NEW YORK (dpa-AFX) - Die Sorge vor einem Austritt Großbritanniens aus der EU (Brexit) hat die Kurse an der Wall Street wieder ins Minus gedrückt. Vor allem Technologiewerte gerieten zum Wochenschluss unter Druck. Befürworter und Gegner des Austritts aus der Europäischen Union hatten ihre Kampagnen derweil zunächst eingestellt, seit Tags zuvor die Labour-Abgeordnete Jo Cox einem Mordanschlag zum Opfer gefallen war.
Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) gab um 0,35 Prozent auf 17 671,20 Punkte nach. Am Vortag hatte der US-Leitindex noch nach fünf Verlusttagen in Folge wieder etwas zugelegt. Auf Wochensicht deutet sich damit noch ein Verlust von rund 1 Prozent an, nachdem der Dow zwischenzeitlich deutlich über 2 Prozent verloren hatte.
Der marktbreite S&P 500 (S&P 500) fiel am Freitag um 0,37 Prozent auf 2070,39 Punkte. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100
Unter den Einzelwerten ging es für Oracle (NAS:ORCL) um rund 3 Prozent aufwärts. Der SAP-Konkurrent (XETRA:SAPG) konnte beim Umsatz für das vergangene Quartal die Markterwartungen übertreffen, auch wenn selbst starke Zuwächse der Cloud-Angebote weiterhin die Einbußen im traditionellen Geschäft nicht ganz ausgleichen können.
Deutlicher nach oben schossen die Papiere von Smith & Wesson (NASDAQ:SWHC) mit 7,91 Prozent Plus. Der Waffenhersteller habe mit seinen Prognosen positiv überrascht, hieß es.
Die Papiere von Mosaic (NYSE:MOS) profitierten mit einem Plus von mehr als 2 Prozent von Spekulationen, wonach der Konzern das Düngemittelgeschäft des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale übernehmen könnte.