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Aktien Wien Schluss: Gewinne trotz Öl-Debakel

Veröffentlicht am 18.04.2016, 18:17
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: Gewinne trotz Öl-Debakel
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag trotz Belastungen durch den gesunkenen Ölpreis mit Gewinnen geschlossen. Der ATX (ATX) stieg um 0,34 Prozent auf 2311,47 Punkte. Die freundliche Eröffnung an der New Yorker Wall Street half den europäischen Börsen und auch dem ATX im Späthandel ins Plus. Zum Handelsauftakt hatte der deutlich niedrigere Ölpreis die Stimmung belastet. Er hatte aufgrund der gescheiterten Verhandlungen über eine Produktionsobergrenze deutlich nachgeben.

Das Treffen in Doha, der Hauptstadt Katars, wurde am Sonntag ohne eine Einigung auf das Einfrieren der Fördermenge beendet, wie der nigerianische Ölminister sagte. Wahrscheinlich werde es ein erneutes Zusammenkommen im Juni geben.

In Wien standen die Aktien der CA Immo und Immofinanz (EAV:IIA) (FSE:IMO) im Fokus. Die Bieterschlacht um die beiden börsennotierten Immobilienkonzerne geht zu Ende. Die Firmen wollen sich nun zusammenschließen. Am Montag gab die Immofinanz bekannt, einen 26-Prozent-Anteil an der CA Immo für 604 Millionen Euro gekauft zu haben. Gemeinsam teilten die Unternehmen mit, dies sei der erste Schritt für eine vollständige Verschmelzung.

Die beiden Immobilienriesen haben sich viele Monate eine Schlacht um den gegenseitigen Einstieg geliefert - Rechtsstreitigkeiten inklusive. Vor einem Jahr hatte die Immofinanz ihr geplantes Teilangebot für den Erwerb von bis zu 29 Prozent der CA-Immo-Aktien abgeblasen. Nun gab es überraschend eine Einigung. Die Immofinanz will vor der vollständigen Verschmelzung noch ihr problembehaftetes Russland-Geschäft abstoßen. CA-Immo-Aktien baut ihre Kursgewinne fast vollständig ab und schlossen 0,60 Prozent höher bei 17,55 Euro, nachdem sie zwischenzeitlich über neun Prozent im Puls gelegen hatten. Die Immofinanz-Titel legten um 3,52 Prozent auf 2,06 Euro zu.

OMV-Papiere (FSE:OMV) (EAV:OMV) schlossen trotz des niedrigeren Ölpreises 1,30 Prozent höher bei 25,35 Euro, und Andritz (FSE:AZ2) (VIE:ANDR) legten 0,61 Prozent auf 48,14 Euro zu.

Am unteren Ende des ATX waren erneut Zumtobel zu finden. Die Aktien verloren weitere 6,42 Prozent an Wert auf 10,20 Euro. Nach einer Gewinnwarnung war der Kurs am Freitag um mehr als ein Viertel eingebrochen. Am Montag senkten die Analysten der UBS (SIX:UBSG) ihr Kursziel von 20 auf 15 Euro, empfehlen die Aktien des Leuchtmittelherstellers aber weiterhin zum Kauf.

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