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Aktien Frankfurt: Dax fällt kurz auf Tief seit Dezember 2014 - Ölpreisverfall

Veröffentlicht am 20.01.2016, 12:02
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax fällt kurz auf Tief seit Dezember 2014 - Ölpreisverfall
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die taumelnden Ölpreise haben den Dax (DAX) am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014 gedrückt. Sein bisheriges Tagestief erreichte der deutsche Leitindex bei rund 9317 Punkten. Bis zum Mittag erholte er sich wieder etwas und lag mit 9360,04 Punkten noch 3,15 Prozent im Minus. Am Vortag hatte das Börsenbarometer nach seinem verpatzten Jahresstart noch eine Erholung versucht.

Beim Dax bleibe die Lage angespannt, schrieb Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. Es komme immer wieder zu Ausbrüchen von Verkaufspanik. Auch Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets äußerte sich skeptisch. In diesem Umfeld reiche selbst die Tags zuvor noch stützende Hoffnung auf weitere Konjunkturimpulse von Seiten Chinas nicht, um den Kursrutsch aufzuhalten.

Statt dessen flohen die Anleger in den sicheren Anlagehafen Bundesanleihen. Der für den deutschen Markt richtungweisende Euro-Bund-Future (DTB:FGBL032016F) stieg über die Marke von 161 Punkten.

KRÄFTIGE VERLUSTE IN ASIEN

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte büßte 2,68 Prozent auf 18 519,25 Punkte ein, der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 2,70 Prozent auf 1603,10 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 3,21 Prozent bergab.

Die Ölpreise dominierten erneut das Geschehen an den internationalen Finanzmärkten, schrieb Analyst Christian Henke vom Handelshaus IG. Der freie Fall der Ölpreise hatte am frühen Morgen bereits die Börsen in Asien erneut kräftig durchgeschüttelt.

KEINE RUHE AM ÖLMARKT

Am Rohölmarkt kehrt keine Ruhe ein: Am Mittwoch fand der Versuch einer Stabilisierung vom Vortag ein jähes Ende, die Ölpreise gingen wieder auf Talfahrt. Händler erklärten die starken Verluste mit der Aussicht auf steigende Ölreserven in den USA, was in das Bild eines viel zu hohen Angebots an Rohöl passt.

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Zudem befürchten Anleger, dass die sinkende Nachfrage in wichtigen Schwellenländern ebenfalls zum Ölpreisverfall beiträgt. Dies bedeutet auch Ungemach für die stark exportorientierte Wirtschaft hierzulande.

ALLE DAX-WERTE IM MINUS

Im Dax lagen alle Wert im Minus. Besonders stark unter Druck gerieten die konjunktursensiblen Finanzwerte: So büßten Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) 4,88 und Commerzbank (XETRA:CBKG) am Dax-Ende mehr als 5 Prozent ein. Auch Autowerte wie Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) gehörten zu den größten Verlierern.

Recht gut schlugen sich noch die Anteilsscheine von Infineon Technologies (XETRA:IFXGn), die um lediglich rund 1 Prozent nachgaben. Händler verwiesen auf positiv aufgenommene Nachrichten aus der Halbleiterbranche. Der niederländische Chipzulieferer ASML Holding (ASX:AS:ASML) konnte für das vierte Quartal etwas besser als erwartet ausgefallene Zahlen vorgelegen und mit dem Ausblick überzeugen.

TAG LEIDEN UNTER STUDIE

Im MDax sackten die Aktien von TAG Immobilien (XETRA:TEGG) um knapp 4 Prozent ab. Die bereinigte Rendite des Immobilienportfolios von TAG könnte unter Berücksichtigung von Kosten und Investitionen niedriger ausfallen als bei der Konkurrenz, schrieb Analyst David Prescott von der britische Investmentbank Barclays (L:BARC). Er rät, die Papiere in den Depots unterzugewichten.

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