strategie auf dem Prüfstand

Veröffentlicht am 29.08.2012, 11:42
CHILE/DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energiekonzern Eon hat bei seinen Expansionsplänen nach Südamerika einen Rückschlag erlitten. Der Oberste Gerichtshof in Santiago de Chile hat den geplanten milliardenschweren Bau des Kohlekraftwerks Castilla nahe der Stadt Totoral vorerst untersagt. Viele Anwohner hatten gegen das Kraftwerk geklagt, da sie Gesundheitsschäden fürchten. Als Konsequenz aus dem aktuellen Urteil wird Eon seine Strategie für Chile prüfen.

'Dass Großprojekte in dieser Art im ein oder anderen Fall auf juristischen Widerstand stoßen, ist kein außergewöhnlicher Vorgang', sagte eine Eon-Sprecherin am Mittwoch. Eon werde das Urteil im Detail prüfen und daraus die nächsten Schritte ableiten. Die Entscheidung habe keine weiteren Auswirkungen auf die Arbeit des Gemeinschaftsunternehmens mit dem brasilianischen Energieversorger MPX. 'Wir werden alle anderen Projekte wie geplant weiterentwickeln.' Was das Urteil für Eon in Chile bedeutet, ist noch unklar. Fest steht allerdings, dass das Unternehmen seine Strategie für das Land prüft.

Der Eon-Konzern will sich aufgrund des Atomausstiegs in Deutschland sowie der Euro-Krise stärker im außereuropäischen Ausland aufstellen. Mit dem brasilianischen Energieversorger MPX wollen die Düsseldorfer in Lateinamerika Kraftwerke mit 11.000 Megawatt Leistung aufbauen. Etwa ein Fünftel der geplanten Leistung sollte auf das chilenische Kraftwerk Castilla entfallen./mne/stw/fbr

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