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Aktien Frankfurt: Dax fällt den fünften Börsentag in Folge

Veröffentlicht am 10.12.2018, 11:49
Aktualisiert 10.12.2018, 11:50
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax fällt den fünften Börsentag in Folge

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zunehmende Sorgen um die Weltwirtschaft haben den deutschen Aktienmarkt am Montag einmal mehr belastet. Der Dax (DAX) fiel am späten Vormittag um 0,56 Prozent auf 10 727,93 Punkte. Damit droht dem Leitindex der fünfte Handelstag mit Verlusten in Folge. Seit Jahresbeginn steht für den Dax mittlerweile ein Minus von 17 Prozent zu Buche. Der MDax (MDAX) gab zum Wochenstart um gut 1 Prozent auf 22 293,17 Zähler nach. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 verlor knapp ein halbes Prozent auf 3045,67 Punkte.

Ein langsameres Wachstum des chinesischen Außenhandels im November bestätigte Anleger in ihren Sorgen in puncto negativer Folgen des Handelsstreits mit den USA. Sowohl die Einfuhren als auch die Exporte verfehlten die durchschnittlichen Schätzungen von Experten.

"Eine Jahresendrallye, wenn diese denn noch kommt, ist nicht mehr als eine Korrektur im bestehenden Abwärtstrend", sagte Analyst Christoph Geyer von der Commerzbank (DE:CBKG). Mit dem Rutsch des Dax unter 11 000 Punkte habe sich die Stimmung jüngst nochmals eingetrübt. Der Abwärtsdruck dürfte andauern.

Die jüngsten Kursverluste haben auch der Stimmung der Investoren einen Schlag versetzt. Der vom Analysehaus Sentix erhobene Anlegerstimmung fiel im Dezember auf den tiefsten Stand seit Ende 2014. Selbst in den "erfolgsverwöhnten USA" brächen die Umfragewerte ein, sagte Sentix-Geschäftsführer Manfred Hübner.

Die Aktien von BASF (4:BASFN) knickten nach einer Gewinnwarnung um rund 4 Prozent ein. Das Dax-Schwergewicht begründete die gekappte Jahresprognose mit den Folgen des niedrigen Rheinpegels und dem Handelskonflikt zwischen den USA und China. Das Niedrigwasser im Rhein hatte im Herbst den Transport von Gütern per Schiff teilweise unmöglich gemacht.

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Im Sog von BASF verloren auch die Aktien der Chemiekonzerne Linde (1:LIN) und Covestro (4:1COV) jeweils mehr als ein Prozent. Im MDax traf es die Aktien von Lanxess (4:LXSG) mit minus 1,9 Prozent. Papiere des Duftstoff- und Aromenherstellers Symrise (4:SY1G) litten mit einem Abschlag von gut 3 Prozent unter einer Verkaufsempfehlung der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Spitzenreiter im schwachen Dax waren Fresenius (DE:FREG) mit einem Plus von gut 5 Prozent. Der Broker Mainfirst hat die Aktien des Gesundheitskonzerns von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft. Eine zweite Gewinnwarnung binnen weniger Wochen hatte den Kurs zuletzt auf ein Tief seit mehr als vier Jahren gedrückt.

Eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) lieferte den Morphosys (4:MORG)-Aktien Rückenwind. Sie stiegen um 1,8 Prozent. Das Medikament Tremfya gegen Schuppenflechte habe das Potenzial zu einem Kassenschlager, erklärten die Analysten.

Im Kleinwerteindex SDax (SDAX) ging es für die Aktien von Aumann (105:AAGG) und RIB Software (4:RIB) deutlich nach unten. Das Bankhaus Metzler senkte die Papiere von Aumann zeigte sich besorgt in puncto des Wachstums des Maschinenbauers.

Mit Blick auf den Software-Entwickler RIB Software kam die Übernahme eines Gemeinschaftsunternehmens in den USA bei Anlegern sehr schlecht an. Die Papiere büßten mehr als ein Fünftel an Wert ein. Das Management von RIB Software habe das Wachstumspotenzial des nun übernommenen Unternehmens wohl erheblich überschätzt, sagte ein Börsianer.

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