🔮 Besser als das Orakel? Unser Fair Value entdeckte diesen +42%-Kracher vor Buffett!Schau rein

Aktien Frankfurt Ausblick: Erholung verpufft - Dax unter 9000 Punkten erwartet

Veröffentlicht am 11.02.2016, 08:26
Aktualisiert 11.02.2016, 08:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Erholung verpufft - Dax unter 9000 Punkten erwartet
DE40
-
STOXX50
-
DBKGn
-
CBKG
-
CECG
-
GBFG
-
UTDI
-
SDAXI
-
GXId
-
KGX
-
TC1n
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt scheint die Luft schon wieder auszugehen. Der Dax dürfte zum Auftakt am Donnerstag wieder unter die gerade erst zurückeroberte Marke von 9000 Punkten fallen. Eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart verlor der außerbörsliche Indikator X-Dax (DAX) um 1,17 Prozent auf 8911 Punkte. Am Abend zuvor war bereits die Erholung am US-Markt im Sande verlaufen.

Die Vorgaben der Wall Street machen nun auch den Märkten in Europa zu schaffen, wo die Sorgen um die Weltkonjunktur seit Wochen in eine scheinbar nicht enden wollende Talfahrt der Kurse münden. Selbst nach seinem kleinen Erholungsversuch am Mittwoch beläuft sich das Minus im Dax seit Jahresbeginn auf mehr als 16 Prozent.

Auch im restlichen Europa deutete sich am Donnerstagmorgen wieder eine schwächere Eröffnung an: Der Future auf den Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor zuletzt 1,40 Prozent.

YELLEN REDET ERNEUT

In den USA hatte am Vortag US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses gesprochen. An diesem Donnerstag spricht sie vor dem Bankenausschuss des Senats. Beobachter erwarten von ihrer Rede nicht mehr viel Neues. Yellen hatte zwar betont, dass die Risiken für den US-Aufschwung unter anderem wegen der unsicheren weltwirtschaftlichen Aussichten zugenommen hätten, insgesamt war sie jedoch optimistisch geblieben.

An den Märkten wurden ihre Aussagen aber dahingehend interpretiert, dass eine Leitzinserhöhung im März wohl eher unwahrscheinlich sei. "Hierzu dürften die US-Arbeitsmarktdaten jedoch am meisten Aufschluss geben", schrieb Dirk Gojny von der National-Bank. "Läuft es dort weiter, dürfte die Fed auch weiterhin an der Zinsschraube drehen."

BANKEN UND BILANZEN IM BLICK

An einem Tag mit wenigen wichtigen Terminen auf der Konjunkturagenda dürfte sich die Aufmerksamkeit der Anleger nun vor allem wieder auf die zuletzt arg gebeutelten Bankaktien richten und auf die Frage, ob die gestrige Erholung nachhaltig gewesen sei, schrieb Michael Hewson von CMC Markets am Morgen. Die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) und der Commerzbank (XETRA:CBKG) verloren vorbörslich weniger als der Gesamtmarkt.

Sportartikelhersteller Adidas (ETR:ADY) setzte sich nach vorläufigen Jahreszahlen mit knapp 2 Prozent Kursplus im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) an die Dax-Spitze. Der Konzern hatte Umsatz und Gewinn gesteigert und seine Umsatzprognose angehoben.

Zudem rücken der Bau- und Dienstleistungs Bilfinger (XETRA:GBFG), der Gabelstaplerproduzent Kion (XETRA:KGX), der Handelskonzern Metro (XETRA:MEOG) und der Spezialverpackungshersteller Gerresheimer mit Jahreszahlen in den Blick. Gerresheimer-Aktien (XETRA:GXIG) präsentierten sich im vorbörslichen Handel als schwächster MDax-Wert. Ein Börsianer sprach von einem enttäuschenden Zahlenwerk und einem schwachen Ausblick.

ÜBERNAHMEFANTASIEN SCHIEBEN TELE COLUMBUS

Im SDax (SDAX) stachen vor Handelsbeginn die Papiere von Tele Columbus (XETRA:TC1n) heraus: Sie schossen wegen Übernahmefantasien vorbörslich um 5 Prozent in die Höhe. Der Internetdienstleister United Internet (XETRA:UTDI) hat Anteile zugekauft und ist eigenen Angaben zufolge nun mit einem mittelbaren Anteil von 25,11 Prozent zum größten Aktionär des Kabelnetzanbieters aufgestiegen. Einer Übernahme erteilte das TecDax-Unternehmen am Mittwochabend aber eine Absage.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.