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Aktien Frankfurt: Dax gibt bei ruhigem Handel etwas nach

Veröffentlicht am 23.11.2015, 12:16
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax gibt bei ruhigem Handel etwas nach
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag seiner jüngsten Rally Tribut gezollt. Bis zur Mittagszeit gab der deutsche Leitindex um 0,37 Prozent auf 11 079,22 Punkte nach. "Allerdings sind die Handelsumsätze heute sehr gering", sagte ein Händler. In der vergangenen Woche war der Index noch dank der Hoffnung auf weiteren Rückenwind durch die Geldpolitik der EZB um fast 4 Prozent geklettert und hatte damit wieder sein Niveau von Mitte August erreicht.

Die Investoren trotzten den Terrorsorgen und setzen auf eine weitere geldpolitische Lockerung durch die Europäische Zentralbank (EZB) sowie ein behutsames Tempo bei möglichen Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte verlor am Montag 0,13 Prozent auf 21 270,14 Punkte, und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) trat mit minus 0,03 Prozent auf 1828,62 Punkte auf der Stelle. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,48 Prozent abwärts.

POSITIVE UNTERNEHMENSSTIMMUNG IM EURORAUM

Konjunkturseitig überraschten am Morgen die aktuellen Daten zur Unternehmensstimmung im Euroraum positiv. Helaba-Analyst Ulrich Wortberg sprach von einem intakten Wachstumsszenario. Der Markteinfluss der Zahlen halte sich aber in Grenzen, "denn die EZB scheint sich von ihrem Vorhaben nicht mehr abbringen zu lassen, die Geldpolitik in der kommenden Woche weiter zu lockern", betonte Wortberg.

Schlusslicht im Dax waren einmal mehr die Aktien von RWE (XETRA:RWEG), die um 3,58 Prozent nachgaben. Die Worte von RWE-Chef Peter Terium über einen Mangel an Geldgebern zur Ankurbelung des Wachstums ließen die Investoren hellhörig werden. Sorgen über eine Kapitalerhöhung kamen auf, da Terium der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Montagsausgabe) sagte: "Wir brauchen Geld für Wachstum. Zur Zeit kriegen wir das nicht."

Im Fokus blieb weiter auch der Abgasskandal bei Volkswagen (VW). Amerikanische Umweltbehörden haben weitere Autos des Wolfsburger Herstellers ins Visier genommen. Die VW-Vorzugsaktien (XETRA:VOW3) verloren 1,57 Prozent, nachdem sie allerdings sechs Handelstage in Folge zugelegt hatten und um insgesamt 14 Prozent gestiegen waren. Seit Bekanntwerden des Abgasskandals Mitte September bis zum aktuellen Tag haben die Papiere rund ein Drittel an Wert eingebüßt.

WINCOR NIXDORF VOR DER ÜBERNAHME

Im MDax gewannen die Anteilsscheine von Wincor Nixdorf (XETRA:WING) als Spitzenwert 5,12 Prozent auf 48,15 Euro. Der angeschlagene Geld- und Kassenautomaten-Hersteller steht kurz vor der Übernahme durch den US-Konkurrenten Diebold (NYSE:DBD). Der bietet 38,98 Euro in bar sowie 0,434 Diebold-Anteile für jede Aktie des MDax-Konzerns. Damit wird die Wincor-Nixdorf-Aktie laut Angebotsprospekt mit 52,50 Euro bewertet. Der tatsächliche Preis hängt aber vom aktuellen Diebold-Kurs sowie dem Euro-Dollar-Verhältnis ab. Der Unternehmenswert inklusive Schulden liege damit bei 1,7 Milliarden Euro.

Eine Abstufung durch die US-Bank JPMorgan (N:JPM) belastete die Aktien des LED-Industrieausrüsters Aixtron (ETR:AIXA) im TecDax (TecDAX). Sie büßten 2,09 Prozent ein, nachdem Analyst Sandeep Deshpande sich pessimistisch über die Markterwartungen für 2016 geäußert hat.

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