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Aktien Frankfurt: Dax auf Richtungssuche - Zurückhaltung wegen Griechenland

Veröffentlicht am 11.05.2015, 14:51
Aktualisiert 11.05.2015, 16:54
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax auf Richtungssuche - Zurückhaltung wegen Griechenland
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben sich am Montag angesichts der wieder in den Fokus gerückten Griechenland-Krise zurückgehalten. Nach der kräftigen Erholung am Ende der Vorwoche fehlten dem Dax (DAX) die Impulse für weitere Kursgewinne. Der deutsche Leitindex fiel um 0,22 Prozent auf 11 684,42 Punkte.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) trat mit einem Minus von 0,04 Prozent auf 20 597,14 Punkte nahezu auf der Stelle, während es für den TecDax (TecDAX) um 0,38 Prozent auf 1668,76 Punkte nach oben ging. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone gab um etwa ein halbes Prozent nach.

WARTEN AUF RICHTUNGSENTSCHEIDUNG DES DAX

Der Dax zeige nach den Kursverlusten seit Mitte April zwar vielversprechende Anzeichen einer Stabilisierung, schrieb Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar in einem Marktkommentar. Eine neue Richtungsentscheidung sei aber noch nicht gefallen.

In der vergangenen Woche hatte das Börsenbarometer dank robuster Arbeitsmarktdaten aus den USA einen zwischenzeitlichen Kursrutsch vergessen gemacht und am Ende mehr als 2 Prozent zugelegt. Belastet hatte vorübergehend vor allem ein sehr schwacher Anleihemarkt. Wenngleich sich die Lage in den vergangenen Tagen zumindest etwas beruhigte, bleibt die Entwicklung der Anleihen im Fokus. Denn fallende Preise bedeuten steigende Renditen, und diese machen Aktien im Vergleich weniger attraktiv.

GRIECHENLAND-KRISE IM FOKUS

Zum Wochenauftakt richten sich die Blicke der Anleger aber vor allem auf Griechenland und das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. Dabei geht es vor allem um das griechische Reformpaket. Die Eurogruppe will die Fortschritte des pleitebedrohten Staates bewerten.

Zwar rechneten die Investoren nicht mit großen Fortschritten im Schuldenstreit, sagte Analyst Markus Huber vom Wertpapierhändler Peregrine & Black. Doch sei ihnen auch klar, dass die Zeit für Griechenland ablaufe und früher oder später eine Einigung notwendig sei, um eine Pleite des Landes zu verhindern.

KAUFEMPFEHLUNG SCHIEBT LUFTHANSA AN

Unangefochtener Spitzenreiter im Dax waren die Aktien der Lufthansa (XETRA:LHAG). Sie verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung der US-Investmentbank Merrill Lynch um mehr als 3 Prozent. Autowerte gaben hingegen nach ihren kräftigen Gewinnen vom Freitag nach.

Die Aktien von Airbus (XETRA:AIRG) (PSE:PAIR) knickten zum Wochenauftakt im MDax um gut 2 Prozent ein, nachdem ein militärisches Transportflugzeug vom Typ Airbus A400M in Spanien abgestürzt war.

OPTIMISTISCHERER GESCHÄFTSAUSBLICK ÜBERZEUGT GEA-AKTIONÄRE

Talanx-Aktien (XETRA:TLXGn) stiegen um 0,58 Prozent. Das Unternehmen trotzte den Folgen des Orkans "Niklas" und hohen Brandschäden in der Industrie im ersten Quartal und übertraf die Erwartungen von Experten. Laut Händlern dürfte das aber auch an einem Sondererlös bei der Tochter Hannover Rück (XETRA:HNRGn) (ETR:HNR1) gelegen haben.

Für die Papiere des Anlagenbauers Gea Group (XETRA:G1AG) ging es nach einem optimistischeren Geschäftsausblick um 2,43 Prozent nach oben. An der Spitze des MDax erholten sich die Papiere von Wincor Nixdorf (XETRA:WING) mit einem Plus von rund 5 Prozent nach ihrer jüngsten Talfahrt.

Im TecDax rückten die Anteilsscheine von QSC (XETRA:QSCG) um knapp 3 Prozent vor. Der Netzbetreiber und IT-Anbieter steckte zwar auch zu Jahresbeginn weiter in den roten Zahlen. Commerzbank-Analystin Heike Pauls macht aber eine Trendverbesserung aus.

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