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Aktien Frankfurt: Anleger agieren vor dem Brexit-Showdown vorsichtig

Veröffentlicht am 03.09.2019, 12:05
Aktualisiert 03.09.2019, 12:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger agieren vor dem Brexit-Showdown vorsichtig
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Brexit-Chaos färbt am Dienstag auch etwas auf den deutschen Aktienmarkt ab. Der Leitindex Dax (DAX) notierte gegen Mittag 0,44 Prozent tiefer bei 11 900,64 Punkten. Zwischenzeitlich war das Börsenbarometer um knapp 0,7 Prozent und damit fast auf das Niveau von etwa 11 865 Punkten zurückgefallen, das sich im August bei der Dax-Erholung noch mehrfach als hartnäckiger Widerstand erwiesen hatte, bevor der Ausbruch darüber gelang. Jetzt wurde der Bereich zur Unterstützung

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen verlor am Dienstag 0,57 Prozent 25 563,92 Punkte. Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone ging es um 0,53 Prozent nach unten.

In London kommt es zu einem Kräftemessen um einen No-Deal-Brexit zwischen der Regierung und dem Parlament. Die Opposition und eine Gruppe von etwa 20 Rebellen aus der konservativen Regierungsfraktion wollen Premierminister Boris Johnson per Gesetz zum Einlenken bei seinem harten Brexit-Kurs zwingen. Johnson will "unter keinen Umständen" eine weitere Verlängerung der EU-Austrittsfrist über den 31. Oktober hinaus, seine Gegner einen Aufschub um drei Monate.

Zudem hieß es in Regierungskreisen, Johnson werde versuchen, eine Neuwahl herbeizuführen, wenn sich die Rebellen im Parlament durchsetzen sollten. Als Datum dafür kursierte der 14. Oktober.

"Das Risiko eines ungeregelten Brexit steigt damit weiter und der Druck auf das britische Pfund dürfte in den kommenden Wochen noch zunehmen", schrieb Marktanalyst Milan Cutkovic vom Handelshaus AxiTrader. Aber auch die europäischen Aktienmärkte könnten darunter leiden, da ein solcher Ausstieg Großbritanniens auch für die EU-Länder negative Konsequenzen hätte.

Im Dax gerieten die Papiere von Thyssenkrupp (4:TKAG) am stärkten unter Druck und sackten um rund 3 Prozent ab. Neben dem wohl an diesem Mittwoch besiegelten Index-Abschied belastet aktuell vor allem eine negative Einschätzung der Schweizer Bank Credit Suisse (SIX:CSGN). Der Experte Carsten Riek hält das Chance/Risiko-Verhältnis trotz des geplanten Börsengangs der Unternehmensperle Aufzugssparte für recht ungünstig im Vergleich zu ArcelorMittal oder SSAB (12:SSABa). Der Konzernumbau verlaufe schleppend und es gebe Bilanzrisiken

Beiersdorf-Papiere (4:BEIG) erreichten derweil einen weiteren Höchststand. Enttäuschende Margenziele hatten die Anleger Ende Februar nur kurz aus der Ruhe gebracht. Ein heftiger Einbruch wurde zum Einstieg genutzt und seither kennen die Anteilsscheine des Konsumgüterkonzerns praktisch nur den Weg nach oben. An diesem Dienstag rückten die Papiere um gut 0,5 Prozent vor.

Im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) nahmen die Anteilsscheine von Varta (4:VAR1) ihre Rekordjagd wieder auf und zogen als klarer Index-Favorit um fast 12 Prozent an. Der Batteriehersteller will wegen einer deutlich steigenden Nachfrage nach Lithium-Ionen Batterien die Produktionskapazität erneut erhöhen. Commerzbank-Analyst Stephan Klepp traut den Aktien eine Fortsetzung ihres Laufs zu. Er hob das Kursziel nun von 80 auf 110 Euro an und bestätigte seine Kaufempfehlung. "Vergessen sie den Ausblick, er ist ohnehin zu tief gestapelt", schrieb der Experte. Der Boom bei Lithium-Ionen-Batterien gehe bei Varta erst los.

Außerhalb der großen Indizes sprangen die Anteilsscheine von Home24 (4:H24) um gut 14 Prozent auf 3,453 Euro in die Höhe. In ihrem Bodenbildungsversuch schafften es die Aktien des Onlinehändlers von Möbeln und Wohnaccessoires über die 50-Tage-Linie, die als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt. Die Anleger freuten sich vor allem über die Ankündigung, dass zum Jahresende auf bereinigter Basis operativ die Gewinnschwelle erreicht werden soll.

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