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Aktien Wien Schluss: Vierter Verlusttag in Folge

Veröffentlicht am 13.08.2018, 18:02
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: Vierter Verlusttag in Folge
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag erneut im Minus geschlossen. Der ATX (AT0000999982) fiel um 28 Punkte oder 0,84 Prozent auf 3.298,45 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,21 Prozent, Dax (DAX)/Frankfurt -0,44 Prozent, FTSE/London -0,32 Prozent und Cac-40 (CAC 40)/Paris +0,09 Prozent.

Damit verzeichnete der heimische Leitindex den vierten Handelstag in Folge Kursverluste. Die europäischen Börsen schlossen ebenfalls im roten Bereich, wenn auch die Kursabschläge mehrheitlich etwas weniger stark ausfielen als in Wien. Für Verunsicherung an den Aktienmärkten sorgte weiterhin die Währungskrise in der Türkei. Die Lira blieb zum Wochenauftakt weiter unter Druck, nachdem in der Früh neue US-Sanktionen gegen die Türkei in Kraft getreten waren.

In Wien rutschten die Aktien von Do&Co zwischenzeitlich um knapp zwölf Prozent ab. Das Cateringunternehmen machte im Vorjahr knapp 30 Prozent seiner Umsätze am türkischen Markt. Bereits am Freitag hatte der Kursverfall der Lira die Aktien belastet, sie waren mit einem Minus von über vier Prozent aus dem Handel gegangen. Am Montag dämmten die Titel ihre Verlaufsverluste jedoch noch stark ein, schlussendlich gingen sie mit einem Minus von 3,23 Prozent bei 54,00 Euro aus dem Handel. Do&Co wird am morgigen Dienstag Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 vorlegen. Analysten erwarten einen Gewinnanstieg bei einem knappen Umsatzminus.

In Einklang mit dem schwachen europäischen Branchentrend verloren die Bankaktien Raiffeisen (minus 2,89 Prozent auf 25,57 Euro) und Erste Group (56:ERST) (minus 0,98 Prozent auf 35,45 Euro) deutlich. Am Freitag hatte die "Financial Times" berichtet, dass sich die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) angesichts der rasanten Kursverfalls der türkischen Lira Sorgen um die Engagements mancher europäischer Banken in der Türkei mache. Genannt wurde die spanische BBVA (11:BBVA), die italienische Bank-Austria-Mutter Unicredit (MI:CRDI) und die französische BNP Paribas (9:BNPP).

Der dritte ATX-Wert aus dem Bankensektor konnte seine Verlaufsverluste im Späthandel hingegen aufholen: Die Bawag (17:BAWG)-Anteilsscheine gingen um knappe 0,15 Prozent höher bei 39,06 Euro aus dem Handel. Auch die BAWAG wird am morgigen Dienstag ihre Bücher öffnen. Analysten prognostizieren für das zweite Quartal Zuwächse bei allen Ergebniskennzahlen.

Daneben wird der Kartonhersteller Mayr-Melnhof (17:MMKV) seinen Zwischenbericht vorlegen. Im Vorfeld legte die Aktie im schwachen Umfeld um deutliche 1,78 Prozent auf 114,40 Euro zu.

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