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Aktien Europa: EuroStoxx 50 moderat im Plus - Knüpft an Aufwärtstrend an

Veröffentlicht am 29.08.2014, 11:51
Aktien Europa: EuroStoxx 50 moderat im Plus - Knüpft an Aufwärtstrend an
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen haben am Freitag an ihren jüngsten Aufwärtstrend angeknüpft. Die Gewinne hielten sich allerdings in Grenzen. Zwar dürfte die sich zuspitzende Lage in der Ostukraine das weiter beherrschende Thema an den Aktienmärkten bleiben, meinte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Dennoch sollte das Risiko weiterer Kursrückschläge derzeit begrenzt sein. So kämen aus den USA weiterhin überwiegend gute Konjunkturdaten. Zudem besäßen an der Wall Street die Optimisten die Oberhand und die Europäische Zentralbank könnte eher früher als später weitere Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur ergreifen.

Der EuroStoxx 50 F:SX5E stieg gegen Mittag um 0,14 Prozent auf 3168,86 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich damit ein Plus von mehr als zwei Prozent an. Die Monatsbilanz könnte leicht positiv ausfallen. Der CAC-40-Index (PSE:PCAC) in Paris trat zuletzt mit plus 0,07 Prozent bei 4369,13 Punkten auf der Stelle und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) ("Footsie") rückte um 0,15 Prozent auf 6815,86 Punkte vor.

Gesprächsthema Nummer eins war eine weitere Hiobsbotschaft vom britischen Einzelhandelskonzern Tesco (ISE:TSCO) (FSE:TCO): Die Offensive der deutschen Discounter Aldi und Lidl setzt dem Unternehmen immer stärker zu. Tesco kündigte einen deutlichen Gewinnrückgang für das laufende Geschäftsjahr an und kürzte die Zwischendividende um drei Viertel auf 1,16 Pence je Aktie. Die Aktien sackten am Ende des "Footsie" um mehr als sechs Prozent ab. Analyst Clive Black von Shore Capital erwartet nun, dass der neue Unternehmenschef Dave Lewis eine Reihe von Maßnahmen wie zum Beispiel beträchtliche Änderungen im leitenden Management ergreifen wird, um das Ruder herumzureißen.

Auch die Titel von Tescos Branchenkollegen gerieten stark unter Druck und versammelten sich ebenfalls am "Footsie"-Ende. So büßten Sainsbury (ISE:SBRY) (FSE:SUY), Morrison (Wm.) Supermarkets (ISE:MRW) (BER:MZP) und Marks & Spencer (ISE:MKS) (FSE:MKS) zwischen viereinhalb und mehr als zwei Prozent ein. Einzelhandelsaktien (DJX:Q1Q) waren denn auch der größte Verlierer in der europäischen Branchenübersicht und fielen um 1,21 Prozent.

Aktien von Pharmaunternehmen (DJX:SXDP) aber präsentierten sich mit plus 0,56 Prozent am attraktivsten. So zogen die Titel von AstraZeneca (ISE:AZN) (SSE:AZN) (FSE:ZEG) an der Spitze des FTSE 100 um mehr als drei Prozent an. UBS-Expertin Alexandra Hauber verwies auf Studienergebnisse zum Antikörper MEDI-4736 zur Behandlung von fortgeschrittenem Darmkrebs. Das Produkt könnte zum Kassenschlager werden, da Darmkrebs in den USA unter allen Krebserkrankungen die dritthäufigste Todesursache sei.

Auch der Spitzenreiter im EuroStoxx, CRH (ISE:CRH) (FSE:CRG), profitierte von einem positiven Analystenkommentar, und zwar von der US-Investmentbank Goldman Sachs. Frühindikatoren stützten seine Prognose einer leichten Erholung in der europäischen Baubranche im Jahr 2015 und danach, schrieb Analyst Will Morgan. Aktien des Baustoffkonzerns stiegen um 1,20 Prozent. Titel des Branchenkollegen ACS F:ACS (FSE:OCI1) aber fielen im Madrid um rund anderthalb Prozent. Morgan zufolge sind die Papiere der Spanier im Sektorvergleich weniger attraktiv.

Für die Papiere von Julius Bär F:BAER (FSE:BHZ3) ging es in Zürich um mehr als 2 Prozent nach oben. In der Schweizer Bankenwelt kursieren Gerüchte über eine Großübernahme: So soll die Credit Suisse F:CSGN (ETR:CSX) ein Auge auf die den Konkurrenten geworfen haben. Credit-Suisse-Titel legten um 0,35 Prozent zu.

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