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Aktien Wien Schluss: Tiefroter Wochenauftakt

Veröffentlicht am 10.12.2018, 18:26
Aktualisiert 10.12.2018, 18:30
Aktien Wien Schluss: Tiefroter Wochenauftakt
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag deutliche Kurseinbußen hinnehmen müssen. Der ATX rutschte deutlich um 93,82 Punkte oder 3,20 Prozent auf 2.841,82 Einheiten ab. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 64 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.906,00 Punkten.

Auch das internationale Umfeld zeigte sich einheitlich tiefrot. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -1,44 Prozent, DAX/Frankfurt -1,74 Prozent, FTSE/London -0,83 Prozent und CAC-40/Paris -1,62 Prozent.

Nach schwachem Verlauf baute der ATX sowie die meisten anderen europäischen Indizes am späten Nachmittag seine Abschläge merklich aus. Die Kursverluste in Wien erfolgten auf breiter Front und fielen zum Teil heftig aus.

Die für Dienstag geplante Abstimmung im Unterhaus über das Brexit-Abkommen mit der EU wird verschoben. Das kündigte die britische Premierministerin Theresa May im Parlament an. Der Termin war ursprünglich für Dienstagabend angesetzt, doch eine Niederlage für die Regierung zeichnete sich immer deutlicher ab.

Marktbeobachter begründeten die Abschläge an den internationalen Aktienmärkten auch mit wachsenden Konjunktursorgen aufgrund des anhaltenden Handelskonflikts zwischen China und den USA. Sie verwiesen auf schwache Außenhandelsdaten aus China vom Wochenende.

Angesichts der dünnen Meldungslage zu den heimischen Unternehmen rückten auch aktuelle Konjunkturdaten in den Fokus. Die Stimmung der Investoren in der Eurozone ist so schlecht wie seit über vier Jahren nicht mehr.

Einige heimische Titel mussten deutlich Federn lassen. So rutschten FACC 7,33 Prozent ins Minus auf 12,90 Euro. Bei den Bauwerten zeigten sich Porr um 5,35 Prozent tiefer bei 17,70 Euro und Strabag (VIE:STRV) schlossen 5,64 Prozent tiefer bei 27,60 Euro.

Kapsch TrafficCom brachen um 7,97 Prozent auf 27,70 Euro ein. Die Wettbewerbsbehörde in Tschechien hat eine Beschwerde der österreichischen Kapsch TrafficCom gegen die Vergabe des Lkw-Mautsystems an einen Konkurrenten abgewiesen.

Schoeller-Bleckmann verloren deutliche 4,16 Prozent auf 61,00 Euro. OMV (DE:OMVV) schlossen 3,85 Prozent tiefer bei 41,44 Euro. Nach den klaren Preisaufschlägen am Freitag korrigierten die Ölpreise zu Wochenbeginn wieder etwas nach unten.

Unter den weiteren Indexschwergewichten mussten voestalpine in einem sehr schwachen europäischen Rohstoff-Sektor einen Abschlag in Höhe von 6,13 Prozent auf 26,20 Euro verdauen. Andritz (VIE:ANDR) schwächten sich um 3,59 Prozent auf 39,16 Euro ab. Bei den Bankwerten zeigten sich BAWAG (VIE:BAWG) um 3,07 Prozent schwächer bei 35,42 Euro und Raiffeisen sanken 3,59 Prozent auf 23,12 Euro.

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