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Aktien Frankfurt Schluss: Hoffnung auf Entspannung im US-Zollkonflikt

Veröffentlicht am 08.03.2018, 18:15
Aktualisiert 08.03.2018, 18:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt Schluss: Hoffnung auf Entspannung im US-Zollkonflikt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Donnerstag auf eine Entspannung im Handelskonflikt mit den USA gesetzt. Der Dax (DAX) knüpfte an seine jüngste Erholung an und schloss mit 12 355,57 Punkten. Das war ein Plus von 0,90 Prozent. Seit dem Rutsch auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr zum Wochenstart ging es nun schon wieder um fast viereinhalb Prozent nach oben.

Für den Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) ging es am Donnerstag um 0,83 Prozent auf 26 049,05 Punkte aufwärts. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) zog um 2,43 Prozent auf 2658,38 Punkte an. Hier verlieh ein Kurssprung um 13,60 Prozent des Medikamenten-Wirkstoffforschers Evotec (4:EVTG) Rückenwind. Anleger versprechen sich viel von einer angepeilten Kooperation mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi (9:SASY) bei der Entwicklung von Medikamenten gegen Infektionskrankheiten.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 1,06 Prozent auf 3413,28 Punkte. In Paris und London griffen die Anleger ebenfalls zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) notierte zum europäischen Börsenschluss leicht im Plus.

Über 100 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses aus Donald Trumps republikanischer Partei sprachen sich in einem Brief an den US-Präsidenten gegen dessen geplante Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe aus. Mittlerweile ließ Trump verlauten, es könne Ausnahmen für Kanada und Mexiko geben. Es sei Bewegung in der Zoll-Diskussion und das letzte Wort noch nicht gesprochen, sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets.

Dass sich Europas Währungshüter derweil an einen Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik näher herantasten, ließ die Anleger am Ende kalt. Bei ihrer Zinsentscheidung verzichtete die EZB auf die zuletzt übliche Formulierung, dass die Notenbank ihre milliardenschweren Anleihekäufe zur Stützung der Konjunktur ausweiten könnte, sollten sich die Rahmenbedingungen verschlechtern. Eine wirkliche geldpolitische Straffung sei nach wie vor in weiter Ferne, erklärten die Analystin Jennifer McKeown vom Research-Dienst Capital Economics.

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An der Dax-Spitze gewannen die Aktien des Gasekonzerns Linde (4:LING) dreieinhalb Prozent. Dank der US-Steuerreform verdiente das Unternehmen deutlich mehr. Nicht weit dahinter folgten die Papiere des Chipkonzerns Infineon (4:IFXGn) und der Deutschen Post (4:DPWGn) mit Aufschlägen von jeweils etwa zweieinhalb Prozent.

Im MDax profitierten die Papiere des Baukonzerns Hochtief (4:HOTG) mit einem Plus von mehr als 7 Prozent von der Aussicht auf einen Einigung im teuren Bieterkampf um den spanischen Autobahnbetreiber Abertis (11:ABE). Die beiden Interessenten - die italienische Atlantia und die spanische Hochtief-Mutter ACS (11:ACS) - sprechen nun miteinander. Hochtief war im Herbst mit einer Offerte in das Rennen um Abertis eingestiegen.

Enttäuschung hingegen bei den Aktionären der Merck KGaA (4:MRCG): Die Papiere der Darmstädter knickten am Dax-Ende um mehr als 4 Prozent ein, nachdem das Pharma- und Chemieunternehmen für 2018 ein lediglich moderates Umsatzwachstum aus eigener Kraft in Aussicht gestellt hatte.

Anleger des Medienkonzerns Axel Springer (4:SPRGn) machten nach der Kursrally der vergangenen Monate und einem laut einigen Analysten etwas mauen Ausblick für 2018 erst einmal Kasse. Der Kurs fiel um mehr als 6 Prozent. Mit einem Minus von knapp 7 Prozent waren im MDax nur die Aktien des Modekonzerns von Hugo Boss (4:BOSSn) schwächer. Auch hier reagierten Anleger enttäuscht auf den Ausblick für 2018.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,46 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,01 Prozent auf 139,29 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) stieg um 0,37 Prozent auf 157,24 Punkte.

Der Euro notierte zuletzt bei 1,2307 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,2421 (Mittwoch: 1,2417) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8051 (0,8054) Euro gekostet.

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