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Aktien Frankfurt: Bullen schrecken vor 11 000-Marke im Dax zurück

Veröffentlicht am 04.02.2015, 15:19
Aktualisiert 04.02.2015, 17:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Bullen schrecken vor 11 000-Marke im Dax zurück
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Bullen am deutschen Aktienmarkt haben am Mittwoch keinen neuen Anlauf auf die 11 000-Punkte-Marke im Dax (DAX) genommen. Nach seinem Rekordlauf seit Anfang der Woche hat der Leitindex den Rückwärtsgang eingelegt und bis zum Nachmittag 0,25 Prozent auf 10 864,02 Punkte verloren. Am Dienstag noch hatten zeitweise weniger als 16 Punkte gefehlt, um ein neues Kapitel in der 27-jährigen Geschichte des deutschen Leitindex zu schreiben. Immerhin hat das Börsenbarometer seit Jahresbeginn bereits ein Plus von rund elf Prozent eingeheimst.

"Die 11 000 Punkte sind eine pychologische Barriere, die erstmal überwunden werden muss", sagte Portfolio-Manager Philipp Müller von der Performance IMC Vermögensverwaltung AG.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne ging es bis zum Nachmittag um 0,14 Prozent auf 18 827,41 Punkte hoch und auch der TecDax (TecDAX) drehte ins Plus und gewann 0,20 Prozent auf 1493,53 Punkte. Der Leitindex der Eurozone (DJ Euro Stoxx 50) verlor 0,43 Prozent.

POSITIVE DATEN AUS DEM EURORAUM STABILISIEREN

Stabilisierend für die Börse wirkten derweil weitere positive Wirtschaftsdaten aus dem Euroraum, während die Griechenland-Politik mangels Neuigkeiten etwas in den Hintergrund rückte. Nachdem am Montag bereits recht gute Daten zur Stimmung in der Industrie veröffentlicht worden waren, waren nun die Einzelhandelsumsätze überraschend gestiegen. Dass China seine Geldpolitik gelockert habe, sei eher indirekt positiv, sagte Philipp Müller, denn "der deutsche Markt ist abhängiger von den USA".

Im Dax rückten die Papiere von RWE (XETRA:RWEG) in den Blick und büßten am Index-Ende 1,82 Prozent ein. Der angeschlagene Energiekonzern will einem Pressebericht zufolge mit einer massiven Zusammenlegung von Tochtergesellschaften aus der Krise kommen. So könnten die Ökostrom-Tochter Innogy, die Kraftwerkssparte RWE Generation sowie die Vertriebs AG und die Deutschland AG miteinander verbunden oder auf die Mutter verschmolzen werden, schreibt die "Rheinische Post" unter Berufung auf Gewerkschaftskreise.

OSRAM, BOSS UND GEA MIT ZAHLEN

Aus der zweiten Reihe zogen die Geschäftsberichte von Osram, Hugo Boss und der Gea Group Aufmerksamkeit auf sich. Als enttäuschend werteten Anleger die vorläufige Bilanz des Modekonzerns Hugo Boss (XETRA:BOSSn). Die Aktie, die erst vor wenigen Tagen auf ein Rekordhoch gestiegen war, büßte nun als einer der schwächsten MDax-Werte 1,28 Prozent ein. Die Osram-Titel (XETRA:OSRn) stiegen dagegen um 1,28 Prozent. Der Lichtspezialist meldete für sein erstes Geschäftsquartal 2014/15 laut Börsianern "starke Zahlen". Auch wenn hohe Umbaukosten belastet hätten, sei die operative Entwicklung positiv verlaufen, hieß es.

Die Papiere der Gea Group (XETRA:G1AG) gewannen 3,10 Prozent und markierten zeitweise bei 41,86 Euro ein Rekordhoch. Der Maschinen- und Anlagenbauer steigerte im vergangenen Jahr unter anderem dank Einsparungen seine Profitabilität. Die Aktionäre sollen zudem eine um 10 Cent höhere Dividende von 70 Cent erhalten.

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