WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat ihre Vortagesverluste am Donnerstag in einem europaweit schwachen Aktienmarktumfeld ausgeweitet. Der ATX (ATX) fiel um 0,45 Prozent auf 2235,05 Punkte. Börsianer verwiesen auf bestehende Befürchtungen in puncto globaler Konjunkturperspektiven sowie die Unsicherheit über den Ausgang der Brexit-Abstimmung in Großbritannien.
Die Buwog-Aktie entzog sich dem negativen Trend und schnellte um 8,74 Prozent nach oben. Die Immofinanz (EAV:IIA) (FSE:IMO) verkaufte 18,5 Millionen Buwog-Aktien an die Sapinda Group und beabsichtigt keine weiteren zu veräußern. Hinzu kamen Spekulationen, dass nun zusätzliche Buwog-Aktien von der Investmentgesellschaft erworben werden könnten. Die Immofinanz-Papiere schlossen 0,74 Prozent höher.
Verbund-Papiere gewannen nach einem positiven Analystenkommentar 1,82 Prozent.
Bankenaktien standen derweil unter Druck. Erste Group (FSE:EBO) (EAV:EBS) büßten 1,32 Prozent ein und Raiffeisen (FSE:RAW) (EAV:RIBH) Bank International fielen um 1,67 Prozent.
Unter den weiteren Schwergewicht büßten OMV (DE:OMVV) (EAV:OMV) (FSE:OMV) 1,79 Prozent ein. Andritz (FSE:AZ2) (VIE:ANDR) gaben um 1,74 Prozent nach. Voestalpine (EAV:VOE) (FSE:VAS) fielen um 1,13 Prozent.