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Aktien Frankfurt: Unsicherheit über Trump-Politik stimmt Anleger vorsichtig

Veröffentlicht am 23.01.2017, 11:54
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Unsicherheit über Trump-Politik stimmt Anleger vorsichtig
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die vielen offenen Fragen über die US-Wirtschaftspolitik unter Donald Trump haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Montag in die Defensive gedrängt. Hinzu kam ein stärkerer Euro, der von einer Dollarschwäche infolge der protektionistisch geprägten Antrittsrede des neuen US-Präsidenten profitierte. Ein starker Euro kann die Exportindustrie der Eurozone belasten.

Der deutsche Leitindex Dax (DAX) berappelte sich bis zum Mittag zwar ein Stück weit, notierte aber immer noch 0,47 Prozent im Minus bei 11 574,96 Punkten.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) büßte 0,44 Prozent auf 22 544,82 Zähler ein und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank um 0,41 Prozent auf 1828,27 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um rund ein halbes Prozent nach unten.

HOFFNUNG AUF "TRUMPONOMICS" WANKT

Nach der US-Präsidentschaftswahl hatten die Börsen Ende 2016 noch dank der Hoffnung auf einen Wirtschaftsschub unter Trump eine Jahresendrally hingelegt. Börsianer sprachen von Vorschusslorbeeren und einem anstehenden Realitäts-Check nach dem Amtsantritt von Trump. Zuletzt wurden die Anleger denn auch zögerlich: Der Dax pendelte ohne klaren Trend um die Marke von 11 600 Punkten.

Was will der neue US-Präsident eigentlich genau? Diese Frage stellten sich Investoren, erklärte Analyst Clemens Bundschuh von der Landesbank Baden-Württemberg. Zwar hätten die USA schon immer offensive Industriepolitik betrieben, doch die Zuspitzung in Richtung Abschottung sei neu. Die Europäer hätten jedoch keine schlechte Verhandlungsposition angesichts der Bedeutung des hiesigen Markt etwa für amerikanische Technologiefirmen.

GOLDMAN-EMPFEHLUNG SCHIEBT VW (DE:VOWG) AN

Bei den Einzelwerten gerieten in diesem Umfeld die Aktien der stark auf den Export ausgerichteten Autobauer teils unter Druck. Die Anteilsscheine von BMW (4:BMWG) und Daimler (4:DAIGn) zählten denn auch zu den Verlierern im Dax.

Volkswagen-Vorzugspapiere (4:VOWG_p) stemmten sich indes mit einem Plus von 1,65 Prozent gegen den Trend, nachdem die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs (1:GS) positiv zur Profitabilitätsentwicklung geäußert hatten. Sie sehen für den Kurs deutlich Luft nach oben.

MERCK KGAA FÄLLT NACH BERICHT ZUM KASSENSCHLAGER ERBITUX

Für die Anteile der Merck KGaA (4:MRCG) ging es derweil um rund 1 Prozent nach unten. Der Chemie- und Pharmakonzern rechnet laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" bei der lukrativen Krebsarznei Erbitux in diesem Jahr mit einer Stagnation des Umsatzes.

Im Kleinwerteindex SDax verlieh eine Empfehlung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) den Aktien des Sportartikel-Herstellers Puma (95:PMMAF) weiteren Schwung. Sie zogen um mehr als 6 Prozent an.

TLG IMMOBILIEN ÜBERZEUGT MIT GESCHÄFTSZAHLEN

Die Anteile von TLG Immobilien (4:TLGG) kletterten nach der Veröffentlichung vorläufiger Geschäftszahlen für 2016 um 2,78 Prozent nach oben. Die Resultate des auf Gewerbeimmobilien spezialisierten Unternehmens hätten die Erwartungen "einen Tick" übertroffen, sagte ein Händler.

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