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Aktien New York: Indizes weiten Minus aus - Furcht vor frühem US-Zinsanstieg

Veröffentlicht am 05.08.2014, 20:07
Aktualisiert 05.08.2014, 20:09
Aktien New York: Indizes weiten Minus aus - Furcht vor frühem US-Zinsanstieg
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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienbörsen sind am Dienstag weiter ins Minus gerutscht. Die Sorgen über eine unerwartet frühe Anhebung der US-Zinsen belastete die Kurse Börsianern zufolge. Auslöser dafür waren überraschend gute Konjunkturdaten aus den USA: So wird die Stimmung im Dienstleistungssektor zwar immer besser. Zudem hatte die US-Industrie im Juni mehr Aufträge als erwartet erhalten. Anleger fürchten, dass die Notenbank ihre konjunkturstützende Nullzinspolitik zügiger zurückfährt, wenn sich die Wirtschaft in den USA schnell erholt.

Der Dow Jones Industrial F:DJI gab nach einem bereits verhaltenen Start weiter nach und fiel zuletzt um 0,87 Prozent auf 16 425,41 Punkte. Am Vortag hatte der US-Leitindex noch einen kleinen Teil seiner Verluste der vergangenen Woche wieder wettgemacht. Für den wichtigen marktbreiten S&P-500-Index F:INX ging es am Dienstag um 0,95 Prozent auf 1920,66 Punkte nach unten. An der Technologiebörse fiel der Nasdaq 100 um 0,92 Prozent auf 3872,65 Punkte.

Als Belastung kamen schwache Konjunkturdaten aus China hinzu. Dort hatte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor im Juli deutlich eingetrübt. Der von der britischen Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex war im Vergleich zum Vormonat um 3,1 Punkte auf 50,0 Zähler gefallen. Das war der schwächste Wert seit Start der Erhebung im November 2005. Der Index liegt damit exakt auf der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Nur Werte über der Marke deuten auf Wachstum im Bereich Dienstleistungen hin.

Aktien des Versicherers AIG (ETR:AIN) F:AIG konnten sich der wieder etwas eingetrübten Marktstimmung nicht entziehen und büßten ihre Gewinne aus dem frühen Handel ein. Zuletzt gaben die Papiere um 0,72 Prozent nach. Das Unternehmen, das in der Finanzkrise am Rande der Pleite gestanden hatte und nur durch ein staatliches Rettungspaket überlebte, verbuchte im zweiten Quartal ein sattes Gewinnplus. Der scheidende AIG-Chef Robert Benmosche konnte einen Überschuss von fast 3,1 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) vorweisen, das waren 13 Prozent mehr als im Vorjahr.

Papiere von Target F:TGT (FSE:DYH) fielen als einer der schwächsten Werte im S&P 500 um knapp vier Prozent. Die Warenhauskette hatte ihr Gewinnziel für das zweite Quartal gesenkt. Hintergrund sind die massiven Diebstähle von Kreditkarten-Daten Ende letzten Jahres.

In den hinteren Unternehmensreihen gaben die Titel von Gannet F:GCI um rund ein Prozent nach. Der Verlag hinter der "USA Today" spaltet sich in zwei Unternehmen auf und trennt künftig sein Printgeschäft von seinen Lokalsendern und Internetaktivitäten.

Eine Umsatz- und Gewinnwarnung schickte die Papiere von RetailMeNot F:SALE auf Talfahrt: Die Aktien büßten mehr als ein Viertel an Wert ein. Das Unternehmen vertreibt Coupons, mit denen sich Nutzer Vergünstigungen bei diversen Online-Händlern sichern können. Papiere des bekannteren Branchenkollegen Groupon F:GRPN rutschten um mehr als zwei Prozent ab.

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