Der weltweite Boom in der Luftfahrt hält an. Nach UN-Angaben legte die Zahl der weltweiten Flugreisen in 2018 um sieben Prozent auf 4,1 Milliarden Flugreisen zu. Kein Wunder, dass die Luftfahrtindustrie im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen konnte. Auf der jüngst in Berlin stattgefundenen Luftfahrtmesse ILA zeigten sich die Manager der diversen Flugzeugbauer durchweg zufrieden. 2017 wurden insgesamt 1800 Flugzeuge ausgeliefert. Jedes sechste Flugzeug wurde dabei in Hamburg bei Airbus (PA:AIR) endmontiert. Derzeit reicht der Auftragsbestand für neun Jahre.
Der technologische Fortschritt der Branche, Stichwort Kerosinverbrauch und Elektroantrieb, sorgen zudem für fortlaufenden Investitionsbedarf der Fluglinien.
Für Fantasie sorgt auch der militärische Flugzeugbau. In der Sparte Space and Defence arbeitet Airbus seit Jahren erfolgreich mit den europäischen Partnern BAE Systems (LON:BAES) aus England und Leonardo aus Italien zusammen. Gemeinsam bauen die Partner den Kampfflieger Euro-Fighter.
Da die deutsche Luftwaffe den alternden Tornado-Kampfjet ab spätestens 2025 ausmustern will, stehen umfangreiche Ersatzbeschaffungen auf dem Programm. Bereits jetzt befinden sich 130 Euro-Fighter im Einsatz der deutschen Luftwaffe. Experten geben Airbus gute Chancen bei der Auftragsvergabe, denn schließlich läge es im gemeinsamen Interesse die Schlüsselindustrie Flugzeugbau auf europäischer Ebene zu stärken.
Fundamental betrachtet sieht die Airbus-Aktie gegenüber dem Erz-Konkurrenten Boeing (NYSE:BA) durchaus vielversprechender aus. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 1,1 und einem für 2018 prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 21 wird die Airbus-Aktie moderater als Boeing bewertet. Die Dividendenrendite in Höhe von 1,9 Prozent liegt in etwa auf Höhe des ewigen Konkurrenten.
Charttechnisch kann die Airbus-Aktie ebenfalls gefallen. Nach einem historischen Höchstkurs am 27.02. diesen Jahres bei knapp unter 100 Euro legte der Titel eine mittelfristige Konsolidierung ein. So rutschte der Wert im Zuge der jüngsten „Frühjahrs-Korrektur“ bis auf knapp unter 90 ab.
Sollte die nunmehr entstandene charttechnische Unterstützung halten, dürfte ein Retest des Höchstkurses nur eine Frage der Zeit sein. Kann der Wert zudem die „Psycho-Marke“ bei 100 Euro überwinden locken flotte Anschlussgewinne bis 110 Euro.
Aufgrund des anhaltend dynamischen Wachstums des Fluggastaufkommens, speziell in den aufstrebenden Ländern Asiens, dürfte die Nachfrage nach kommerziellen Flugzeugen auch in den kommenden Jahren hoch bleiben. Anstehende Ersatzbeschaffungen im militärischen Sektor wirken derweil als zusätzliche Umsatztreiber. Die strukturell intakte „story“ in der Luftfahrtindustrie und die moderate Bewertung des europäischen Branchenprimus Airbus veranlassen uns dazu, dem Titel vier von fünf grünen Börsenampeln zuzuschreiben.
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Ein Beitrag von Martin Jacobsen.