Sichern Sie sich 40% Rabatt
🤯 Alter Schwede! Perficient haut mit 'nem satten 53% Anstieg rein! ProPicks hat den Move schon im März gerochen.
Alle Details lesen

Aktien Frankfurt: Schwächer - Eskalation in Krisengebieten belastet

Veröffentlicht am 18.07.2014, 14:46

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die sich zuspitzende Lage in Krisengebieten wie der Ukraine und Israel hat den DAX am Freitag wieder unter die Marke von 9700 Punkten gedrückt. Der deutsche Leitindex verlor bis zum Nachmittag 0,69 Prozent auf 9686,35 Punkte. Für den MDAX ging es um 0,79 Prozent auf 16 321,52 Punkte abwärts. Der TecDAX fiel um 1,39 Prozent auf 1241,20 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex Euro Stoxx 50 verlor 0,40 Prozent. Am Vortag bereits hatte der Dax seine starken Gewinne vom Mittwoch wieder abgegeben. Der mutmaßliche Abschuss einer malaysischen Boeing über der Ostukraine mit knapp 300 Menschen an Bord hatte den Markt gegen Handelsschluss deutlich belastet.

Die Situation in der Ukraine, aber auch im Nahen Osten, wo Israel nun auch eine Bodenoffensive gestartet hat, drohe weiter zu eskalieren, kommentierte Analyst Dirk Gojny von der National Bank. "Insgesamt scheinen politische Lösungen allerorten derzeit vom Tisch zu sein. Dementsprechend verschreckt reagieren die Investoren." Zum Geschehen in der Ukraine sagte Marktanalyst Andreas Paciorek von CMC Markets: "Sollte es sich bei dem Absturz der Boeing um einen tragischen Unfall handeln, könnten die Anleger ihren Fokus schnell wieder auf die bisher positiv verlaufende Quartalsberichtssaison richten. Sollte sich aber herausstellen, dass die prorussischen Separatisten für diese Tragödie verantwortlich sind, könnten sich die West-Ost-Spannungen erheblich zuspitzen."

STUDIEN SCHICKEN MEHRERE DAX-WERTE AUF TALFAHRT

Bevor am Nachmittag das von der Universität Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen womöglich neue Impulse liefert, bewegten vor allem Analystenstudien. So sackten die Aktien von HeidelbergCement (XETRA:HEIG) als schwächster Dax-Wert um 2,54 Prozent ab. Analyst Yuri Serov von der US-Bank Morgan Stanley rechnet mit weniger guten Ergebnissen als zuletzt und befürchtet inzwischen an vielen Stellen Gegenwind für den Baustoffkonzern. Die starke Kursentwicklung im Vergleich zum Sektor hält der Experte für nicht gerechtfertigt und stufte die Aktie auf "Underweight" ab.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Daimler (XETRA:DAIGn) büßten 2,48 Prozent ein, nachdem die Credit Suisse ihr Anlageurteil für die Papiere des Autobauers auf "Neutral" gesenkt hatte. Begründet wurde der Schritt mit einem gemischt erwarteten Ausblick auf die zweite Jahreshälfte. Beiersdorf (XETRA:BEIG) verloren nach einer Abstufung durch Exane BNP überdurchschnittliche 1,31 Prozent. Die Aktie des Konsumgüterherstellers sei zwar ein großartiges langfristiges Investment, aber auf Sicht von zwölf Monaten gebe es keinen Grund mehr für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung, urteilte Analyst Jeff Stent. Sein Anlageurteil lautet nun "Neutral".

SAP-AKTIE PROFITIERT WEITER VON QUARTALSBERICHT

Die SAP-Aktien (XETRA:SAPG) hingegen legten an der Dax-Spitze um 0,62 Prozent zu. Sie konnten damit ihre Vortagesgewinne von etwas mehr als 2 Prozent ausbauen und weiter von dem positiv aufgenommenen Quartalsbericht des Walldorfer Softwareherstellers profitieren.

Im TecDax rückten die Anteilsscheine von Carl Zeiss Meditec (XETRA:AFXG) mit Quartalszahlen in den Fokus und büßten drei Prozent ein. Das Medizintechnikunternehmen verzeichnete in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres einen um 13 Prozent zurückgegangenen Gewinn je Aktie. Während sich im Vorjahr Währungssicherungsgeschäfte im dritten Quartal als goldrichtig erwiesen hatten, seien sie nun negativ ausgegangen, hieß es.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.