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Aktien Frankfurt: Krisen drücken Dax unter 9000 Punkte - Tief seit Oktober

Veröffentlicht am 08.08.2014, 12:11
Aktualisiert 08.08.2014, 12:12
Aktien Frankfurt: Krisen drücken Dax unter 9000 Punkte - Tief seit Oktober
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zahlreichen Krisenherde haben den Dax F:DAX erstmals seit Mitte März wieder unter 9000 Punkte gedrückt. Damit setzte der deutsche Leitindex seinen Abwärtstrend am Freitag fort und markierte bei 8903,49 Punkten den tiefsten Stand seit Oktober 2013. Gegen Mittag stand ein Minus von 0,89 Prozent auf 8958,96 Punkte zu Buche.

Auf diesem Niveau winkt dem Dax ein Wochenverlust von knapp drei Prozent - gegenüber seinem Rekordhoch im Juni hat er bereits knapp elf Prozent an Wert eingebüßt. Der MDax F:MDAX fiel zuletzt um 1,15 Prozent auf 15 164,98 Punkte und der TecDax F:TDXP verlor 1,70 Prozent auf 1143,52 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E ging es um 0,52 Prozent bergab.

KRIEGSANGST BELASTET - GUTE ZAHLEN STÜTZEN ALLIANZ

"Die Kriegsangst hat die Börse wieder einmal voll im Griff", kommentierte Marktanalyst Niall Delventhal vom Broker DailyFX. Nachdem US-Präsident Obama Luftschläge gegen die vorrückenden IS-Extremisten im Irak genehmigt habe, sei die Sorge vor einer erneuten, länger andauernden militärischen Auseinandersetzung zwischen Islamisten und den USA mit voller Wucht an die Finanzmärkte zurückgekehrt. Zudem lasteten bereits die drohende US-Zinswende und die anderen politischen Krisenherden - allen voran die Ukraine - auf den Aktienkursen.

Vor dem Wochenende war die Nachrichtenagenda mit einigen wenigen Unternehmenszahlen übersichtlich. Die Aktien der Allianz F:ALV legten gegen den Trend um 0,78 Prozent zu und gehörten damit zu den besten Werten im Dax. Der Versicherer konnte dank geringerer Katastrophenschäden seine Gewinne im zweiten Quartal deutlich steigern und die Erwartungen der Branchenexperten übertreffen. Vorstandschef Michael Diekmann bestätigte die operative Jahresprognose, sieht nun aber das obere Ende der Zielspanne in Reichweite. Ein Händler sah insbesondere die Schaden-Kosten-Quote und auch den Ausblick über den Erwartungen.

RHÖN-KLINIKUM UND BECHTLE VERLIEREN

Im MDax reagierten Rhön-Klinikum F:RHK mit Kursschwankungen auf Zahlen und verloren zuletzt 0,75 Prozent. Der Krankenhauskonzern konzentriert sich nach dem Verkauf eines Großteils seiner Kliniken auf seine Neuausrichtung und will weiter keine Jahresprognose abgeben. Die Bilanz ist nur schwer mit dem Vorjahreszeitraum vergleichbar und wurde als schwach eingeschätzt. Analysten wollten die Zahlen aber nicht überbewerten. Sie hoben die Erreichbarkeit der Ziele für 2015 als entscheidend hervor. Diese würden durch die aktuellen Resultate nicht in Frage gestellt.

Die im TecDax gelisteten Bechtle-Aktien F:BC8 büßten 2,17 Prozent ein. Experten sahen die endgültigen Quartalsresultate des IT-Anbieters im Rahmen der bereits bekannten Eckdaten.

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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