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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax dürfte erneut schwächeln - Fed-Aussagen belasten

Veröffentlicht am 06.04.2022, 08:22
Aktualisiert 06.04.2022, 08:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte seine Vortagesverluste am Mittwoch zum Handelsstart ausweiten. Nach den jüngsten Aussagen seitens der US-Notenbank (Fed) mehrten sich laut Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners die Bedenken, dass die anstehende Verringerung der billionenschweren Bilanz der Fed noch nicht vollständig in den Kursen eingepreist sein könnte.

Knapp eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart signalisierte der X-Dax als Indikator für den Dax einen Abschlag von 0,5 Prozent auf 14 357 Punkte. Tags zuvor war der Leitindex kurzzeitig knapp über 14 600 Punkte geklettert, schaffte es aber letztlich mit leichten Verlusten nicht zurück über die 50-Tage-Linie. Sie gilt als Gradmesser für den mittelfristigen Trend.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird zur Wochenmitte ähnlich wie der Dax etwas schwächer erwartet. Somit dürften die wichtigsten Indizes in Europa der Wall Street und auch den Börsen Asiens folgen, die ebenfalls nachgaben. In den USA war es am Dienstag besonders deutlich für die zum Wochenauftakt noch starken Technologiewerte abwärts gegangen. Der Auswahlindex Nasdaq 100 scheiterte erneut an der 200-Tage-Linie, die den längerfristigen Trend anzeigt.

Als Auslöser der Börsenschwäche gelten unter Marktexperten Aussagen der stellvertretenden Fed-Vorsitzenden Lael Brainard. Sie signalisierte eine entschlossene Straffung der Geldpolitik, nannte die Verringerung des Inflationsdrucks "vorrangig" und sprach von einer "Serie" an Zinserhöhungen. Ab Mai wolle die Fed mit einer raschen Verringerung der Bilanzsumme beginnen. Dabei sieht sie Russlands Invasion in die Ukraine als ein "seismisches" geopolitisches Risiko und eine menschliche Tragödie, die das Inflationsrisiko nach oben verschiebe. "Derzeit ist die Inflation viel zu hoch und unterliegt Aufwärtsrisiken", sagte Brainard.

Unternehmensnachrichten sind dünn gesät. In den Blick könnte die Lufthansa (DE:LHAG) rücken nach einem bestätigten milliardenschweren Übernahmeangebot der US-Fluggesellschaft JetBlue (NASDAQ:JBLU) Airways für die Konkurrentin Spirit Airlines. Das könnte auch hierzulande stützen, sagte ein Börsianer.

Zugleich könnte innerhalb der Branche auch die Aktie des Flughafenbetreibers Fraport (DE:FRAG) Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) stufte sie von "Neutral" auf "Buy" hoch. Das regulierte Geschäft berge noch viel Wachstumspotenzial, schrieb Analyst Patrick Creuset. Zudem sieht er im Vergleich zur Aktie des französischen Wettbewerbers ADP eine historisch große Bewertungslücke. Vorbörslich auf Tradegate allerdings reagierte die Lufthansa nicht, die von Fraport legte im Vergleich zum Xetra-Börsenschluss am Vortag leicht zu.

Der Windpark-Investor Encavis (DE:ECVG) teilte mit, dass er den bereits ans Netz angeschlossenen dänischen Windpark Svoldrup erwirbt. Der im Norden Jütlands gelegene Park verfüge über eine Erzeugungskapazität von 11,5 Megawatt. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die Aktie, die in den vorangegangenen fünf Handelstagen um 22 Prozent auf den höchsten Stand seit Februar 2021 kletterte, reagierte auf Tradegate nicht auf die Nachricht.

Mit Ströer (DE:SAXG) rückt außerdem eine weitere Umstufung durch eine Großbank in den Fokus. So senkte die HSBC (LON:HSBA) das Papier des Außenwerbe-Spezialisten von "Buy" auf "Hold", was die Aktie auf Tradegate etwas nach unten zog.

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