FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Lufthansa (ETR:LHAG) bleiben am Mittwoch unter Druck wegen schlechter Branchennachrichten. Am Markt hieß es, die Vorgaben aus den USA mit einem gekappten Gewinnausblick des Wettbewerbers American Airlines (NASDAQ:AAL) trübten das Branchenbild weiter ein.
Im frühen Xetra-Handel sanken die Papiere der deutschen Fluggesellschaft um 1,9 Prozent auf 6,36 Euro. Sie näherten sich damit bis auf wenige Cent dem April-Tief von 6,30 Euro, unter dem ihnen der niedrigste Stand seit Oktober 2022 blüht.
American Airlines hatte nach US-Börsenschluss die Gewinnprognose für das wichtige Sommerquartal gesenkt und damit beunruhigende Signale auch für andere Branchenwerte ausgesendet, hieß es am Markt.
Die American-Papiere sackten nachbörslich in New York um sechs Prozent ab, nachdem außerdem die Investmentbank Jefferies ihre bisherige Kaufempfehlung aufgegeben hat. Auch die Kurse der US-Wettbewerber Delta Air Lines (NYSE:DAL) und United Airlines (NASDAQ:UAL) gaben nachbörslich deutlich nach - im Falle von United trotz einer Jefferies-Hochstufung auf "Buy".