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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax gibt etwas nach - Zahlenflut und US-Geldpolitik

Veröffentlicht am 01.08.2019, 08:22
Aktualisiert 01.08.2019, 08:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Dax gibt etwas nach - Zahlenflut und US-Geldpolitik
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) dürfte mit leichten Verlusten auf die Entscheidungen der US-Notenbank reagieren. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Stunde vor dem Start am Donnerstag ein Minus von 0,38 Prozent auf 12 143 Punkte. Damit dürfte sich das Börsenbarometer deutlich besser halten als die US-Aktienmärkte, die am Mittwoch im späten Handel unter starken Druck geraten waren. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone wurde ebenfalls etwas tiefer erwartet.

Die US-Währungshüter hatten zwar wie erwartet erstmals seit der Finanzkrise vor über zehn Jahren den Leitzins um einen Viertelprozentpunkt gesenkt. Sie hätten allerdings kaum eine Chance gehabt, die Anleger positiv zu überraschen, und die Minderheit enttäuscht, die auf eine Senkung gleich um einen halben Prozentpunkt gesetzt habe, hieß es am Markt. Volkswirtin Charlotte Heck-Parsch von der Bayerischen Landesbank sprach von einer "zaghaften Zinssenkung".

Zudem hatten zwei Notenbanker in dem Gremium gegen die Zinssenkung gestimmt. Analysten sahen darin ein Zeichen, dass es ohne wirtschaftliche Veränderungen vermutlich nicht bald zu weiteren Zinssenkungen kommen würde.

"In den USA sind die Zinserwartungen deutlich zurückgekommen", schrieb denn auch Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Dies stärke den US-Dollar und setze entsprechend den Euro unter Druck. Eine schwache Gemeinschaftswährung wiederum mache deutsche Exporte im Ausland billiger und damit attraktiver, was der deutschen Wirtschaft helfe und den Dax entsprechend stütze.

Hierzulande machen bei den Einzelaktien weiterhin die Quartalsberichte der Unternehmen die Musik. Die Zahlenflut steigt und an diesem Donnerstag lassen sich neben vielen anderen die drei Dax-Konzerne Siemens (4:SIEGn), BMW (4:BMWG) und Infineon (4:IFXGn) in die Bücher schauen.

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Der Technologiekonzern Siemens bekommt die Eintrübung in seinen Schlüsselmärkten zu spüren und zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr etwas pessimistischer. Auf der Handelsplattform Tradegate notierten die Aktien rund 2 Prozent unter dem Schlusskurs vom Mittwoch.

Der Chiphersteller Infineon hingegen schlug sich angesichts schwieriger Bedingungen im Halbleitermarkt im dritten Quartal recht wacker. Der Autobauer BMW wiederum leidet weiter unter der schwachen Autokonjunktur. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sackte im zweiten Quartal um ein Fünftel ab. Auf Tradagate reagierten die Papiere derweil kaum.

Die schwache Nachfrage aus der Autoindustrie macht auch dem Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub (4:FPEG_p) immer mehr zu schaffen. Die Ziele für das Gesamtjahr strich der im MDax (MDAX) notierte Konzern deshalb kräftig zusammen. Auf Tradegate büßten die Papiere fast 8 Prozent ein. Auch der Modekonzern Hugo Boss (4:BOSSn) wird vorsichtiger und die Aktien fielen um knapp 3 Prozent.

Gute Nachrichten aber kamen vom ebenfalls im MDax gelisteten Onlinehändler Zalando (4:ZALG): Das Unternehmen gewinnt immer mehr Kunden und zeigt sich für das Gesamtjahr noch optimistischer als bisher. Für die Anteilsscheine ging es auf Tradegate um rund 5 Prozent nach oben.

Der UV-Technologieanbieter Dr. Hönle (4:HNLG) wiederum reihte sich bei den Unternehmen ein, die bereits vor sinkenden Gewinnen gewarnt haben. Die im Nebenwerteindex SDax (SDAX) notierten Aktien sackten auf Tradegate um fast 15 Prozent ab.

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