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Aktien Wien Schluss: ATX mit minus 0,16 Prozent knapp behauptet

Veröffentlicht am 01.06.2018, 18:14
Aktualisiert 01.06.2018, 18:15
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: ATX mit minus 0,16 Prozent knapp behauptet
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Freitag leichte Kurseinbußen hinnehmen müssen. Der ATX fiel 5,36 Punkte oder 0,16 Prozent auf 3357,10 Einheiten. Neben der Einführung von US-Strafzöllen rückten vor dem Wochenende vor allem die politischen Entwicklungen in Spanien und Italien in den Fokus der Anleger. Die Aussicht auf eine Regierung in Italien sowie die Vermeidung von Neuwahlen sorgte für Beruhigung. Zudem ist der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy heute vom Parlament in Madrid abgewählt worden.

Am Nachmittag richtete sich das Augenmerk der Investoren dann Richtung USA und auf den dortigen Arbeitsmarktbericht: Die US-Wirtschaft hat im Mai mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft sind 223 000 Stellen hinzugekommen. Analysten hatten im Mittel nur mit 190 000 neuen Jobs gerechnet. Zudem sind die Löhne und Gehälter im Mai stärker gestiegen als erwartet.

Die Regierungsbildung in Italien sorgte vor allem im europäischen Finanzsektor für Erleichterung und Auftrieb. Unter den heimischen Bankwerten konnten Raiffeisen 2,25 Prozent auf 27,70 Euro zulegen. Erste Group (56:ERST) gewannen leicht um 0,20 Prozent auf 35,75 Euro. Aktien der Bawag (17:BAWG) stiegen 0,25 Prozent auf 40,70 Euro.

Voestalpine (17:VOES) mussten hingegen ein Minus von 2,83 Prozent auf 44,66 Euro verbuchen. Der Stahlkonzern, der stark im Automobilzulieferbereich und in den USA engagiert ist, reagiert mit Bedauern auf die Entscheidung der US-Regierung per sofort Importzölle auf Stahl und Aluminium einzuheben. "Die langfristigen Auswirkungen auf das globale wirtschaftliche Gefüge und den Freihandel sind aus heutiger Sicht noch nicht abschätzbar", meinte CEO Wolfgang Eder am Freitag.

Titel der AMAG verloren 0,41 Prozent auf 48,80 Euro. Die USA sind für den Alu-Konzern ein wichtiger Markt. Lieferungen dorthin werden jetzt teurer. Die US-Strafzölle werden den AMAG-Gewinn schmälern, nach bisherigen Angaben um einen mittleren einstelligen Millionenbetrag. Diese ersten Schätzungen stammen von Anfang März. Am Freitag, nachdem Washington seine Zoll-Ankündigungen umgesetzt hat, gab es keine zusätzliche Stellungnahme von der AMAG.

Belastet wurde der ATX auch von den deutlichen Kurseinbußen bei Wienerberger (17:WBSV), die um 3,33 Prozent auf 22,06 Euro abrutschten.

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