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Aktien Wien Schluss: Leitindex geht schwächer ins Wochenende

Veröffentlicht am 24.05.2024, 18:15
© Reuters
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit Kursverlusten beendet. Der Leitindex ATX kam allerdings von seinen Verlaufstiefs etwas zurück, verlor aber dennoch 0,55 Prozent auf 3747,12 Punkte. Der breiter gefasste ATX Prime fiel um 0,46 Prozent auf 1875,68 Einheiten.

Auch das europäische Börsenumfeld ging schwächer aus der Sitzung, auf die Stimmung gedrückt hatten zunächst schwache Vorgaben von der Wall Street, die wiederum durch erneut aufgeflammte Zinssorgen ausgelöst wurden. Die US-Börsen (ETR:SXR4) zeigten sich dann aber am Freitag im frühen Geschäft mit einer freundlichen Tendenz, das hob in Folge auch in Europa die Börsenlaune, die Leitindizes machten einen Teil der Verlaufsverluste wieder gut.

In Wien legte die UNIQA Ergebnisse vor, der Versicherer hat demnach im ersten Quartal mehr verdient. Laut Erste Group (VIE:ERST) fielen die Zahlen besser aus als von ihnen prognostiziert wurde. Die Papiere der UNIQA gingen um 0,1 Prozent höher aus dem Handel. Auch die Aktien von Branchenkollege Vienna Insurance Group (VIE:VIGR) gewannen 0,5 Prozent.

Die Immofinanz (VIE:IMFI) bereitet ein Squeeze-out (Gesellschafterausschluss) bei ihrer Tochtergesellschaft s Immo vor, wurde am Nachmittag bekannt. Die Minderheitsaktionäre der s Immo sollen gegen eine Barabfindung ihre Aktien auf die Immofinanz übertragen. Die Höhe der Barabfindung soll durch ein Bewertungsgutachten festgestellt werden. Der Gesellschafterausschuss wird in einer Hauptversammlung der s Immo voraussichtlich im Herbst 2024 beschlossen werden. s Immo Aktien sprangen in Reaktion um 11,8 Prozent nach oben, Immofinanz-Titel gewannen 0,6 Prozent.

Bankaktien (NASDAQ:KBWB) konnten sich von ihren Verlaufsverlusten erholen und drehten teilweise sogar die Vorzeichen um. Erste Group schafften den Vorzeichenwechsel knapp nicht mehr, sie verloren 0,2 Prozent. Bawag (VIE:BAWG) gewannen hingegen 0,2 Prozent und auch Raiffeisen Bank International (VIE:RBIV) kletterten um 0,8 Prozent auf 17,21 Euro nach oben. Die Analysten der Erste Group haben ihr Rating für die RBI-Aktien nach dem geplatzten Strabag-Deal von "Buy" auf "Accumulate" gesenkt und das Kursziel von 24,0 auf 20,6 Euro nach unten korrigiert.

Mit Kursverlusten von 8,3 Prozent lagen Schoeller-Bleckmann am untersten Ende der Kursverlierer. Bereits am Donnerstag hatten die Aktien deutlich nachgegeben - der Ölfeldausrüster hatte am Vortag Quartalszahlen vorgelegt, er hat im 1. Quartal 2024 bei leicht rückläufigem Umsatz deutlich weniger Gewinn gemacht. Auch die Titel von Branchenkollege OMV (ETR:OMVV) büßten 0,9 Prozent ein. Titel von Branchenkollege OMV büßten 0,9 Prozent ein.

Daneben zeigten sich die Aktien des Versorgers Verbund (VIE:VERB) ebenfalls sehr schwach, sie mussten einen Abschlag von 3,2 Prozent hinnehmen. Auch Industriewerte (NYSE:XLI) wie Lenzing (ETR:LENV) (minus 2,8 Prozent), Mayr-Melnhof (VIE:MMKV) (minus 1,7 Prozent) fielen deutlicher als der Gesamtmarkt.

Datenseitig standen die USA im Fokus, dort sind die Auftragseingänge langlebige Güter im April unerwartet gestiegen. Sie kletterten im Vergleich zum Vormonat um 0,7 Prozent, Analysten hatten hingegen einen Rückgang um 0,8 Prozent erwartet. "Die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed, die in dieser Woche ohnehin schon unter Druck gestanden hatten, werden wohl noch weiter gedämpft", kommentierte Ralf Umlauf von der Helaba die Zahlen.

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