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Aktien Frankfurt: Dax stagniert und tut sich bei 16 000 Punkten schwer

Veröffentlicht am 13.01.2022, 11:47
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach zwei Tagen der Kurserholung hat der Dax (DAX) am Donnerstag auf der Stelle getreten. Am späten Vormittag zeigte sich der deutsche Leitindex mit gut 16 000 Punkten nahezu unverändert zum Vortagesschluss. Auch der MDax (MDAX) bewegte sich mit knapp 34 900 Zählern kaum von der Stelle. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) tat sich ebenfalls nicht viel.

"Nach unten ist der Dax zwar durch zahlreiche Kaufwillige gut unterstützt. Aber sobald wir in den Bereich der 16 000 (Punkte) kommen, gibt es kaum noch Käufer, die den Markt weiter nach oben treiben", konstatierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Die Unsicherheit in puncto Inflation und Pandemie sei den meisten zu groß, um auf diesem Niveau einzusteigen. Daher dürften die letzten Meter zum Rekordhoch von 16 290 Punkten die wohl schwersten werden, zumal neben der Nervosität aufgrund steigender Zinsen und der Corona-Pandemie ein neuer Einflussfaktor hinzukommt: Die Berichtssaison zum vierten Quartal 2021 beginnt am Freitag mit den US-Großbanken.

Unter den Einzelwerten legten RWE (4:RWEG) als einer der größten Dax-Gewinner um 2,1 Prozent zu. Die Anteile des Branchenkollegen Eon (4:EONGn) stiegen um 0,8 Prozent. Eon baut sein Geschäft mit sauberer Energie und der Dekarbonisierung in der Industrie aus und steigt bei der Horisont Energi ein. Dabei geht es um einen Anteil von 25 Prozent an dem 2019 gegründeten norwegischen Carbontech-Startup.

Nachrichtlich bewegt waren vor allem die beiden SDax (SDAX)-Werte Adler Group (4:ADJ) und SMA Solar, die die Spitze beziehungsweise das Ende des Index einnahmen. Anleger der Adler Group (4:ADJ) begrüßten den nächsten Schritt zur Entschuldung des Immobilienkonzerns und griffen zu. Die Aktie sprang um 4,6 Prozent nach oben, denn nach dem Verkauf eines Wohnungsportfolios an den Konkurrenten LEG (4:LEGn) hat Adler nun ein weiteres Paket veräußert.

Ein drastisch gesenktes Gewinnziel schickte SMA Solar (4:S92G) hingegen um 9,5 Prozent abwärts auf den tiefsten Stand seit August 2020. Negative Effekte aus laufenden Verhandlungen über einen Dienstleistungsvertrag des Solarunternehmens waren der Grund. Ein Händler verwies darauf, dass es die zweite Gewinnwarnung binnen fünf Monaten sei.

Für die Aktien des Düngemittelkonzerns K+S (4:SDFGn), die im MDax um 3,5 Prozent zulegten, sprach die Privatbank Berenberg eine Kaufempfehlung aus. Das Umfeld für die Agrarchemiebranche bleibe auch 2022 stark, betonte Analyst Adrien Tamagno.

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